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Fahrt nach Agra & die ersten Eindrücke

<Das war der Sonntag

Montag, 03. Juli

Ich schlafe sehr gut.

 

Um 8 wache ich auf. Ich starte mit einer kalten Dusche in den Tag.

Später schreibe ich Tagebuch.

Um 10 breche ich es ab. Ich google kurz wann ein Zug nach Agra fährt. Um 11:55 Uhr. Das ist mir zu früh. Ich will ja noch frühstücken. Und Stress vermeiden. Der nächste fährt um 15:55 Uhr. Das passt. So hab ich noch genug Zeit zum Tagebuch schreiben.

Dann packe ich meine Sachen zusammen. Und schrubbe meine Sandalen.

Kurz vor 11 bin ich startklar. Ich verlasse mein Hotelzimmer und checke aus.

Erstmal gehe ich bei einem der vielen Restaurants etwas essen. Ich will eigentlich Omelette. Aber das gibt es in diesem vegetarischen Restaurant nicht. Interessanterweise steht Panier (Käse) auf der Speisekarte. Ist allerdings grad nicht verfügbar. Also bestelle ich gemischtes Gemüse und Salat.

Eigentlich will ich hier bleiben. Und schreiben. Aber das ist ein traditionelles Restaurant. Irgendwie kein geeigneter Ort dafür. Ich suche recht lange bis ich ein passendes Restaurant finde. Hier ist es zwar etwas teurer. Aber dafür fühle ich mich wohler beim schreiben. Ich trinke Lassi und Eiscafé. Später richtigen Kaffee. Und schreibe weiter an meinem Tagebucheintrag von gestern. Mehrmals habe ich Blickkontakt mit jungen, hübschen Frauen. Eine spricht mich sogar an. Es ergibt sich ein kurzes, nettes Gespräch. Aber irgendwie bin ich heute nicht in der Stimmung zu flirten.

Um 14:45 Uhr breche ich die Schreibarbeiten ab.

Ich gehe zum Bahnhof. Der ist ja ganz in der Nähe. Ich kaufe eine Fahrkarte nach Agra. Die kostet nur 130 Rupies für 327 km. Das ist super günstig! Heute kaufe ich die Karte am Automaten.  Der wird allerdings von einem Bahnmitarbeiter bedient. Er sagt, dass der Zug von Gleis 2 fährt. Allerdings weist er mich nicht darauf hin, dass es hier 2 Abteilungen und 2 x Gleis 2 gibt.

Ich hab noch locker Zeit. Gehe zum Gleis. Und wundere mich, dass der Zug nach Agra nicht auf der elektronischen Fahrplanauskunft angezeigt wird. Irgendwann komme ich mit anderen Reisenden ins Gespräch. Der Mann sagt, dass von hier kein Zug nach Agra fährt. Er rät mir, zum Schalter zu gehen, und nochmal nachzufragen. Das mache ich. Der Mitarbeiter sagt, dass der Zug von einem anderen Teil des Bahnhofs abfährt. Dieses Gebäude ist auf der anderen Straßenseite.

Jetzt wird die Zeit knapp. Ich gehe rüber. Gerade rechtzeitig komme ich auf dem Bahnsteig an. Dort steht schon ein Zug. Ich steige ein. Frage andere Reisende, ob das das Zug nach Agra ist. Nein… der fährt vom Nachbargleis. Ich steige aus. Geh rüber. Auch dort steht ein Zug Abfahrbereit. Und jetzt ist es der richtige. Er fährt auch gerade ab. Pünktlich um 15:55 Uhr.

Es ist ein moderner Zug. (Für indische Verhältnisse) Mit Steckdosen. Die bequemen Sitze in 3er Reihen mit viel Beinfreiheit sind mit blauem Kunstleder bezogen. Jeder Platz hat einen aufklappbaren Tisch. Alles in allem macht dieser Zug einen sauberen, komfortablen und soliden Eindruck.

Und er ist normal besetzt. Nicht überfüllt. Ich bin sehr positiv überrascht. Es könnte eine entspannte Fahrt werden. Entspannt ist sie allerdings nur die ersten 3 Stunden.

