Ich bin wieder in Indien

<Das war der Sonntag

Montag, 15. Mai (Tag 60 in Bangladesch)

Ich schlafe sehr gut.

 

Der Wecker klingelt um 6. Ich überhöre ihn aber. Und wache erst gegen 6:30 Uhr auf.

Als erstes schreibe ich weiter an meinem Tagebuch.

Etwa um 7:30 Uhr ist es wider aktuell. Den Bericht hochzuladen hat keinen Zweck. Das Internet ist hier zu langsam. Ich starte in den Tag.

Erstmal „dusche“ ich schnell. Und packe meinen Rucksack.

Dann bringe ich das Fahrrad runter. Lehne es neben dem Eingang an die Wand. Und bringe so nach und nach mein Gepäck runter. Ich belade das Fahrrad. Schnell werden die ersten Menschen darauf aufmerksam. Die Männer gucken mir zu. Und stellen Fragen. Ich befestige so nach und nach mein Gepäck. Die Fahne ist schon wieder verheddert. Bzw. das obere Stück mit der Indien und Bangladesch Fahne ist abgeknickt. Hier unter den aufmerksamen Blicken der Männer kann ich es nicht reparieren. Mir ist das am frühen Morgen zu viel. Ich bin genervt. Versuche, aber trotzdem freundlich alle Fragen zu beantworten.

Um 8:45 Uhr bin ich startklar. Ich verlasse mein Hotelzimmer. Die Männer machen Selfies mit mir. Ich verzichte darauf, wie sonst ein Foto von meinem Fahrrad zu machen.

Der Grenzübergang Benapole - Petrapole ist ja direkt nebenan.

Bevor ich überhaupt in das Gebäude kann, muss ich erstmal 250 Taka Steuern bezahlen.

Meine Laune wird dadurch nicht gerade besser.

Gleich bei der ersten vorab Passkontrolle sagt der Beamte, dass mein Visum seit gestern abgelaufen ist.

Das weiß ich. Rechne allerdings nicht damit, dass der eine Tag ein großes Problem wird.

Ich werde in ein separates Büro gebeten. Ein anderer Beamter erklärt mir, dass ich 200 Taka Strafe zahlen muss. Auch das weiß ich. Dann sagt er mir, dass ich ein Exit Visum brauche, um das Land zu verlassen.  Das kostet 60 Dollar! Mit weiteren Gebühren sind es Insgesamt über 7000 Taka.

Jetzt rege ich mich auf! Ich bin kurz davor auszurasten! Kann nicht glauben, dass ich für einen Tag soviel Geld bezahlen soll. Die Beamten ermahnen mich mehrmals ruhig zu bleiben.

Ich muss mich wirklich zusammenreißen. Für so etwas habe ich nicht das geringste Verständnis.

Vor etwa 30 Jahren wär das für mich ein Grund gewesen, Amok zu laufen. Aber jetzt bin ich erwachsen.  Und Friedensaktivist. Ich atme tief durch. Mir ist klar, dass es nichts bringt, wenn ich mich aufrege. Oder gar handgreiflich werde. Das ist auch nicht (mehr) meine Art. Und die Beamten können nichts dafür. Sie machen nur ihren Job.

Es dauert – Aber ich beruhige mich.

Ich muss den Betrag sofort in bar bezahlen. Soviel Geld habe ich nicht mehr.

Kartenzahlung ist nicht möglich. Und es gibt hier auch keinen Geldautomaten.

Ich zähle mein Geld. 4000 Taka. Und etwas Kleingeld.

Eigentlich wollte ich das in indische Rupies wechseln…

Ich soll warten. Die Beamten besprechen es mit ihrem Vorgesetzten. Dann sagen sie, dass es mit den 4000 Taka Ok Ist. Ich bezahle. Und bekomme den Exit Stempel im Pass. Damit kann ich ausreisen. Vorher muss ich allerdings noch mein Fahrrad komplett abladen. Alle Gepäckstücke müssen über den Gepäckscanner.

Ich belade das Fahrrad wieder und schiebe es nach erneuter Passkontrolle auf die Indische Seite der Grenzstation.

Wieder erfolgt eine vorab Passkontrolle. Diesmal ohne Probleme. Mein Visum ist ja gültig.

