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In Kathmandu. Gedanken

<Das war der Montag

Dienstag, 15. August

Um etwa 7:15 Uhr wache ich auf. Ich dusche. Räume dann meine Sachen auf. Um 8:15 Uhr gehe ich raus. Heute möchte ich mit Bus ins Stadtzentrum fahren. Erstmal frühstücke ich in dem günstigen Restaurant. Omelette und Sandwich. Trinke lemon juice dazu. Aber das Frühstück ist einfacher und nicht so umfangreich wie in dem teureren Restaurant. Und nicht so günstig wie gedacht. Im Endeffekt spare ich kaum etwas.

Nach dem Essen gehe ich zur Hauptstraße. Zu der Stelle, wo die Busse abfahren.

Hier kommen- und fahren Busse im Minutentakt.

Es ist wie in den meisten asiatischen Städten. Die Busse fahren mit offener Tür. Halten nur ganz kurz. Fahrgäste steigen aus- und ein. Die Fahrbegleiter rufen lautstark die nächsten Haltestellen aus.

Der gravierende Unterschied zu Städten wie Dhaka ist der Zustand der Busse und der allgemein entspanntere Verkehr. Auch hier sind die Straßen schlecht und die Busse älter. Aber sie sind technisch und optisch sehr gut gepflegt. Der Verkehr ist normal und übersichtlich. Es ist tatsächlich entspannt und fast ruhig auf den Straßen. Wie ich es schon geschrieben habe… Diese Millionenstadt Kathmandu wirkt auf mich in vielen Bereichen wie eine Kleinstadt in Europa. Aus meiner Sicht am ehesten vergleichbar mit den Städten in Kroatien.

Da ich ja die Sprache (Nepali) nicht verstehe, und auch die Schrift nicht lesen kann, hab ich anfangs Schwierigkeiten einen Bus zu finden, der ins Stadtzentrum fährt.

Die Fahrbegleiter rufen zwar die Haltestellen und das Ziel der Busse. Und es steht auch in Nagari (so heißt die Nepalesische Schrift) an den Bussen. Aber das hilft mir nicht. Die Fahrbegleiter verstehen englisch (wie fast jeder hier in Nepal). Aber mit den Worten City Center können sie nichts anfangen.

Ich google dann. Gucke, wo ich hinfahren kann. Der Durbar Platz (Durbar Square) ist ein berühmter Platz im Zentrum. Jetzt finde ich einen Bus, der dorthin fährt. Die Fahrt kostet nur 25 NPR. Der Bus ist normal besetzt. Nach etwa 15 Minuten steige ich aus. Und bin kurz darauf im historischen Zentrum von Kathmandu. Rund um den Durbar Square, der 1979 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt wurde,

befinden sich viele wunderschöne Tempel.

Bei einem verheerenden Erdbeben im Jahr 2015 wurden viele dieser alten Tempel und historischen Pagodenbauten schwer beschädigt. Und später (teilweise) wieder aufgebaut.

Hier ist das Touristenzentrum dieser Stadt. Hier gibt es viele Souvenirläden und Stände. Und auch Straßenhändler. In einem der Shops kaufe ich spontan ein Kathmandu T Shirt.

Ich hab zwar einige Shirts. Aber vom häufigen waschen sind ein paar schon unansehnlich und ausgeblichen. Und grad jetzt, wenn ich im Hostel bin, und nicht täglich mit der Hand waschen kann, merke ich, dass die schnell knapp werden.

Außerdem kaufe ich eine Nepal Fahne für mein Fahrrad.

Viele Einheimische, die vom Tourismus leben, bieten ihre Waren und Dienstleistungen an. Ich werde oft angesprochen. Empfinde das aber nicht so aufdringlich wie in Indien.

Und die angebotenen Waren wie zum Beispiel ein handgefertigten kleines Schachspiel sind wirklich toll!

