Kathmandu

<Das war der Freitag

Samstag, 12. August (Nepal Tag 2)

Ich schlafe sehr gut in dem frisch bezogenen Bett.  

 

Heute klingelt der Wecker erst um 8.

Erstmal dusche ich. Das Wasser ist eiskalt. Aber das macht mir nichts mehr aus. Jetzt bin ich wach!

Dann wasche ich meine Sandalen.

Anschließend esse ich Knoblauch. 

Ab etwa 9 sitze ich mit dem Tablet im Bett. Zunächst beantworte ich Nachrichten. Dann schreibe ich Tagebuch. Mein Internet ist hier sehr schlecht. Zwischendurch gehe ich runter zur Rezeption  Und lasse mir das WLAN Passwort geben. Aber es reicht nicht bis in mein Zimmer. Bzw. auch das Hotel Internet funktioniert nur sporadisch.

Um 11:30 Uhr ist mein Tagebuch wieder aktuell. Hochladen kann ich den Bericht nicht. Und die Zeit ist ja auch zu knapp.

Dann trinke ich noch schnell meine Zitrone. Anschließend packe ich meine Sachen zusammen. Und verlasse mein Zimmer. Pünktlich um 12 checke ich aus. Ich muss noch das Essen von gestern Abend bezahlen. Jetzt versucht der junge Mann mich zu betrügen. Er verlangt über 800 NPR. Aber nicht mit mir! Ich weiß, dass es viel weniger ist. Sage nochmal ganz klar, dass ich mich nicht abzocken lasse. Es ist nur die Hälfte. Jetzt gibt er mir sogar noch Rabat. Ich zahle nur 400. Damit kann ich leben.

Ich verlasse das Hotel. Jetzt sehe ich Kathmandu bei Tageslicht. Es ist eine Großstadt. Aber dafür ist es hier erstaunlich „ruhig“ Kein Vergleich zu den lauten indischen Städten. Kathmandu ist eher ähnlich wie Städte in Europa.

Mir fällt sofort auf, dass es hier keine Moped- oder Fahrradritschkas gibt. Dafür sind viel mehr Autos unterwegs. Und hier gibt es keine Kühe! Allgemein ist die Stadt auch viel sauberer als indische Städte. Zumindest auf den ersten Blick. Bei genaueren Hinsehen gibt es auch hier wilde Mülldeponien. Die sind nur nicht im Blickfeld der Touristen. Sondern etwas weiter abseits. Nepal lebt ja vom Tourismus. Und Kathmandu ist nicht nur die Hauptstadt, sondern neben Pokhara das Touristenzentrum. Es gibt unzählige Hotels, Restaurants, Cafés und Bars. Internationale Geschäfte, Einkaufszentren. Auf den Straßen sind viele Reisebusse.

Ich gehe in ein Café und Restaurant. Hier gibt es eine gute Auswahl an Speisen und Getränken. Ich bestelle Panier/Gemüse Rollo. Er ist sehr lecker.

Dazu trinke ich Lemon Juice.

Nach dem Essen google ich nach Hostels. Es gibt eine gute Auswahl. Als erstes fällt mir das 3 Monkeys Backpacker’s Hostel auf. Es macht auf den Bildern ein guten Eindruck. Auch die Rezensionen sind gut und recht aktuell. Es ist etwa 4 km entfernt. Ich überlege, zu Fuß  dorthin zu gehen. Als ich dann raus gucke, hat sich dieser Gedanke schnell erledigt. Es regnet! Also bleibe ich erstmal hier. Ich bestelle einen Kaffee. Und vegetarische Momos (Teigtaschen). Dann packe ich mein Tablet aus. Ab etwa 14 Uhr überarbeite und ergänze ich den Tagebucheintrag von gestern. Und erstelle den Blogbeitrag. Das Hochladen der Fotos klappt auch mit meinem mobilen Internet. Anders als auf dem „free WiFi“ Schild draußen angegeben, gibt es hier kein WLAN.

Zwischendurch esse ich die Momos. Sie sind sehr lecker.

Dann hat der Regen etwas nachgelassen. Ich verlasse das Café. Aber ein 4 km Fußmarsch ist doch keine gute Idee. Dann sehe ich, dass es hier auch ganz normale Busse für den Stadtverkehr gibt. Ich gucke, in welche Richtung das Hostel ist. Und steige in den erstbesten Bus ein. Er ist älter. Aber in einem guten Zustand. Und es gibt im vorderen Bereich einen großen Flachbildfernseher auf dem Musikvideos gezeigt werden.