Ab 17 Uhr schreibe ich weiter an meinem Tagebuch.

Später setzt sich ein Mann mit einem kleinen Jungen neben mich. Der Junge trinkt Saft. Als die Flasche leer ist, zeigt der Mann ihm, dass er sie aus dem Fenster werfen soll. Auf diese Weise wird der nächsten Generation schon von klein auf achtloser Umgang mit Ressourcen und der Natur beigebracht. Es wird schwer werden, das später zu ändern. So etwas macht mich traurig.

Indien ist in vielerlei Hinsicht etwa 30 – 40 Jahre hinter Deutschland zurück. Und ja- auch wenn ich das derzeitige Deutschland (unter der derzeitigen Regierung) verachte… Nicht alles ist schlecht. Ich bin froh, in einer Zeit aufgewachsen zu sein, in der Deutschland noch ein Land war, in dem man gut und gerne leben konnte.

Um 19 Uhr ist mein Tagebuch wieder auf dem neuesten Stand.

Eigentlich will ich den Bericht von gestern hochladen. Aber das ist vom Zug aus nicht möglich. Auch wenn ich sporadisch Internet habe.

Jetzt wird der Zug voller. Dann spricht mich eine Frau an. Ich sitze auf ihrem reservierten Platz. Selbstverständlich mache ich den für Sie frei. Ein Stück weiter vorne ist noch ein Sitzplatz frei. Ich wechsle einfach.

Der Zug hält sehr oft auf offener Strecke an. Und steht teilweise recht lange.

Und er wird immer voller. Im Gang stehen Fahrgäste. Nach einer Weile werde ich erneut gebeten, den Platz freizugeben. Jetzt stehe auch ich im Gang. Ich unterhalte mich sehr gut mit einem jungen Mann.

Er steigt allerdings nach einer Weile aus. Für mich geht die Fahrt noch sehr lange weiter. Durch die vielen Stopps hat der Zug mittlerweile eine immense Verspätung. Mein Trinkwasser ist alle. Und ich hab Hunger. Am Anfang der Fahrt kamen noch Verkäufer mit Getränken und Snacks / Chips durch den Zug. Jetzt nicht mehr. Essen gibt es in diesem Zug überhaupt nicht.

Irgendwann steigen immer mehr Fahrgäste aus. Es werden wieder Sitzplätze frei. Ich sitze jetzt neben einem jungen Paar. Sie reisen in einer Gruppe. Und fahren auch nach Agra. Später verteilen sie selbstgemachte Snacks. Auch an mich. Und der Chipsverkäufer kommt wieder durch den Zug. Ich kaufe gewürzte Erdnüsse. Sie sind unnatürlich scharf und salzig. Zumindest kommt es mir so vor. Ich esse solche industriell hergestellten Dinge ja normalerweise gar nicht mehr. Auch der Teeverkäufer kommt wieder vorbei. Bei einem Halt auf einem Bahnhof kaufe ich durchs Fenster eine Flasche Trinkwasser. Jetzt ist wieder alles entspannt.

Mit über 2 Stunden Verspätung kommt der Zug um 23:30 Uhr in der Millionenstadt Agra an.

Mein erster Eindruck ist enttäuschend... schlecht!

Ich hätte es wissen müssen.

Agra ist eine Touristenstadt.

Dem entsprechend teuer.

Wie immer am solchen Orten wurde ich schon im Bahnhof von unzähligen Menschen bedrängt. "You need Taxi, Hotel, food? My friend can I help you? Usw.

Ich lehne erstmal alles ab. Be einem Straßenimbiss bestelle ich mir was zu essen. Es ist überteuert und überwürzt.

Dann komme ich mit einem Ritschka Fahrer ins Gespräch. " I can bring you to cheap Hotel. Only 400 / 500 Roupees." Das würde in mein Budget passen. Also fahr ich mit ihm dorthin. Für die recht lange Fahrt verlangt er tatsächlich nur 50 Rupies.

Allerdings soll das Hotel deutlich über 1000 kosten. Er bringt mich dann zum nächsten Hotel. Das soll 850 Rupies kosten. Was grad so passen würde.