Mir fällt auf, dass es hier keine Bettler gibt. Jeder der mich anspricht, bietet mir etwas an. Das finde ich gut.

Dann spricht mich ein Touristenführer an. Wie alle hier zunächst auf englisch. Er fragt mich, ob ich eine Stadtführung möchte. Und wo ich herkomme. Als ich dann sage, dass ich aus Deutschland komme, wechselt er sofort auf deutsch. Er hat lange in Deutschland gelebt. Sein deutsch ist gut verständlich. Wir unterhalten uns eine Weile. Er erzählt mir ohne Bezahlung etwas über diesen historischen Platz und die Tempel, die bei dem großen Erdbeben 2015 zerstört wurden. Dann stellt er mir seinen Freund vor. Der verkauft Mandalas, die Mönche auf Leinwand gemalt haben. Er zeigt mir einige. Die sind wunderschön. Aber die Preise übersteigen mein knappes Budget. Außerdem hab ich ja kein „zuhause“ wo ich es aufhängen kann. Letztlich kaufe ich doch ein ganz kleines. Für ermäßigte 3000 NPR. Um die Mönche und den immer noch andauernden Wiederaufbau nach dem Erdbeben zu unterstützen. Damit ist mein Bargeld fast alle. Der nette Mann schenkt mir 200 NPR aus seiner privaten Geldbörse. Damit ich mir heute noch etwas zu essen kaufen kann.

Dann verabschiede ich mich von den beiden. Als ich dann noch einmal über den für den Verkehr gesperrten Platz gehe, werde ich von einem Wachmann angesprochen. Das betreten vom Durbar Square kostet 1000 NPR Eintritt. So viel hab ich nicht mehr. Ich gehe dann wieder zurück auf die normale Straße. Und außen rum. Dann bummle ich durch die Straßen und Gassen von Kathmandu.

Zum Hostel ist es nicht weit. Ich gehe zu Fuß zurück. Zwischendurch esse ich eine Kleinigkeit. Chowmein  sind recht günstig. Später mache ich noch eine Kaffeepause in einem Biker Café.

Kathmandu ist eine tolle Stadt. Das es ein Touristenzentrum ist, hat durchaus Vorteile. Nahezu jeder spricht englisch. Es gibt unzählige Hotels, Hostels, Restaurants und Bars mit englischer Speisekarte und guter Auswahl. Und diese Stadt ist recht sauber.

Allerdings gebe ich hier für meine Verhältnisse recht viel Geld aus. Ich kaufe Dinge, die ich eigentlich gar nicht zwingend brauche. Esse mehr und besser (teurer) als nötig wäre. Einfach weil das Angebot da ist.

Als ich dann der Hauptstraße folge, und die Berge vor mir sehe, spüre ich unendliches Glück. Auch wenn mir diese Berge jetzt erstmal verwehrt bleiben… Ich bin zufrieden mit meinem Leben. Ich lebe meinen Traum. Reise um die Welt. Das ist meine größte Leidenschaft.

Auch die derzeitige Art zu reisen passt. Weiter fahren. Arbeiten. Entspannen. Zeit haben… Für meine 2. große Leidenschaft. Das Schreiben. Meine Erlebnisse und Gedanken schriftlich festhalten.  Das hilft mir, all die Erlebnisse und Eindrücke zu verarbeiten. Und ich kann andere Menschen daran teilhaben lassen. Sie inspirieren. Auf Probleme und weltweite Zusammenhänge aufmerksam machen. Und letztlich mit meinen Texten und den vielen Gesprächen mit vielen unterschiedlichen Menschen einen kleinen Beitrag zum weltweiten Frieden leisten.

Um 16:40 Uhr komme ich wieder beim Hostel an.

Die Bank in Indien hatte auf meine Mail geantwortet. Aber lediglich, dass ich mich an meine Bank in Deutschland wenden soll.