Ich verfolge die Fahrt auf dem Navi. Es ist recht schwierig, weil das GPS immer wieder ausfällt.

Aber wenn ich die Routenführung neu starte, geht es.

Und ich habe Glück. Der Bus bleibt auf der Hauptstraße. Von der das Hostel nicht allzu weit entfernt ist. Ich kann fast bis zum Hostel fahren. Das letzte Stück gehe ich zu Fuß. Es geht parallel zur Hauptstraße bergauf. Bei einem Café mache ich eine Toilettenpause. Trinke Cappuccino. Die Speisekarte bietet ein sehr gute Auswahl. Es gibt sogar Pizza. Und es gibt Gerichte mit Masala! Jetzt hab ich keinen Hunger. Aber ich werde mir dieses Café merken. Es ist ja in der Nähe vom Hostel.

Um etwa 15:45 Uhr komme ich dort an. Es ist ein großes, mehrstöckiges Gebäude. Das Tor zum Grundstück ist geschlossen. Aber wird geöffnet, als ich davor stehe. Der Inhaber empfängt mich sehr freundlich. Eine Nacht im 6 Bett Zimmer kostet 400 NPR (2,75€). Das ist sehr günstig! Ich buche für 1 Woche. Und zahle 2800 NPR (19,22€).

Das Zimmer im Erdgeschoss ist hell und sauber. Mit 3 Doppelstockbetten. Von denen nur ein belegt ist. Ich hab freie Wahl. Und entscheide mich für eines der unteren Betten. Es ist frisch bezogen.

Der toll gestaltete und gemütlich eingerichtete Aufenthaltsbereich ist im 2. Stockwerk. Hier ist auch die Rezeption. Und eine Küche. Es werden diverse Gerichte angeboten und Getränke angeboten.

Dieses Hostel ist übrigens seit langem das erste Gebäude in dem ich bin, wo es keine Deckenventilatoren gibt.

Das ist hier auch nicht erforderlich. Es ist deutlich kühler als in Indien oder Bangladesch.

Es gibt einen Balkon.

Und auf dem Flachdach eine Dachterrasse auf 2 Ebenen.

Sehr positiv ist, dass im Gebäude nicht geraucht werden darf.

Es wird Wäscheservice angeboten. Ich kann meine Wäsche morgen früh abgeben.

Außerdem gibt es auf dem Flur Schließfächer für Wertsachen.

Dieses Hostel ist toll! Diesmal hat Google wirklich gute Dienste geleistet.

Ich ziehe mir erstmal eine lange Hose an.

Dann richte ich mich kurz in meinem Bett ein. Das Bargeld, Tablet und Reisepass schließe ich ein. (Meistens gibt es in Hostels keine Schließfächer. Dann hab ich Geld und Ausweis immer bei mir. Das Tablet verstecke ich im Bett. Ich mache mir darüber aber nicht allzu viele Gedanken. Es ist eh unwahrscheinlich, dass jemand ein abgenutztes, etwa 5 Jahre altes Tablet mit gesprungenem Display klaut. Im übrigen bin ich froh, keine Gegenstände von Wert mehr zu besitzen! Das erspart mir eine Menge Sorgen)

Dann gehe ich nochmal in die Stadt. Ich bummle umher.

Als ich bei einem Reisebüro vorbei komme, frage ich, was eine Busfahrt zur indischen Grenze kostet. 1400 NPR. Und der Bus fährt von hier. Direkt bis vor die Grenzstation. Ich werde allerdings schon 2 Tage vorher fahren. Damit ich noch ein Zeitfenster habe, falls es Verzögerungen gibt. (Abends ändere ich meine Planung allerdings)

Später fällt mir ein, dass ich für morgen keine saubere Wäsche mehr habe. (Mit der Hand waschen ist im Hostel schwierig)

Ich gehe in ein Bekleidungsgeschäft. Und kaufe Unterwäsche. Sowie ein T-Shirt. Insgesamt bezahle ich 1400 NPR.

Dann gehe ich zu dem tollen Café. Und bestelle mir Pizza. Die gibt es nicht mit Masala. Das ordere ich extra. Sie schmeckt richtig gut! Aber trotzdem fehlt mir der Pep. Und sie ist recht klein. Ich werde nicht satt. Und bestelle noch gemischtes Curry Gemüse. Das ist ebenfalls total lecker! Und kommt schon eher an den Indischen Geschmack heran.

