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Meine Reise geht weiter - Auf dem Weg nach Nepal

<Das war der Freitag

Samstag, 05. August

Heute wache ich um 5 auf. Spontan bleibe ich wach. So kann ich den Blogbeitrag von gestern erstellen. Um 5:40 Uhr ist der Blog und mein Tagebuch wieder aktuell. Dann esse ich Knoblauch.

Anschließend gehe ich „duschen“ und putze wie immer sehr gründlich Zähne. Danach trinke ich meine Zitrone. Das ist ein guter Start in den Tag.

Ich aktualisiere kurz mein Tagebuch. Und mach dann das Tablet aus. Jetzt kann ich meinen Rucksack packen. Allerdings ist die Wäsche noch nicht trocken.

Um 8 gibt es Frühstück. Heute gibt es Porridge. Sehr lecker und nahrhaft.

Nach dem Frühstück gehe ich noch einmal zu Fuß zur Farm. Ich möchte meine Wasserflasche mit dem guten Wasser auffüllen. Auf der Farm mache ich Fotos.

Etwa um 9:30 Uhr fahre ich mit Ishwar zurück. Ich packe die Wäsche ein. Mein Rucksack ist mit den vielen Zitronen und Knoblauch richtig voll! Und schwer. Ich schätze 20 Kg.

Dann verabschieden wir uns. Ich bin direkt traurig. Es war eine wunderschöne Zeit hier auf der Farm.

Auf alle Fälle komme ich wieder. Nach meinem Nepal Trip bietet sich das an.

Etwa um 10 stelle ich mich an die Straße. Ich warte auf ein Gemeinschaftstaxi. Aber es kommt keins vorbei. Schließlich bitte ich Ishwar, ein Privattaxi zu bestellen. Damit kostet die Fahrt 200 Rupies. Statt 20. Das zehnfache. Gegen 11 kommt die Ritschka. Ich verlasse Chundiayawara. Als wir in Punjpur ankommen, verlangt der Fahrer 300 Rupies. Touristenpreis. Ich hab keine Lust, mich aufzuregen.  Oder mir zu viele Gedanken darüber zu machen. Zahle es… Und Ok.

Ich esse einen gegrillten Maiskolben. Auf das normale Streetfood kann ich nicht mehr. Dann fährt ein Bus vorbei. Ich frage „Aspur?“ ja… das passt. Und der Fahrer kennt mich. Er ist ein Freund von Ishwar. Ich darf vorne bei ihm sitzen. Die Fahrt kostet nur 20 Rupies.

Um 12 erreicht der Bus Aspur.

Zum Mittagessen gehe ich in ein Straßenrestaurant. Es gibt keine englische Speisekarte. Keiner von der Bedienung kann englisch. Oder nur ein paar Brocken. Rice and vegetables verstehen sie aber. Ich bekomme sehr leckeres Okra Gemüse. Und Reis. Dazu mehre Sorten Dal. Und Chapati. Es ist lecker! Und immer wieder wird nachgefüllt. Bis ich satt bin. Und sage stop. Für dieses gute Essen zahle ich nur 100 Rupies.

Dann gucke ich, von wo ein Bus nach Udaipur fährt. Beim erstbesten Bus frage ich. Der Fahrbegleiter sagt nur „other side“. Also versuche ich es in der anderen Richtung. Nach einer Weile kommt ein Bus. Und tatsächlich. Der fährt nach Udaipur. Das ist die letzte Station. Der Bus ist sehr voll. Ich passe mit meinem großen Rucksack grad noch so rein. Bekomme aber einen Sitzplatz in der 1. Reihe beim Fahrbegleiter. Um13 Uhr verlasse ich Aspur.

Dieser Bus ist ein Regionalbus. Er hält sehr oft an. Und fährt über die Dörfer. Die 90 km Fahrt dauert lange. Und kostet 110 Rupies.

Gegen 15:30 Uhr erreicht der Bus den Busbahnhof in der Stadt Udaipur.

Ich werde heute hier bleiben. Und morgen die lange Bahnfahrt bis zur Grenze nach Nepal starten.

Also suche ich mir erstmal ein Hotel. Es gibt jede Menge große Hotels. Aber ich möchte ja ein möglichst günstiges Zimmer. Frage bei einem kleinen Hotel. Das ist voll. Dann gibt mir ein Mann zu verstehen, dass ich ihm folgen soll. Er führt mich zu einem kleinen Hotel in der Nebenstraße. Hier sind Zimmer frei. Für nur 500 Rupies. Das passt! Und der Mann an der Rezeption akzeptiert problemlos meinen deutschen Pass. Ruckzuck sind meine Daten im Buch eingetragen.