Das mache ich jetzt. Ich rufe nochmal über Skype bei der deutschen GLS Hotline an. Diesmal ist eine nette Frau in der Leitung. Sie hilft mir. Und erklärt mir, was ich machen kann. Ich soll wieder zu dem Online Formular für Fehlbuchungen gehen. Dort kann ich jetzt angeben, dass ich die Bank in Indien bereits kontaktiert habe. Dann kann ich den Fragebogen ausfüllen. Anschließend das PDF Dokument herunterladen. Ausdrucken, unterschreiben und per Mail an die GLS Bank senden. Wenn es berechtigt ist, wird das Geld erstattet.

Das ist zwar recht aufwendig. Aber nicht zu ändern. Ich fülle das Formular auch direkt aus. Und lade es herunter.

Morgen früh werde ich in der Stadt einen Copy Shop suchen, wo es gedruckt werden kann.

Heute hab ich keine Lust mehr, mich damit zu befassen.

Ich ruhe mich aus. Und chatte mit Freunden.

Ab 19:15 Uhr bin ich wieder am Tablet. Und überarbeite den Tagebucheintrag von gestern.

Um etwa 20:10 Uhr gehe ich nochmal in die Stadt.

Diesmal gehe ich in einem Schnellrestaurant essen. Reis mit Gemüse. Trinke eine heiße Zitrone. Die schmeckt allerdings nicht. Ich hatte sie wie immer ohne Zucker bestellt. Aber nicht bedacht, dass es auch hier in Nepal durchaus üblich ist, Salz reinzumachen.

Dabei unterhalte ich mich gut mit dem Gastwirt.

Ab 21:30 Uhr bin ich zurück im Hostel. Und wieder am Tablet.

Ich erstelle den Blogbeitrag von gestern. Etwa um 22:30 Uhr ist mein Blog wieder aktuell.

Dann bin ich noch eine Weile bei Facebook.

Heute esse ich keinen Knoblauch, um meinen Zimmernachbarn nicht mit dem Geruch zu belästigen.

Ab etwa 23:15 Uhr schlafe ich.

 

Anmerkungen:

Zu meinen Eindrücken von den Ländern durch die ich reise und meiner Sichtweise auf diese Länder:

Ich beschreibe in meinem Tagebuch das was ich erlebe, so wie ich es erlebe. Aus meiner Sicht. Für die Erstellung von diesem Text dient mir fast ausschließlich meine Erinnerung, bzw. meine persönlichen Aufzeichnungen, Nachrichten und Fotos. Ich recherchiere nur sehr selten Fakten im Internet. Und wenn dann nur, um zum Beispiel die Einwohnerzahl einer Stadt hinzufügen zu können.

Die Internetrecherche vermeide ich bewusst, um meine Eindrücke nicht zu verfälschen. Nur so ist es mir möglich, authentisch und positiv kritisch meine persönliche Sicht auf die jeweiligen Länder festzuhalten. Die auch bewusst meistens nicht der Mainstreamsicht entspricht.

Da ich die meiste Zeit meines Lebens in Deutschland verbracht habe, und dort auch aufgewachsen bin, ist meine Sichtweise natürlich von Deutschland geprägt. Ich vergleiche das was ich auf meiner Reise sehe und erlebe, mit dem was ich aus Deutschland kenne. Das ist gewollt. Da die meisten meiner Freunde aus Deutschland kommen, macht es Sinn. Kaum jemand aus meinem Freundeskreis wird in Länder wie Bangladesch, Iran oder Pakistan reisen. Bekommt so aber einen Einblick in diese Länder. Abseits der Reiseführer.

Diese Texte sind das was sie sein sollen. Ein persönliches Reisetagebuch. Mit meinen persönlichen Erinnerungen und Fotos. Und kein Reiseführer mit qualifizierten Informationen. Oder hochauflösenden Katalogfotos.

Diese Informationen und Fotos sind leicht im Internet zu finden. Ich sehe es nicht als meine Aufgabe, sie bereit zu stellen.