Wieder muss ich das Fahrrad komplett abladen. Ich reiße mich zusammen. Lade alles ab. Wieder wird das Gepäck gescannt. Dann soll ich zuerst zur Anmeldung. Der Beamte stellt viele Fragen. Über meinen Reiseverlauf  wie lange ich in Indien bleiben möchte. Ich weiß, dass das eine Fangfrage ist. Ich darf ja nur max. 90 Tage am Stück im Land bleiben. Also sage ich, dass ich etwa 2 Monate bleiben möchte. Dann nach Nepal möchte. Und nochmal zurück nach Indien.

Das passt.

Er gibt mir den ersehnten Einreisestempel.

Keine Covid Fragen. Es wird auch sonst kein Impfnachweis verlangt. In Pakistan musste ich ja schon direkt beim Visaantrag einen Nachweis über die Polio Impfung vorlegen. Und dafür extra ins Krankenhaus zur Polio Impfung fahren. (Die aber nur auf dem Papier stattgefunden hat)

Diese Impfung ist offiziell Pflicht bei der Einreise nach Indien.

Allerdings interessiert es hier niemanden.

Das ist mal wieder ein Beweis, wie verlogen das ganze weltweite System ist.

Dann will ich mein Fahrrad beladen.

Als ich die erste Tasche ans Fahrrad mache, kommt ein Beamter zu mir. Ich brauche es nicht beladen. Am Ausgang wird nochmals alles gescannt.

Ich atme tief durch… akzeptiere es. Obwohl ich kein Verständnis dafür habe. Nein- ich rege mich nicht auf! Also trage ich die Gepäckstücke einzeln rüber zum Ausgang.

Hier ist noch ein Gepäckscanner. Der Beamte merkt wohl, dass ich genervt bin.

Er erklärt es mir. Indien ist nicht so modern, wie die Länder in Europa.

Die Scanner können nicht alles auf einmal erfassen. Deshalb muss 2 mal gescannt werden.

Das verstehe ich. Das ich Grenzen allgemein nicht akzeptieren kann, sage ich ihm aber besser nicht.

Ich belade das Fahrrad wieder. Die Fahnenstange ist jetzt ganz abgeknickt. Hier in der Grenzstation kann ich das nicht reparieren. Ich packe die Fahne in eine der Taschen.

Direkt neben dem Ausgang ist eine Wechselstube. Aber ich hab ja kein Geld mehr zum wechseln.

Nach einer erneuten Passkontrolle schiebe ich das Fahrrad auf der indischen Seite aus der Grenzstation.

 

Indien

Um etwa 13:20 Uhr indischer Zeit bin ich zum 2. Mal in Indien.

(Hier ist es 30 Minuten früher als in Bangladesch)

Damit bin ich wieder im 15. Land meiner Reise.

Zunächst immer noch im Grenzbereich.

Mein erstes Ziel in Indien ist der Ort Gaighata. Hier möchte ich mich mit meinem Facebook Freund Sanjay treffen.

Wie erwartet funktioniert meine Bangladesch Simkarte nicht mehr.

Hier gibt es einige Airtel Shops. Ich hab ja noch die indische Simkarte. Am Straßenrand lege ich die in mein Handy ein. Aber nach 2 Monaten muss ich erstmal Geld einzahlen. Und Geld hab ich nicht mehr. Als erstes brauche ich einen Geldautomaten. Direkt neben der Grenzstation ist einer. Allerdings zahlt der mir nichts aus. Ich schiebe dann das Fahrrad ein ganzes Stück weiter. Bis zu einem Automaten der Axis Bank. Hier ist es möglich 10.000 Rupies abzuheben. Jetzt hab ich erstmal wieder Bargeld. Ich schiebe zum nächsten Airtel Shop. Für 239 Rupies wird mein Tarif wieder aktiviert. Bis zum 11.6. hab ich jetzt unbegrenztes Internet. Um 13:45 Uhr bin ich wieder online.

Ich beantworte schnell die wichtigsten Nachrichten. Dann verlasse ich den Grenzbereich. Durch den Grenzort Petrapole fahr ich nur durch.

Jetzt merke ich, dass ich in Indien bin. Am Straßenrand sind Kühe.

Aus einigen Bars und Gaststätten ist Musik zu hören. Und es gibt in den Geschäften mehr Auswahl an in bunten Plastik eingeschweißten Produkten. Was aus meiner Sicht und für meinen Lebensstil nicht unbedingt gut ist.