Dann beim Check In die böse Überraschung...

Wie üblich sollen meine Daten ins Logbuch eingetragen werden.

Der Mitarbeiter wundert sich, dass meine deutsche Adresse nicht im Reisepass steht.

Ich sage, dass ist nur ein Travel Passport.

Meine Adresse steht in der German ID Card.

Zeige ihm meinen (abgelaufenen) deutschen Personalausweis.

Das kommt ihm alles komisch vor. Er ruft seinen Chef an. Der lehnt meine Buchung ab!

Zum 2. mal innerhalb 2 Tage werde ich abgelehnt, weil ich Ausländer bin.

Diesmal bin ich wirklich wütend!

Für so etwas fehlt mir jedes Verständnis.

Der Ritscka Fahrer bringt mich dann zum nächsten Hotel.

Das soll 1100 kosten. Ich konnte es dann auf 900 runter handeln. Allerdings +100 für die Registrierung. Also bezahle ich 1000 Rupies.

Der Raum sieht auf den 1. Blick auch recht ordentlich aus. Ich trage meine Daten ins Logbuch ein.

Dann das ganze nochmal. Mit weiteren Angaben. Für die Meldung an die Regierung.

Ich bin überrascht und genervt... So etwas hab ich noch nie ausgefüllt! Auch dafür hab ich kein Verständnis... Ich bin kurz davor, die Buchung abzubrechen. Aber es ist mitten in der Nacht.... Und ich bin müde, erschöpft und total durchgeschwitzt. Will nur noch duschen und ins Bett. Hab nicht den geringsten Nerv so etwas auszufüllen....

Als ich dann etwa um 1 endlich in meinem Zimmer bin, will ich duschen. Aber zu meiner Überraschung gibt es gar keine Dusche mehr.

Der Duschkopf existiert nicht mehr... Allgemein sind die Sanitäranlagen völlig verkommen.

So etwas kenne ich ja schon. Von billig Hotels. Oder gratis Schlafplätzen. Dann akzeptiere ich das. Und lebe damit.

Aber in einem Hotel wo ich 1000 Rupies pro Nacht bezahle, geht das gar nicht!

Auch nicht, wenn das Hotel in der Touristenstadt Agra in der Nähe vom berühmten Taj Mahal ist.

Jetzt bin ich zum 2. mal an diesem Abend wütend!

Ich bin kurz davor mich wieder anzuziehen, und die Buchung rückgängig zu machen.

Aber dann würde ich mitten in der Nacht auf der Straße stehen....

Also mach ich das Beste draus. „Dusche“ mich dann unter dem Wasserhahn. Durch das kalte Wasser werde ich wieder wach.

Etwa ab 1:30 Uhr bin ich im Bett.

Schreibe dann noch spontan einen langen Text. Für Facebook, diesen Tagebucheintrag und mein Buch.

Bis ich dann schlafe, ist es 3:20 Uhr. Ich schlafe sofort ein.

 

Ich werde den heutigen Vorgang veröffentlichen.

Hab einfach keine Lust mehr Dinge schön zu reden, die grottenschlecht sind. Und es ist auch nicht gut, alles nur in lieben Worten zu schreiben. Nur weil es sich für einen Friedensaktivisten so gehört.

Nein… Ich möchte meine Reise authentisch dokumentieren. Wenn Dinge schlecht sind, kann ich das nicht in lieben Worten beschreiben. Manchmal ist es besser „Klartext“ zu reden.

 

Und ja... Ich bin enttäuscht von diesem wunderbaren Land.

Ich wollte eigentlich 2 oder 3 Tage in Agra bleiben. Aber nein... Ich werde morgen das Taj Mahal besichtigen. Das werde ich mir nicht entgehen lassen, obwohl es sehr touristisch ist. Auf die anderen Sehenswürdigkeiten verzichte ich. Direkt nach der Besichtigung fahr ich weiter. Das nächste Ziel ist Vrindavan....

 

Das ich mir nachts direkt meine Wut von der Seele geschrieben habe, tut gut.