Im übrigen kann ich mich nur wiederholen…. Niemand ist gezwungen, meine Texte zu lesen.

Aber wenn auch nur wenige Menschen meine kritische Botschaft wirklich verstehen, darüber nachdenken, sie (ansatzweise) umsetzen und weiter verbreiten, ist das ein kleiner Beitrag für eine bessere, friedliche Welt.

 

Und ja… heute habe ich mal wieder gemerkt, dass ich nicht das perfekte Vorbild bin. Insbesondere was Geld und den Konsum betrifft, bin ich oft nicht konsequent genug.

Ja… Ich lehne das Geldsystem ab. Mein finaler Lebenstraum ist ein geldfreies Leben. Davon bin ich noch sehr weit entfernt. Was aber daran liegt, dass ich zuerst meinen anderen Traum umsetzen möchte. Ich bin auf dem Weg nach Hiroshima. Danach möchte ich die Welt umrunden. Und für eine Weltreise benötigt man nunmal Geld. Es ist in der heutigen Zeit schlicht nicht möglich, komplett geldfrei zu reisen. Das Reisen an sich kostet Geld. Außer man geht nur zu Fuß. Für eine Weltumrundung zu Fuß wird meine verbleibende Lebenszeit definitiv nicht reichen. Mit dem Fahrrad braucht man spätestens Geld, wenn man Ersatzteile benötigt. Auch per Anhalter ist es nicht immer gratis möglich. Öffentliche Verkehrsmittel kosten Geld…

Der Lebenserhalt kostet Geld. Es ist nicht möglich immer gratis im freien zu übernachten. In Städten ist es nahezu ausgeschlossen. Man wird nicht jeden Tag eingeladen. Und alle anderen Übernachtungsmöglichkeiten kosten Geld.

Die Ernährung ist ein weiterer Punkt. Sich nur von dem zu ernähren,  was am Straßenrand wächst, ist eine Illusion. Auf Dauer nicht möglich. Man wird auch nicht jeden Tag eingeladen. Also bleibt nur, Lebensmittel zu kaufen.

Nicht zuletzt würde eine geldfreie Weltreise spätestens an der Grenze von einem Land enden, für das ein Visum benötigt wird. Das ich auf einer Friedensreise illegal in Länder einreise, ist ausgeschlossen.

Allerdings ist nach meiner Erfahrung ein geldfreies Leben zumindest für einzelne Personen und für einen begrenzten Zeitraum möglich. Wenn man sich in einer Gemeinschaft mit seiner Arbeitskraft einbringt. Üblicherweise erhält man dafür eine gratis Unterkunft und Verpflegung. So lange man nur innerhalb dieser Gemeinschaft bleibt, lebt man geldfrei. Sobald man sie verlässt, benötigt man Geld.

Reisen ist so natürlich nicht möglich. Und letztendlich erleichtert Geld das Leben.

Deshalb beschäftige ich mich tatsächlich viel mehr mit dem Thema Geld, als mir lieb ist. Aber das ist dann so. Es ist nicht zu ändern, wenn ich an der Umsetzung meiner anderen Träume festhalten möchte.

Ich bin dabei, mir den größten Traum meines Lebens zu erfüllen. Gegen alle Widerstände bin ich im August 2020 mit dem Fahrrad vor der Frauenkirche in Dresden gestartet. Und jetzt 3 Jahre später bin ich in Nepal. Wenn auch nicht mit Fahrrad. Ja… Diese Reise verläuft in Teilen anders als ich es geplant hatte. Es ist für mich schlicht nicht möglich, die ganze Strecke mit dem Fahrrad zurück zu legen. Aber ich bin optimistisch, dass ich im August 2025 mit dem Fahrrad den Friedenspark in Hiroshima erreichen werde.

Zu wirklich 100 % konsequent bin ich mit meinem persönlichen Vorsatz keinen Alkohol mehr zu trinken. Seit 23 Jahren habe ich keinen einzigen Schluck mehr getrunken. Das schafft kaum jemand.

