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Auf der Farm. Datenverlust

<Das war der Donnerstag

Freitag, 15. September

Es wird eine schlaflose Nacht. Ich kann lange nicht einschlafen. Was aber kein Wunder ist. Ich hab ja gestern den ganzen Nachmittag geschlafen. Ich liege wach und denke nach. Entwerfe im Kopf Texte für meine Bücher.

Als ich dann gegen 3 endlich am einschlafen bin, läuft eine Maus durch den Raum. Ich schlafe zunächst mit Licht. Mache es später aus, als ich nochmal aufwache.

 

Heute klingelt der Wecker erst um 6:15 Uhr. Ich wasche mich kurz. Bin erstaunlich wach. Obwohl die Nacht nur sehr kurz war.

Zum Frühstück gibt es heute wieder Poha.

Gegen 8 fahren Ishwar und ich mit Moped zur Farm.

Ich verteile den restlichen Kompost auf dem Feld. Es ist sehr anstrengend. Wieder komme ich an meine Belastungsgrenze.

Um 9:30 Uhr ist diese Arbeit erledigt.

Nach einer kurzen Pause gehen Ishwar und ich los, um seine Büffel zurück zur Farm zu bringen. Sie sind seit Tagen am See. Dorthin gehen wir jetzt. Der Vater von Ishwar hat sie schon gefunden. Und treibt sie uns entgegen. Es sind 3 Kühe und ein Jungtier. 2 der Kühe sind schwanger. Die Büffel waren ja tagelang im See baden. Und sind sehr sauber. Wunderschöne Tiere! Sie kennen den Weg zurück zur Farm. Gegen 11 kommen wir dort wieder an. Ich hab jetzt Feierabend.

Ishwar stellt die Wasserpumpe an. Ich fülle solle Kanister mit frischem Trinkwasser auf. Einen Kanister nehme ich ja wieder mit zum Haus.

Ishwar und ich fahren zusammen mit Moped zurück.

Heute gibt es schon um 12 Mittagessen. Zum Reis gibt es sehr leckeren Dal.

Nach dem Essen „dusche“ ich. Und weiche meine verschwitzte und schmutzige Arbeitswäsche ein. Die Hose schrubbe ich vorher.

Dann esse ich Knoblauch (Heute schon eher, damit ich nachts nicht so oft zur Toilette muss)

Dann trinke ich auch gleich meine Zitrone. Heute eine stärkere Dosierung als sonst. Das ist ein Energiekick!

Ab etwa 13:30 Uhr mache ich Mittagsschlaf.

 

Um 15 Uhr klingelt der Wecker. Ich will nicht wieder den ganzen Nachmittag verschlafen.

Erstmal ist Teezeit.

Ab etwa 15:45 Uhr schreibe ich Tagebuch. Ich bin heute erstaunlich fit und klar im Kopf.

Später lade ich weitere Berichte im Blog hoch.

Gegen 18 Uhr wird es sehr windig. Dann fängt es heftig an zu regnen. Der Regen ist so stark, dass es innerhalb kürzester Zeit durch das undichte Dach an mehreren Stellen herein regnet. Weiter arbeiten ist nicht möglich. Ich lege das Tablet auf mein Bett, was zufällig halbwegs trocken steht. Dann bringe ich so nach und nach alle Sachen in Sicherheit. Es gib fast keine trockenen Stellen mehr im Raum.

Nach etwa 15 Minuten lässt der Regen nach.

Als ich später weiter arbeiten will, kommt etwas unerwartetes dazwischen…

Durch die Wassertropfen auf dem Tablet, hat es sich „selbstständig gemacht“.

Meine geöffnete Word Datei mit dem Tagebuch für September ist komplett gelöscht. Alles was ich diesen Monat bisher geschrieben hatte ist weg! Und lässt sich nicht wiederherstellen. Das wäre normalerweise kein Problem. Ich kopiere die Texte ja in meinen Blog. Aber ich bin ja im Rückstand.

Jetzt noch genau 1 Woche. Die Texte bis letzten Freitag sind gesichert. Den Text von letzten Samstag hatte ich vor dem Regen grad kopiert. Er ist noch in der Zwischenablage. Aber die Texte von Sonntag bis einschließlich heute sind weg. Viele Stunden Schreibarbeit war umsonst!

Aber das ist höhere Gewalt. Ich kann es nur so akzeptieren. Mir bleibt nichts anderes übrig, als die letzten Tage aus meiner Erinnerung neu zu rekonstruieren und nochmal zu schreiben.