Ich möchte mich mit solchen negativen Dingen allerdings nicht zu lange befassen.

Das Leben geht weiter.

Meine Reise geht weiter...

Und ja- auch solche Erfahrungen sind Teil dieser Reise. Teil des Lebens.

 

Die Dokumentation meiner Reise ist ein wichtiger Teil meines Lebens geworden.

Es hilft mir, das erlebte zu verarbeiten.

So geht es morgen weiter>

Drive to Agra & the first impressions

<This was Sunday

Monday, 03 July

I sleep very well.


I wake up at 8. I start the day with a cold shower.

Later I write my diary.

At 10 I break it off. I briefly google when a train leaves for Agra. At 11:55. That is too early for me. I want to have breakfast. And avoid stress. The next one leaves at 3:55 pm. That's fine. That gives me enough time to write my diary. 

Then I pack up my things. And scrub my sandals.

Shortly before 11 I'm ready to go. I leave my hotel room and check out. 

First I go to one of the many restaurants for something to eat. I actually want an omelette. But they don't serve that in this vegetarian restaurant. Interestingly, panier (cheese) is on the menu. But it is not available at the moment. So I order mixed vegetables and salad.

Actually, I want to stay here. And write. But this is a traditional restaurant. Somehow not a suitable place for it. I search for quite a long time until I find a suitable restaurant. It's a bit more expensive here. But I feel more comfortable writing. I drink lassi and ice cream. Later, real coffee. And I continue writing my diary entry from yesterday. Several times I make eye contact with young, pretty women. One even approaches me. A short, nice conversation ensues. But somehow I'm not in the mood to flirt today. 

At 2.45 p.m. I stop writing. 

I go to the station. It is very close by. I buy a ticket to Agra. It costs only 130 rupees for 327 km. That is super cheap! Today I buy the ticket at the ticket machine.  But it is operated by a railway employee. He says that the train leaves from platform 2. However, he does not point out to me that there are 2 sections and 2 x track 2.

I still have plenty of time. I go to the platform. And I am surprised that the train to Agra is not shown on the electronic timetable information. At some point I start talking to other travellers. The man says that there is no train to Agra from here. He advises me to go to the ticket office and ask again. I do so. The staff member says that the train leaves from another part of the station. This building is on the other side of the road. 

Now time is running out. I walk across. Just in time I arrive at the platform. There is already a train there. I get on. I ask other passengers if this is the train to Agra. No... it is leaving from the neighbouring track. I get off. Walk over. There is also a train ready to leave. And now it is the right one. It's just leaving. Punctually at 15:55. 

It is a modern train. (By Indian standards) With power sockets. The comfortable seats in rows of 3 with plenty of legroom are upholstered in blue imitation leather. Each seat has a fold-out table. All in all, this train makes a clean, comfortable and solid impression.

And it is normally occupied. Not overcrowded. I am very pleasantly surprised. It could be a relaxed journey. But it is only relaxed for the first 3 hours.

From 5 pm I continue writing my diary. 

Later, a man sits down next to me with a little boy. The boy drinks juice. When the bottle is empty, the man shows him to throw it out of the window. In this way, the next generation is taught from an early age to be careless with resources and nature. It will be hard to change that later. This kind of thing makes me sad. 

India is in many ways about 30-40 years behind Germany. And yes- even though I despise the current Germany (under the current government)... Not everything is bad. I am glad to have grown up in a time when Germany was still a country where one could live well and happily.

At 7 pm my diary is up to date again.

Actually, I want to upload yesterday's report. But that is not possible from the train. Even though I have internet sporadically.

Now the train is getting fuller. Then a woman approaches me. I am sitting in her reserved seat. Of course, I make it free for her. A little further forward there is still a seat free. I simply change. 

The train stops very often on the open track. And sometimes it stands for quite a long time.

And it gets more and more crowded. There are passengers standing in the aisle. After a while I am asked again to give up my seat. Now I am also standing in the aisle. I have a good chat with a young man.