Das ich nicht mehr rauche, ist für mich ebenso selbstverständlich.

Darauf kann ich stolz sein.

Auch was Medikamente betrifft, bin ich konsequent. Seit meinem letzten Krankenhausaufenthalt habe ich bis auf ganz wenige Ausnahmen keine Medikamente mehr genommen.

Und auch die Corona Impfung sowie die Tests habe ich erfolgreich verweigert. Ich bin einer der wenigen Menschen weltweit die komplett C clean sind. Darauf bin ich stolz. Auch wenn manche dafür kein Verständnis haben.

Bei genauerer Betrachtung bin ich auch bei der Konsumverweigerung in Teilbereichen konsequent. Ich besitze seit 2012 keinen Fernseher. Ebenso lange verweigere ich mich dem TV Programm nahezu komplett. Ich gucke nur unfreiwillig, wenn mal irgendwo ein Fernseher läuft.

Seit Anfang 2014 besitze ich kein Auto mehr. Obwohl Auto fahren bis dahin ein sehr wichtiger Bestandteil von meinem Leben war.

Allgemein kaufe ich viel weniger Konsumgüter als andere Menschen. Das einzige woran ich nicht spare, sind Lebensmittel. Dafür gebe ich fast mein ganzes monatlich verfügbares Geld aus.

 

All das ist menschlich. Kein Mensch ist perfekt. Kein Mensch kann perfekt sein. Ich versuche, authentisch und ehrlich zu sein. Menschlich. Auch das ist ein Schritt hin zum Frieden. 

So geht es morgen weiter>

Englisch

<This was Monday

Tuesday, 15 August 

At about 7:15 I wake up. I take a shower. Then I tidy up my things. At 8:15 I go out. Today I want to take the bus to the city centre. First I have breakfast in the cheap restaurant. Omelette and sandwich. Drink lemon juice with it. But the breakfast is simpler and not as extensive as in the more expensive restaurant. And not as cheap as I thought. In the end, I hardly save anything. 

After eating, I walk to the main road. To the place where the buses leave.

Here, buses come and go every minute.

It is like in most Asian cities. The buses drive with the door open. They stop only very briefly. Passengers get on and off. The attendants loudly call out the next stops. 

The serious difference to cities like Dhaka is the condition of the buses and the generally more relaxed traffic. Here, too, the roads are bad and the buses are older. But they are technically and visually very well maintained. The traffic is normal and clear. It is indeed relaxed and almost quiet on the roads. As I have already written... This city of millions, Kathmandu, seems to me in many ways like a small town in Europe. From my point of view, it is most comparable to the cities in Croatia. 

Since I don't understand the language (Nepali) and can't read the writing, I had difficulties finding a bus to the city centre. 

The attendants call out the stops and the destination of the buses. And it is also written in Nagari (the Nepalese script) on the buses. But that doesn't help me. The attendants understand English (like almost everyone here in Nepal). But they can't understand the words City Center. 

So I google. See where I can go. Durbar Square is a famous square in the centre. Now I find a bus that goes there. The fare is only 25 NPR. The bus is normally occupied. After about 15 minutes I get off. And shortly afterwards I am in the historic centre of Kathmandu. Around Durbar Square, which was declared a Unesco World Heritage Site in 1979,

there are many beautiful temples. 

During a devastating earthquake in 2015, many of these old temples and historic pagoda buildings were severely damaged. And later (partially) rebuilt. 

This is the tourist centre of this city. There are many souvenir shops and stalls here. And also street vendors. In one of the shops I spontaneously buy a Kathmandu T-shirt. 

I have a few shirts. But from frequent washing, a few are already unsightly and faded. And especially now, when I'm in the hostel and can't wash by hand every day, I notice that I'm quickly running out of them.

I also buy a Nepal flag for my bicycle. 

Many locals who live from tourism offer their goods and services. I am often approached. But I don't find it as intrusive as in India. 