Etwa um 16:15 Uhr beziehe ich mein Zimmer im 1. Stockwerk. Es riecht muffig. Der kleine Raum wird fast vollständig von dem großen Bett eingenommen. Ich stelle nur meinen Rucksack ab. Und gehe nochmal in die Stadt. Nach der langen Busfahrt hab ich wieder Hunger. Fast nebenan ist ein Restaurant. Ich bin der einzige Gast. Hier gibt es eine englische Speisekarte mit guter Auswahl. Ich bestelle Panier Kadai Masala. Dazu Reis. Und gemischtes Gemüse. Dazu Buttermilch.

Hier gibt es auch Fleischgerichte. Aber ich hab keinen Appetit auf Fleisch. Bleibe bei Vegetarisch.

Und bin überrascht, wie gut das Essen ist. Es ist super lecker! Und sehr viel. Danach bin ich pappsatt!

Nur die Buttermilch schmeckt nicht. Ich hab das Gefühl, dass sie sauer ist. Und trinke sie lieber nicht.

Insgesamt zahle ich 460 Rupies. Das ist nicht günstig. Aber dieses gute Essen war es mir wert. Sicher…. Streetfood ist viel billiger. Billiger als selbst kochen. Aber es schmeckt nicht. Und die Zutaten sind fragwürdig. In den Straßenrestaurants ist es auch günstig. Hier essen die Einheimischen. Aber die Auswahl ist begrenzt. 

In feine Touristen Restaurants zu gehen ist natürlich teurer als selbst kochen.

Aber ich gönne es mir einfach. Zumal ich ja tatsächlich nicht selbst kochen kann, wenn ich in Hotels übernachte. Und ich mittlerweile viel Wert auf gesunde, qualitativ hochwertige Ernährung lege.

Nach diesem guten Essen verbringe ich den Rest des Tages in meinem Hotelzimmer.

Es ist sehr einfach. Im Bad ist es schimmelig. Aber für den niedrigen Preis ist das Ok. Ich bleibe ja eh nur 1 Nacht.

Es  gibt kein Waschbecken und keine Dusche. Aber einen Spiegel.  Das nutze ich. Und rasiere mich erstmal sehr gründlich.

Dann ruhe ich mich aus. Mache verspäteten Mittagsschlaf. Auch das versuche ich beizubehalten. Ich möchte meinem Körper die Ruhepause gönnen.

Ab 22:15 Uhr bin ich am Tablet. Ich schreibe den Tagebucheintrag von heute. Gegen Mitternacht ist mein Tagebuch wieder aktuell. Ich will dann noch schnell den Blogeintrag vorbereiten. Aber die Speicherkarte mit den Fotos von heute ist offenbar defekt.  Beim verschieben der Bilder verschwinden einige im digitalen nichts. Dann wird die Karte gar nicht mehr erkannt. Ich breche es irgendwann ab. Und bereite den Eintrag mit den Fotos vor, die noch da sind. Mit der Speicherkarte kann ich mich irgendwann befassen. Es gibt schlimmeres, als ein paar verlorene Fotos. Auch wenn es gerade die von der Farm waren.

Gegen 1 mache ich das Tablet aus. Gehe Zähne putzen. Bin dann noch kurz bei Facebook und chatte mit Vanessa. Ab etwa 2 Uhr schlafe ich.

Den Wecker stelle ich auf 6.

So geht es morgen weiter>

My journey continues. On the way to Nepal

<That was Friday

Saturday. 05. August

Today I wake up at 5. Spontaneously I stay awake. So I can write the blog post from yesterday. At 5:40 the blog and my diary are up to date again. Then I eat garlic. 

Afterwards I take a "shower" and brush my teeth very thoroughly, as usual. Afterwards I drink my lemon. That's a good start to the day. 

I briefly update my diary. And then turn off the tablet. Now I can pack my backpack. But the laundry is not dry yet. 

Breakfast is at 8. Today we have porridge. Very tasty and nutritious.

After breakfast I walk to the farm again. I want to fill up my water bottle with the good water. At the farm I take photos.