Um 20 Uhr gibt es Dinner. Heute gibt es zum Reis frittiertes „Gebäck“ und überbackene Chilis. Außerdem den super leckeren Curry Dal.

Beim Essen sage ich Ishwar, dass ich morgen nach Aspur fahren möchte, um mir neue Sandalen zu kaufen. Und dass ich Fleisch oder Omelette essen möchte. Er schlägt vor, dass ich Eier mitbringen kann. Dann macht Tejal für mich Omelette Frühstück. Das ist eine gute Idee.

Nach dem Essen helfe ich Tejal beim abwaschen. Anschließend wasche ich meine Wäsche.

Ab 21:15 Uhr schreibe ich Tagebuch. Ich beginne damit, die letzten Texte noch einmal zu schreiben.  

Um 21:40 Uhr werde ich müde. Ich breche die Schreibarbeiten ab. Und gehe Zähne putzen.

Ab etwa 22:30 Uhr schlafe ich.

 

Der Tag war geldfrei.

So geht es morgen weiter>

On the farm. Data loss

<That was Thursday

Friday, 15 September 

It is going to be a sleepless night. I can't fall asleep for a long time. But that's no wonder. I slept all afternoon yesterday. I lie awake and think. I draft texts for my books in my head.

When I finally fall asleep around 3, a mouse runs through the room. I sleep with the light on at first. I turn it off later when I wake up again.


Today the alarm clock doesn't ring until 6:15. I have a quick wash. I am surprisingly awake. Although the night was very short.

We have Poha for breakfast again today. 

Around 8am, Ishwar and I moped to the farm. 

I spread the remaining compost on the field. It is very exhausting. Again I reach my breaking point.

At 9:30 this work is done. 

After a short break, Ishwar and I go to bring his buffaloes back to the farm. They have been at the lake for days. That is where we are going now. Ishwar's father has already found them. And is driving them towards us. There are 3 cows and a young one. Two of the cows are pregnant. The buffaloes have been bathing in the lake for days. And they are very clean. Beautiful animals! They know the way back to the farm. We get back there around 11. I'm off now. 

Ishwar turns on the water pump. I fill up the canisters with fresh drinking water. I take one canister back to the house.

Ishwar and I ride back together on the moped.

Today we have lunch at 12 o'clock. We have very tasty dal with the rice.

After lunch I take a shower. And soak my sweaty and dirty work clothes. I scrub my trousers first. 

Then I eat garlic (earlier today, so that I don't have to go to the toilet so often at night).

Then I drink my lemon straight away. Today a stronger dosage than usual. It's an energy kick! 

From about 1:30 pm I take a nap. 


At 3 pm the alarm clock rings. I don't want to oversleep the whole afternoon again.

First it's tea time. 

From about 15:45 I write in my diary. I am surprisingly fit and clear-headed today.

Later I upload more reports to the blog.

Around 6 pm it gets very windy. Then it starts to rain heavily. The rain is so heavy that within a very short time it rains in through the leaking roof in several places. Further work is not possible. I put the tablet on my bed, which happens to be halfway dry. Then, one by one, I bring all my things to safety. There are almost no dry spots left in the room. 

After about 15 minutes, the rain subsides. 

Later, when I want to continue working, something unexpected intervenes... 

The water drops on the tablet have caused it to "take on a life of its own".

My open Word file with the diary for September is completely deleted. Everything I've written so far this month is gone! And cannot be restored. Normally that wouldn't be a problem. I copy the texts to my blog. But I am behind.

Now exactly 1 week left. The texts up to last Friday are saved. I had just copied the text from last Saturday before the rain. It's still in the clipboard. But the texts from Sunday up to and including today are gone. Many hours of writing were wasted! 

But that is force majeure. I can only accept it as it is. I have no choice but to reconstruct the last few days from my memory and write again.

Dinner is at 8 pm. Today we have fried "pastries" and chillies au gratin with the rice. Also the super delicious curry dal. 

During dinner I tell Ishwar that I want to go to Aspur tomorrow to buy new sandals. And that I want to eat meat or omelette. He suggests that I can bring eggs. Then Tejal makes omelette breakfast for me. That is a good idea.

After eating, I help Tejal wash the dishes. Afterwards I do my laundry. 

From 9:15 pm I write my diary. I start to rewrite the last texts.  

At 9:40 pm I get tired. I stop the writing. And go to brush my teeth. 

From about 22:30 I sleep.


The day was free of money.

This is how it will continue tomorrow>