Vor allem fällt mir sehr positiv auf, dass die Frauen nicht mehr verschleiert sind. Sie sind locker und bunt gekleidet. Und viel selbstbewusster als im muslimischen Bangladesch! Dieses Mal fällt es mir noch extremer auf, als beim letzten Mal als ich aus Pakistan nach Indien gekommen bin.

Es tut mir richtig gut, mal wieder hübsche, unverschleierte Frauen zu sehen. Und mit ihnen normale Gespräche führen zu können. Ohne dass sie unter strenger Aufsicht ihrer Männer stehen. Oder sich selbst wegen dem Glauben vor fremden Männern verstecken. Und ja…. Besonders junge Frauen und Mädchen sind natürliche Schönheiten! Besonders in den Dörfern, wo sie noch weniger mit westlichem Lebensstil in Kontakt kommen als in Städten.

Ich fahre bis in die erste indische Kleinstadt Bangaon. Hier hatte ich ja vor 2 Monaten die letzte Nacht in Indien verbracht. Ich komme an einem Momo Restaurant vorbei.

Hier mache ich Mittagspause. Ich esse chicken baked Momo. Und da ist sie wieder…. Die Geschmacksexplosion! Das haben nur indische Gerichte. Sie sind einfach raffiniert gewürzt.

In Bangladesch ist mir das nicht aufgefallen.

Nach dem Essen bleibe ich noch sitzen.

Ich lade schnell den Bericht von gestern hoch. Dazu trinke ich alkoholfreies Bier. Das tut gut!

Um 16:10 Uhr ist der Blog wieder aktuell.

Ich fahre weiter.

Bis zu dem Treffpunkt mit Sanjay sind es 23 km.

Ich verlasse Bangaon. Immer wieder werde ich angesprochen. Es werden unzählige Selfies gemacht. Kurz vor dem Treffpunkt werde ich mal wieder zum Tee in einen Teestall eingeladen. Der indische Milchtee mit richtiger Milch ist toll! (In Bangladesch ist der Milchtee mit Kondensmilch)

Dann schlägt das Wetter um. Es wird windig. Und fängt an zu regnen. Ich schaffe es mit Hilfe einiger Männer gerade noch, mich und das Fahrrad bei einem öffentlichen Gebäude unterzustellen. Dort warte ich mit einigen anderen Männern sehr lange, bis der Regen aufhört. Währenddessen wartet Sanjay an unserem Treffpunkt. Mittlerweile steht alles unter Wasser. Und es wird immer später. Ich versuche, eine Ritschka zu organisieren. Das ist schwieriger als gedacht.

 Gegen 20 Uhr kommt ein Tuktuk. (Ein großes Mopedtaxi) Das hatten die Männer organisiert.

Die Fahrt kostet 150 Rupies. Ich lade das Fahrrad ab. Die Männer helfen mir, das Gepäck und Fahrrad Indien die Ritschka zu packen. Die Fahrt auf den nassen und holprigen Straßen geht dann recht flott. Etwa um 20:20 Uhr erreiche ich mit dem Tuktuk die Polizeistation Gaighata.

Sanjay ist ein netter junger Mann. Wir laden meine Sachen wieder aus. Und packen alles auf meine große Plane. Da es keine Möglichkeit, dass Fahrrad anzulehnen, hält Sanjay es, damit ein beladen möglich ist.

Dann fahren wir noch etwa 1,5 km bis in das kleine Dorf Gutri. Hier lebt Sanjay mit seiner Familie in einer recht einfachen Blechhütte. Ich werde sehr herzlich aufgenommen und zum Essen eingeladen. Mein Fahrrad kann ich im Aufenthaltsbereich der Hütte unterstellen.

Hier im Dorf hat kein Haushalt Wasseranschluss.

Das Bad im Außenbereich ist ein einfacher Raum mit Betonwänden. Zum Duschen übergießt man sich mit Wasser aus dem Eimer. Das wird mit einer Schwengelpumpe aus dem Brunnen gefördert. (Bei dieser Familie gibt es zusätzlich eine elektrische Pumpe). Die Hocktoilette ist in einem separaten Raum.

Später werde ich zum Reis Essen eingeladen.

Da der Platz hier begrenzt ist, gehen Sanjay und ich zu dem Haus von seinem Bruder. Der wohnt in der Nachbarschaft. Es ist tatsächlich ein neu gebautes richtiges Steinhaus. Aber auch hier ist der einfache Sanitärbereich außerhalb.