Als ich dann zurück gehe, fängt es an zu regnen. Bis ich beim Hostel ankomme, bin ich nass. Ich ziehe den Rest des Tages mein Arbeits T- Shirt an.

Später gehe ich in den Aufenthaltsbereich. Hier komme ich mit weiteren Gästen ins Gespräch.

Viktor kommt aus der Ukraine. Carmen kommt gebürtig aus Südafrika. Lebt aber jetzt in England.

Wir spielen das Turmbau Spiel. Dann spielen Viktor und ich Schach. Viktor gewinnt.

Zwischendurch esse ich Nudeln mit Gemüse. Ich bestelle sie extra scharf. Und das sind sie auch. Es ist sehr lecker!

Später gehen wir zu 3. auf die Dachterrasse.  Viktor kocht mit seinem Gaskocher Tee für uns.

Als es später anfängt  zu regnen, gehen wir wieder rein. Und verabschieden uns für heute.

Ich gehe in mein 6 er Zimmer. Jetzt ist mein Zimmernachbar auch da. Er kommt aus Bangladesch. Wir unterhalten uns kurz.

Eigentlich will ich dann noch Tagebuch schreiben. Aber ich bin zu müde.

Ab etwa 23:15 Uhr schlafe ich.

 

Wandern und Bergsteigen im Himalaya ist nur mit Führung möglich.

Über das Hostel werden verschiedene Bergtouren angeboten. Es würde mich ja reizen.

Aber sie sind sehr teuer. Die Preise überschreiten mein Budget.

 

Ein Facebook Freund hat mir empfohlen, nach Pokhara zu fahren.

Abends frage ich beim Hostel nach Busverbindungen dorthin. Es ist eine Tagestour.

Ich hab das Hostel bis zum 19.8. (nächste Woche Samstag) gebucht. An diesem Tag fahr ich mit Bus nach Pokhara.. Kann den Sonntag und Montag dort verbringen. Und dann von dort zurück zur Grenze fahren.

So geht es morgen weiter>

<That was Friday

Saturday, 12 August (Nepal day 2)

I sleep very well in the freshly made bed.  


Today the alarm clock doesn't ring until 8.

First I take a shower. The water is ice cold. But I don't mind any more. Now I am awake!

Then I wash my sandals. 

Then I eat garlic.  

From about 9, I sit in bed with the tablet. First I answer messages. Then I write my diary. My internet is very bad here. In between, I go down to reception and ask for the Wi-Fi password. But it doesn't reach my room. The hotel internet only works sporadically. 

At 11:30 am my diary is up to date again. I can't upload the report. And time is too short.

Then I quickly drink my lemon. Then I pack up my things. And leave my room. I check out punctually at 12. I still have to pay for last night's meal. Now the young man tries to cheat me. He demands over 800 NPR. But not with me! I know it's much less. Say again very clearly that I will not be ripped off. It is only half. Now he even gives me a discount. I only pay 400. I can live with that. 

I leave the hotel. Now I see Kathmandu in daylight. It is a big city. But for that it is surprisingly "quiet". No comparison to the noisy Indian cities. Kathmandu is more like cities in Europe. 

I immediately notice that there are no moped or bicycle rickshaws here. Instead, there are many more cars on the road. And there are no cows here! In general, the city is also much cleaner than Indian cities. At least at first glance. On closer inspection, there are also wild rubbish dumps here. They are just not in the tourists' field of vision. They are a little further away. Nepal lives from tourism. And Kathmandu is not only the capital, but also the tourist centre next to Pokhara. There are countless hotels, restaurants, cafés and bars. International shops, shopping centres. There are many tour buses on the streets.

I go to a café and restaurant. There is a good selection of food and drinks. I order paneer/vegetable rollo. It is very tasty.

I drink Lemon Juice with it.

After dinner, I google for hostels. There is a good selection. The first one I notice is the 3 Monkeys Backpacker's Hostel. The pictures make a good impression. The reviews are also good and quite up to date. It is about 4 km away. I consider walking there. When I look outside, this thought is quickly put to rest. It is raining! So I stay here for now. I order a coffee. And vegetarian momos (dumplings). Then I unpack my tablet. From about 2 pm, I revise and add to yesterday's diary entry. And create the blog post. Uploading the photos also works with my mobile internet. Contrary to the "free WiFi" sign outside, there is no WiFi here.