Around 9:30am I drive back with Ishwar. I pack the laundry. My backpack is really full with all the lemons and garlic! And heavy. I estimate 20 kg.

Then we say goodbye. I am immediately sad. It was a wonderful time here on the farm.

I will definitely come back. After my Nepal trip, that's a good idea. 

At about 10 I stand by the road. I wait for a shared taxi. But none comes by. Finally I ask Ishwar to order a private taxi. The fare is 200 rupees instead of 20. Instead of 20. Ten times that. Around 11 o'clock the rickshaw arrives. I leave Chundiayawara. When we arrive in Punjpur, the driver charges 300 rupees. Tourist price. I don't feel like getting upset.  Or worry too much about it. Pay it... And Ok.

I eat a grilled corn on the cob. I can't go for the normal street food anymore. Then a bus drives by. I ask "Aspur?" yes... that fits. And the driver knows me. He is a friend of Ishwar. He lets me sit in the front with him. The fare is only 20 rupees.

The bus reaches Aspur at 12. 

For lunch I go to a street restaurant. There is no English menu. None of the waiters can speak English. Or only a few words. But they understand Rice and vegetables. I get very tasty okra vegetables. And rice. And several kinds of dal. And chapati. It is delicious! And they keep refilling it. Until I am full. And I say stop. I only pay 100 rupees for this good meal. 

Then I look for a bus to Udaipur. I ask at the first bus. The attendant only says "other side". So I try the other direction. After a while a bus comes. And indeed. It is going to Udaipur. This is the last stop. The bus is very full. I barely fit in with my big backpack. But I get a seat in the first row with the attendant. At 13h I leave Aspur.

This bus is a regional bus. It stops very often. And drives through the villages. The 90 km journey takes a long time. And costs 110 rupees.

Around 15:30 the bus reaches the bus station in the city of Udaipur. 

I will stay here today. And tomorrow I start the long train ride to the border to Nepal.

So first I look for a hotel. There are lots of big hotels. But I want a room as cheap as possible. Ask at a small hotel. It is full. Then a man tells me to follow him. He leads me to a small hotel in the side street. There are rooms available. For only 500 rupees. That fits! And the man at the reception accepts my German passport without any problem. In no time at all, my details are entered in the book. 

Around 4:15 pm I move into my room on the first floor. It smells musty. The small room is almost completely taken up by the big bed. I just put my backpack down. And go into town again. After the long bus ride I am hungry again. Almost next door is a restaurant. I am the only guest. There is an English menu with a good selection. I order Panier Kadai Masala. With rice. And mixed vegetables. With buttermilk. 

There are also meat dishes here. But I have no appetite for meat. I stick to vegetarian.

And I'm surprised how good the food is. It's super tasty! And a lot. Afterwards I'm stuffed!

Only the buttermilk doesn't taste good. I have the feeling that it's sour. And I'd rather not drink it.

I pay a total of 460 rupees. That is not cheap. But this good meal was worth it. Sure.... Street food is much cheaper. Cheaper than cooking it yourself. But it doesn't taste good. And the ingredients are questionable. It's also cheap in the street restaurants. This is where the locals eat. But the choice is limited.  

Going to fine tourist restaurants is of course more expensive than cooking yourself. 

But I simply indulge myself. Especially since I can't really cook for myself when I stay in hotels. And I now attach a lot of importance to healthy, high-quality food.

After this good meal, I spend the rest of the day in my hotel room. 

It is very simple. The bathroom is mouldy. But for the low price it's ok. I'm only staying one night anyway.

There is no washbasin and no shower. But there is a mirror. I'll use that. And first I shave very thoroughly. 

Then I rest. Take a belated nap. I try to keep that up too. I want to give my body the rest it needs.

From 10:15 pm I am on the tablet. I write today's diary entry. Around midnight, my diary is up to date again. Then I want to quickly prepare the blog entry. But the memory card with today's photos is obviously defective.  When I move the pictures, some disappear into the digital void. Then the card is no longer recognised. I break it off at some point. And prepare the entry with the photos that are still there. I can deal with the memory card at some point. There are worse things than a few lost photos. Even if they were the ones from the farm.

Around 1, I turn off the tablet. I brush my teeth. Then I briefly go on Facebook and chat with Vanessa. From about 2 o'clock I sleep.

I set the alarm clock for 6.

This is how it will continue tomorrow>

Ich habe leider durch eine defekte Speicherkarte die restlichen Fotos verloren.