However, he gets off after a while. For me, the journey continues for a very long time. Because of the many stops, the train is now very late. I have run out of drinking water. And I am hungry. At the beginning of the journey, there were still vendors with drinks and snacks / chips coming through the train. Not any more. There is no food at all on this train. 

At some point, more and more passengers get off. Seats become free again. I am now sitting next to a young couple. They are travelling in a group. And they are also going to Agra. Later they hand out homemade snacks. Also to me. And the chip seller comes through the train again. I buy spiced peanuts. They are unnaturally spicy and salty. At least that's how it seems to me. I don't normally eat such industrially produced things any more. The tea vendor also comes by again. At a stop at a railway station, I buy a bottle of drinking water through the window. Now everything is relaxed again. 

With a delay of more than 2 hours, the train arrives at 23:30 in the megacity of Agra.

My first impression is disappointing.... bad!

I should have known.

Agra is a tourist city.

Accordingly expensive.

As always in such places, I was already hassled by countless people at the train station. "You need taxi, hotel, food? My friend can I help you? etc. 

I refuse everything for the time being. I order something to eat at a street snack bar. It is overpriced and over-seasoned.

Then I start talking to a Ritschka driver. "I can bring you to cheap hotel. Only 400 / 500 Roupees." That would fit into my budget. So I drive there with him. He actually charges only 50 rupees for the rather long ride.

However, the hotel is supposed to cost well over 1000. He then takes me to the next hotel. It is supposed to cost 850 rupees. Which would just about fit.

Then, at the check-in, the nasty surprise...

As usual, my data is to be entered into the logbook.

The employee is surprised that my German address is not in my passport.

I tell him it's just a travel passport.

My address is on my German ID Card.

I show him my (expired) German ID card.

It all seems strange to him. He calls his boss. He refuses my booking! 

For the 2nd time within 2 days I am refused because I am a foreigner.

This time I am really angry!

I have no understanding for such things.

The Ritscka driver takes me to the next hotel.

It is supposed to cost 1100. I was able to bargain it down to 900. However, +100 for the registration. So I pay 1000 rupees.

The room looks quite tidy at first sight. I enter my data in the logbook.

Then the whole thing again. With further details. For reporting to the government.

I am surprised and annoyed... I have never filled out something like this before! I have no understanding for that either... I am on the verge of cancelling the booking. But it's the middle of the night.... And I'm tired, exhausted and all sweaty. All I want to do is take a shower and go to bed. Don't have the slightest nerve to fill out something like that....

When I finally get to my room at about 1, I want to take a shower. But to my surprise, there is no shower at all.

The shower head no longer exists... In general, the sanitary facilities are completely dilapidated.

I've seen this before. From cheap hotels. Or free dormitories. Then I accept it. And live with it.

But in a hotel where I pay 1000 rupees per night, that's not on!

Not even if the hotel is in the tourist city of Agra near the famous Taj Mahal.

Now I am angry for the second time this evening!

I am about to get dressed again, and cancel the booking.

But then I would be standing on the street in the middle of the night....

So I make the best of it. "Shower" myself then under the tap. The cold water wakes me up again.

From about 1:30 a.m. I am in bed.

Then I spontaneously write a long text. For Facebook, this diary entry and my book.

By the time I'm asleep, it's 3:20. I fall asleep immediately.


I'm going to publish today's event. 

Just don't feel like glossing over things that are grotty anymore. And it's no good just writing everything in kind words either. Just because that's how it should be for a peace activist.

No... I want to document my journey authentically. When things are bad, I can't describe it in kind words. Sometimes it is better to speak "plainly".


And yes... I am disappointed by this wonderful country.

I actually wanted to stay 2 or 3 days in Agra. But no... I will visit the Taj Mahal tomorrow. I won't miss that, although it is very touristy. I will forego the other sights. Immediately after the visit, I drive on. The next destination is Vrindavan....


It's good to get my anger off my chest in the middle of the night.

However, I don't want to dwell on such negative things for too long.

Life goes on.

My journey continues...

And yes- such experiences are also part of this journey. Part of life. 


Documenting my journey has become an important part of my life. 

It helps me to process what I have experienced.

This is how it will continue tomorrow>