Ich werde in einem eigenen Zimmer einquartiert. Es gibt ein Bett mit Moskitonetz und einen Tisch.

Wie hier üblich gibt es keine Glasfenster. Die Fensteröffnungen sind vergittert.

Und können mit Bretterfenstern verschlossen werden.

Ab etwa 0:40 Uhr schlafe ich.

Heute schlafe ich sofort ein.

So geht es morgen weiter>

I am back in India

<This was Sunday

Monday, 15 May (Day 60 in Bangladesh)

I sleep very well.


The alarm clock rings at 6. But I overhear it. And wake up only around 6:30.

First I continue writing in my diary.

At about 7:30 it is up to date again. Uploading the report is no use. The internet is too slow here. I start the day.

First I take a quick "shower". And pack my backpack.

Then I bring the bike down. Lean it against the wall next to the entrance. And gradually bring my luggage down. I load the bicycle. The first people quickly take notice. The men watch me. And ask questions. Little by little, I fasten my luggage. The flag is already tangled up again. Or rather, the upper piece with the India and Bangladesh flag is bent. Here, under the watchful eyes of the men, I can't fix it. It's too much for me in the early morning. I am annoyed. I try to answer all the questions in a friendly manner.

At 8.45 a.m. I am ready to go. I leave my hotel room. The men take selfies with me. I refrain from taking a photo of my bike, as usual.

The Benapole - Petrapole border crossing is right next door.

Before I can even enter the building, I have to pay 250 Taka in taxes.

This does not exactly improve my mood.

At the first passport control, the official tells me that my visa expired yesterday.

I know that. But I don't expect the one day to be a big problem.

I am asked to go to a separate office. Another official tells me that I have to pay a 200 Taka fine. I know that too. Then he tells me that I need an exit visa to leave the country.  That costs 60 dollars! With further fees, it's a total of over 7000 taka.

Now I'm getting upset! I'm on the verge of freaking out! I can't believe I have to pay so much money for one day. The officials warn me several times to stay calm.

I really have to pull myself together. I don't have the slightest understanding for something like this.

About 30 years ago, this would have been a reason for me to run amok. But now I'm an adult.  And a peace activist. I take a deep breath. I realise that it won't do any good to get upset. Or even get physical. That's not my style (any more). And it's not the officers' fault. They are just doing their job.

It takes time - but I calm down.

I have to pay the amount in cash immediately. I don't have that much money left.

Card payments are not possible. And there is no cash machine here either.

I count my money. 4000 Taka. And some small change.

Actually, I wanted to change it into Indian rupees....

I am told to wait. The officials discuss it with their superior. Then they say it's OK with the 4000 taka. I pay. And I get the exit stamp in my passport. With it I can leave the country. But first I have to unload my bike completely. All luggage has to go through the luggage scanner.

I load the bike again and after another passport control I push it to the Indian side of the border station.

Again there is a passport control. This time without problems. My visa is valid.

Again I have to unload the bike completely. I pull myself together. I unload everything. Again the luggage is scanned. Then I have to go to the registration desk. The official asks many questions. About my itinerary, how long I want to stay in India. I know that this is a trick question. I am only allowed to stay in the country for a maximum of 90 days at a time. So I say I want to stay for about 2 months. Then I want to go to Nepal. And then back to India.

That fits.

He gives me the longed-for entry stamp.

No Covid questions. No other proof of vaccination is required. In Pakistan, I already had to show proof of polio vaccination when applying for a visa. And I had to go to the hospital for a polio vaccination. (But this only took place on paper).

This vaccination is officially compulsory when entering India.

However, no one here is interested.

This proves once again how mendacious the whole global system is.

Then I want to load my bike.

As I put the first bag on the bike, an official comes up to me. I don't need to load it. At the exit everything is scanned again.

I take a deep breath... accept it. Although I have no understanding for it. No - I don't get upset! So I carry the luggage one by one to the exit.

There is another luggage scanner here. The officer probably notices that I am annoyed.

He explains. India is not as modern as the countries in Europe.

The scanners can't register everything at once. That's why they have to scan twice.

I understand that. But I'd better not tell him that I can't accept borders in general.I understand that. But I'd better not tell him that I can't accept boundaries in general.

I load the bicycle again. The flagpole is now completely bent. I can't repair it here at the border station. I put the flag in one of the bags.