In between, I eat the momos. They are very tasty. 

Then the rain has eased off a bit. I leave the café. But a 4km walk is not a good idea. Then I see that there are also normal buses for the city traffic. I look in which direction the hostel is. And get on the first bus that comes along. It is older. But it is in good condition. And there is a big flat-screen TV in the front showing music videos. 

I follow the journey on the sat nav. It's quite difficult because the GPS keeps failing. 

But when I restart the route guidance, it works.

And I am lucky. The bus stays on the main road. From which the hostel is not too far away. I can almost drive to the hostel. I walk the last bit. It goes uphill parallel to the main road. At a café I take a toilet break. Drink a cappuccino. The menu offers a very good selection. There is even pizza. And there are dishes with masala! Now I'm not hungry. But I will remember this café. It is close to the hostel. 

I arrive there at about 15:45. It is a big, multi-storey building. The gate to the property is closed. But is opened when I stand in front of it. The owner welcomes me very friendly. One night in a 6 bed room costs 400 NPR (2,75€). That is very cheap! I book for 1 week. And pay 2800 NPR (19,22€).

The room on the ground floor is bright and clean. With 3 double bunk beds. Only one of which is occupied. I have a free choice. And I choose one of the lower beds. It is freshly made.

The well-designed and comfortably furnished lounge area is on the second floor. Here is also the reception. And a kitchen. Various dishes are offered and drinks are available. 

By the way, this hostel is the first building I have been in for a long time where there are no ceiling fans.

That is not necessary here. It is much cooler than in India or Bangladesh. 

There is a balcony.

And on the flat roof, a roof terrace on 2 levels. 

Very positive is that smoking is not allowed in the building.

Laundry service is offered. I can drop off my laundry in the morning. 

There are also lockers for valuables in the corridor.

This hostel is great! Google really did a good job this time. 

First I put on a pair of long trousers.

Then I settle into my bed for a short while. I lock up my cash, tablet and passport. (Usually there are no lockers in hostels. Then I always have my money and passport with me. I hide the tablet in the bed. I don't worry about it too much, though. It's unlikely that someone will steal a worn-out tablet that's about 5 years old and has a cracked screen. For the rest, I'm glad I don't own anything of value any more! It saves me a lot of worry).

Then I go into town again. I stroll around. 

When I pass a travel agency, I ask how much a bus ride to the Indian border costs. 1400 NPR. And the bus leaves from here. Right to the border station. However, I will leave 2 days before. So that I still have a time window in case there are delays. (I change my plans in the evening though).

Later I remember that I don't have any clean laundry for tomorrow. (Washing by hand is difficult in the hostel).

I go to a clothes shop. And buy underwear. And a T-shirt. In total I pay 1400 NPR. 

Then I go to the great café. I order a pizza. It doesn't come with masala. I order it separately. It tastes really good! But it still lacks pizzazz. And it's quite small. I don't get full. And I order some mixed curry vegetables. That is also totally delicious! And comes closer to the Indian taste. 

As I walk back, it starts to rain. By the time I get to the hostel, I am wet. I wear my work T-shirt for the rest of the day. 

Later I go to the common area. Here I start talking to other guests. 

Viktor is from the Ukraine. Carmen was born in South Africa. But she lives in England now. 

We play the tower building game. Then Viktor and I play chess. Viktor wins.

In between, I eat noodles with vegetables. I order them extra spicy. And they are. It is very tasty!

Later, the 3 of us go to the roof terrace.  Viktor makes tea for us with his gas cooker. 

Later, when it starts to rain, we go back inside. And say goodbye for today.

I go to my room for six. Now my room neighbour is also there. He is from Bangladesh. We talk briefly.

Actually, I want to write my diary. But I am too tired. 

From about 23:15 I sleep.


Hiking and mountaineering in the Himalayas is only possible with a guide.

Various mountain tours are offered through the hostel. I would be interested. 

But they are very expensive. The prices are beyond my budget. 


A Facebook friend recommended me to go to Pokhara.

In the evening I ask at the hostel about bus connections there. It is a day trip. 

I have booked the hostel until 19.8 (next week Saturday). On that day I take a bus to Pokhara. Can spend Sunday and Monday there. And then drive back to the border from there.

This is how it will continue tomorrow>

Kathmandu

3 Monkeys Backpacker’s Hostel