And the goods on offer, such as a small handmade chess set, are really great!

I notice that there are no beggars here. Everyone who approaches me offers me something. I like that. 

Then I am approached by a tourist guide. Like everyone here, he speaks English at first. He asks me if I want a guided tour of the city. And where I come from. When I then say that I come from Germany, he immediately switches to German. He has lived in Germany for a long time. His German is easy to understand. We talk for a while. He tells me something about this historic place and the temples that were destroyed in the big earthquake in 2015 without paying me anything. Then he introduces me to his friend. He sells mandalas that monks have painted on canvas. He shows me some. They are beautiful. But the prices are beyond my tight budget. Besides, I don't have a "home" where I can hang it. In the end, I buy a very small one. For a reduced price of 3000 NPR. To support the monks and the still ongoing reconstruction after the earthquake. With that, I am almost out of cash. The nice man gives me 200 NPR from his private purse. So that I can buy something to eat today. 

Then I say goodbye to the two of them. As I walk across the square, which is closed to traffic, I am approached by a security guard. Entering Durbar Square costs 1000 NPR entrance fee. I don't have that much left. I then go back to the normal street. And around the outside. Then I stroll through the streets and alleys of Kathmandu.

It is not far to the hostel. I walk back. In between I eat a snack. Chowmein are quite cheap. Later I have a coffee break at a biker café. 

Kathmandu is a great city. The fact that it is a tourist centre has its advantages. Almost everyone speaks English. There are countless hotels, hostels, restaurants and bars with English menus and good choices. And this city is quite clean.

However, I spend quite a lot of money here by my standards. I buy things that I don't really need. I eat more and better (more expensive) than I need to. Simply because the offer is there.

As I follow the main road and see the mountains in front of me, I feel infinite happiness. Even if these mountains are denied to me for the time being... I am content with my life. I am living my dream. Travelling around the world. That is my greatest passion. 

The current way of travelling also fits. Drive on. Work. Relaxing. Having time... For my 2nd great passion. Writing. Writing down my experiences and thoughts.  It helps me to process all the experiences and impressions. And I can share them with other people. Inspire them. Draw attention to problems and global connections. And finally, with my texts and the many conversations with many different people, I can make a small contribution to worldwide peace. 

At 4:40 pm I arrive back at the hostel.

The bank in India had replied to my email. But only that I should contact my bank in Germany.

That is what I do now. I call the German GLS hotline again via Skype. This time there is a nice woman on the line. She helps me. And explains what I can do. I should go back to the online form for incorrect bookings. There I can now state that I have already contacted the bank in India. Then I can fill in the questionnaire. Then download the PDF document. Print it out, sign it and send it by mail to GLS Bank. If it is justified, the money will be refunded.

This is quite time-consuming. But it cannot be changed. I also fill out the form directly. And download it. 

Tomorrow morning I'll look for a copy shop in town where it can be printed.

Today I don't feel like dealing with it anymore. 

I'm going to rest. And chat with friends. 

From 7:15 pm I'm back at the tablet. And revise yesterday's diary entry.

At about 20:10 I go into town again.

This time I go to eat at a fast food restaurant. Rice with vegetables. Drink a hot lemon. It doesn't taste good though. I had ordered it without sugar, as usual. But I didn't think about the fact that here in Nepal it is quite common to put salt in it. 

I have a good chat with the innkeeper.

From 9.30 pm I am back in the hostel. And back at the tablet.

I write yesterday's blog post. At about 22:30 my blog is up to date again. 

Then I am on Facebook for a while. 

Today I don't eat garlic, so as not to bother my room neighbour with the smell. 

From about 23:15 I sleep.


Notes:

About my impressions of the countries I travel through and my view of them:

I describe in my diary what I experience as I experience it. From my point of view. For the creation of this text, I use almost exclusively my memory, or my personal notes, news and photos. I very rarely research facts on the internet. And if I do, then only to be able to add the population of a city, for example. 