Right next to the exit is an exchange office. But I have no more money to change.

After another passport check, I push the bike out of the border station on the Indian side.


India

At about 13:20 Indian time I am in India for the 2nd time.

(Here it is 30 minutes earlier than in Bangladesh).

So I am back in the 15th country of my journey.

At first still in the border area.

My first destination in India is the town of Gaighata. Here I want to meet up with my Facebook friend Sanjay.

As expected, my Bangladesh sim card no longer works.

There are some Airtel shops here. I still have the Indian sim card. At the roadside I insert it into my mobile phone. But after 2 months I have to deposit money. And I don't have any more money. The first thing I need is an ATM. There is one right next to the border station. But it doesn't pay out anything. So I push the bike a long way. To a cash machine of the Axis Bank. Here it is possible to withdraw 10,000 rupees. Now I have cash again. I push to the next Airtel shop. For 239 Rupees my tariff is reactivated. Until 11.6. I now have unlimited Internet. At 13:45 I am online again.

I quickly answer the most important messages. Then I leave the border area. I only drive through the border town of Petrapole.

Now I realise that I am in India. There are cows by the roadside.

Music can be heard from some bars and restaurants. And there is more choice of products shrink-wrapped in colourful plastic in the shops. Which, from my point of view and for my lifestyle, is not necessarily good.

Above all, I notice very positively that the women are no longer veiled. They are loosely and colourfully dressed. And much more self-confident than in Muslim Bangladesh! This time I notice it even more than the last time I came to India from Pakistan.

It really does me good to see pretty, unveiled women again. And to be able to have normal conversations with them. Without being under the strict supervision of their husbands. Or hiding themselves from strange men because of their faith. And yes.... Especially young women and girls are natural beauties! Especially in villages where they have even less exposure to western lifestyle than in cities.

I drive to the first small Indian town, Bangaon. This is where I spent my last night in India 2 months ago. I pass a Momo restaurant.

Here I have my lunch break. I eat chicken baked momo. And there it is again.... The taste explosion! Only Indian dishes have that. They are simply seasoned in a sophisticated way.

I didn't notice that in Bangladesh.

After the meal, I remain seated.

I quickly upload yesterday's report. I drink non-alcoholic beer with it. That feels good!

At 4:10 pm the blog is up to date again.

I drive on.

It is 23 km to the meeting point with Sanjay.

I leave Bangaon. Again and again I am approached. Countless selfies are taken. Shortly before the meeting point, I am once again invited for tea in a tea stall. The Indian milk tea with real milk is great! (In Bangladesh, milk tea is made with condensed milk).

Then the weather changes. It becomes windy. And it starts to rain. With the help of some men, I just manage to find shelter for myself and the bicycle at a public building. There I wait with some other men for a long time until the rain stops. Meanwhile, Sanjay is waiting at our meeting point. By now everything is under water. And it is getting later and later. I try to organise a rickshaw. That is more difficult than I thought.

Around 8 pm a tuktuk arrives. (A large moped taxi) The men had organised this.

The ride costs 150 rupees. I unload the bike. The men help me to pack the luggage and bicycle into the rickshaw. The ride on the wet and bumpy roads then goes quite quickly. At about 20:20 I reach the Gaighata police station by tuktuk.

Sanjay is a nice young man. We unload my things again. And pack everything on my big tarp. As there is no way to lean the bike, Sanjay holds it so that it can be loaded.

Then we ride about 1.5 km to the small village of Gutri. Here Sanjay lives with his family in a rather simple tin hut. I receive a very warm welcome and am invited to dinner. I can store my bicycle in the lounge area of the hut.

Here in the village, no household has a water connection.The bathroom outside is a simple room with concrete walls. For showering, one douses oneself with water from the bucket. This is pumped from the well with a swan pump. (This family also has an electric pump). The squat toilet is in a separate room.

Later, I am invited to eat rice.

As the space here is limited, Sanjay and I go to his brother's house. He lives in the neighbourhood. It is actually a newly built real stone house. But here, too, the simple sanitary facilities are outside.

I am put up in my own room. There is a bed with mosquito net and a table.

As usual here, there are no glass windows. The window openings are barred.

And can be closed with board windows.

From about 040 hrs I am asleep.

Today I fall asleep immediately.

This is how it will continue tomorrow>

Bangladesch - Im Hotel

Indien