I consciously avoid internet research in order not to falsify my impressions. Only in this way is it possible for me to record my personal view of the respective countries in an authentic and positively critical way. Which also deliberately does not correspond to the mainstream view. 

Since I spent most of my life in Germany, and also grew up there, my view is naturally influenced by Germany. I compare what I see and experience on my journey with what I know from Germany. That is intentional. Since most of my friends come from Germany, it makes sense. Hardly anyone from my circle of friends will travel to countries like Bangladesh, Iran or Pakistan. But this way they get an insight into these countries. Away from the travel guides.

These texts are what they are supposed to be. A personal travel diary. With my personal memories and photos. And not a travel guide with qualified information. Or high resolution catalogue photos. 

This information and photos are easy to find on the internet. I do not see it as my task to provide them. 

For the rest, I can only repeat myself.... Nobody is forced to read my texts. 

But if even a few people really understand my critical message, think about it, implement it (to some extent) and spread it further, that is a small contribution to a better, peaceful world.


And yes... today I realised once again that I am not the perfect role model. Especially when it comes to money and consumption, I am often not consistent enough. 

Yes... I reject the monetary system. My ultimate dream in life is a money-free life. I am still very far away from that. But that's because I want to realise my other dream first. I am on my way to Hiroshima. After that, I want to go around the world. And for a trip around the world, you need money. In this day and age, it is simply not possible to travel completely without money. Travelling itself costs money. Unless you only go on foot. My remaining lifetime will definitely not be enough for a round-the-world trip on foot. With a bicycle, you need money at the latest when you need spare parts. Hitchhiking is not always free either. Public transport costs money...

Living costs money. It is not always possible to stay overnight in the open for free. In cities it is almost impossible. You are not invited every day. And all other accommodation costs money. 

Food is another issue. To feed only on what grows by the roadside is an illusion. Not possible in the long run. One is not invited every day either. So the only option is to buy food.

Last but not least, a money-free trip around the world would end at the border of a country for which a visa is required. I can't enter countries illegally on a peace trip. 

However, in my experience, a money-free life is possible at least for individuals and for a limited period of time. If one contributes to a community with one's labour. Usually, one receives free room and board in return. As long as one stays within this community, one lives money-free. As soon as you leave, you need money. 

Travelling is of course not possible. And in the end, money makes life easier. 

That's why I actually deal with the subject of money much more than I would like to. But that's the way it is. It can't be helped if I want to hold on to the realisation of my other dreams.

I am about to fulfil the biggest dream of my life. Against all odds, I started cycling in front of the Frauenkirche in Dresden in August 2020. And now, three years later, I'm in Nepal. Albeit not with a bicycle. Yes... This trip is going differently in parts than I had planned. It is simply not possible for me to cover the whole distance by bicycle. But I am optimistic that I will reach the Peace Park in Hiroshima by bicycle in August 2025.

I am really 100 % consistent with my personal resolution to stop drinking alcohol. I haven't had a single drink in 23 years. Hardly anyone manages that.

The fact that I no longer smoke is just as natural for me.

I can be proud of that.

I am also very careful about medication. Since my last hospital stay, I have not taken any medication, with very few exceptions. 

I have also successfully refused the Corona vaccination and the tests. I am one of the few people in the world who are completely C clean. I am proud of that. Even if some people have no understanding for it.

On closer inspection, I am also consistent in my refusal to consume in certain areas. I haven't owned a television since 2012. For just as long, I have refused to watch TV programmes almost completely. I only watch involuntarily when a TV is on somewhere.

I haven't owned a car since the beginning of 2014. Although driving a car was a very important part of my life until then.

In general, I buy far fewer consumer goods than other people. The only thing I don't save on is food. I spend almost all my monthly money on that.


All that is human. No human being is perfect. No human being can be perfect. I try to be authentic and honest. Human. That, too, is a step towards peace.

This is how it will continue tomorrow>