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Der letzte Tag in Bangladesch. Jessore. Reiseplanung für den Sommer in Indien

 <Das war der Freitag

Samstag, 13. Mai (Tag 58 in Bangladesch)

Ich wache um 7:45 Uhr auf. Als erstes aktualisiere ich mein Tagebuch. Und lade den Bericht von gestern hoch.

Dann dusche ich. Und packe meine Sachen zusammen.

Der Strom fällt wieder länger aus.

Ich bereite mein Fahrrad für die Weiterfahrt und ein sehr wahrscheinliches schnelles Abladen vor.

Dabei merke ich, dass sich das Schloss im Pedal verkeilt hat. Das ist ja schon öfter vorgekommen.

Und passiert, wenn man versucht, das Fahrrad im abgeschlossen Zustand zu schieben.

Es ist wieder drückend heiß.

Alif hilft mir das Schloss zu lösen.

Ich putze das Rad. Und verstaue alle losen Sachen in den Taschen. Um 10:30 Uhr ist es startklar.

Dann aktualisiere ich kurz mein Tagebuch.

Ich bin völlig durchgeschwitzt. Und dusche nochmal.

Als wir dann los wollen, gibt es erstmal lunch. Reis und Tee.

Da der Strom für Reparaturarbeiten abgeschaltet ist, gibt es bis nachmittags keinen Strom. Alif hat für solche Fälle ein Solarpanel. Und einen kleinen Tischventilator. Wir installieren das Paneel auf dem Flachdach.

Dann schiebe ich mein Fahrrad in den Innenhof.

Um 12:30 Uhr bin ich startklar. Alif, seine Frau und sein Bruder begleiten mich.

Ich bin nach langer Zeit mal wieder mit dem Fahrrad auf der Straße. Und dann gleich im dichten Großstadtverkehr. Es ist eine schweißtreibende Herausforderung für mich. Einmal rammt mich beinahe eine Fahrradritschka.

Wir fahren zunächst zum Bahnhof. Shojib fragt für mich ob es möglich ist, ein Fahrrad in der Bahn mitzunehmen.  Nein… das ist in Bangladesch grundsätzlich nicht möglich.

Damit hatte ich nicht gerechnet. Zumal dieses Land in vielen Punkten mit Indien vergleichbar ist.

Also fahren wir zum zentralen Busbahnhof.

Etwa um 13:30 Uhr kommen wir dort an. Alif kauft ein Ticket nach Jessore für mich. Die 60 km Strecke kostet mit Fahrrad und Gepäck 250 Taka. Dem Begleitpersonal gebe ich 100 Taka extra. Und der Bus fährt „sofort“. Ich entlade im Hauruck Verfahren das Fahrrad. Auch das ist in der prallen Sonne eine schweißtreibende Aktion. Und für die umstehenden Männer eine Attraktion. Alif hilft mir. Ehe ich mich versehe, ist mein Fahrrad auf dem Busdach. Und das Gepäck im Laderaum. Ich bin heilfroh, dass ich durch meine Reiseerfahrung mittlerweile routiniert und gut organisiert bin. Zwischendurch organisiert Alif noch eine Flasche Wasser für mich. Um 14 Uhr sitze ich im Bus. Wir verabschieden uns. Als der Bus schon mit laufendem Motor abfahrbereit ist, kaufe ich noch schnell durchs Fenster eine frisch gepresste Zitrone. Die Übergabe vom Wechselgeld und Glas klappt grad noch beim anfahren.

Pünktlich verlässt der voll besetzte Bus den Busbahnhof. Und Khulna. Neben mir sitzt ein Mann. Der aber (wie auch der Mann im Bus gestern) nicht mit mir redet. Auch dieser Bus hat keine Klimaanlage. Aber Ventilatoren.  Mit den geöffneten Fenstern ist es erträglich.

Die Strecke kenne ich ja schon. Teilweise bin ich hier ja mit Fahrrad gefahren.

Eigentlich will ich die Busfahrt nutzen, um mir Gedanken über meine Reiseroute in Indien zu machen.  Aber ich schaffe es grad, die Orte aufzuschreiben, wo ich hin möchte.

Pünktlich um 15:40 Uhr erreicht der Bus Jessore. Eher als erwartet, ist für mich Endstation. Ich bin noch nicht mal ausgestiegen, da wurde das Fahrrad schon vom Dach geholt. Und mein Gepäck liegt am Straßenrand. 

Der Bus fährt schon wieder an, als ich mit meinem schweren Rucksack rausspringe.

Ich stehe zunächst etwas planlos neben meinem Gepäck in der prallen Sonne.

Minuten später bin ich von neugierigen Männern umringt. Der Schweiß läuft in Strömen an mir runter. Ich brauche einige Momente, um klar zu kommen. Dann suche ich einen Platz, wo ich das Fahrrad anlehnen- und beladen kann. Das ist sehr schwierig. Hier gibt es keine Mauern oder ähnliches. Schließlich steht das Rad mehr schlecht als gut an einem Teestand.

Ich ignoriere die Menschen um mich herum. Routiniert lade ich mein Gepäck auf. Zwischendurch telefoniere ich mit Shojib über WhatsApp. Und sende ihm meinen Standort. Kurz darauf kommt er mit Moped vorbei. Ich bin fast fertig mit beladen. Wir begrüßen uns aufgrund der vielen umstehenden Männer nur kurz. Er schnappt sich sofort meinen schweren Rucksack. Und packt den Rest von meinem Gepäck auf sein Moped. Dann hilft er mir das Fahrrad auf die Straße zu schieben.

Wir fahren los. Er mit Moped vorweg. Ich hinterher. Ich kenne diese Stadt ja bereits.

Etwa um 16:30 Uhr erreichen wir die Hütte, in der er mit seiner Frau Munia und ihrem kleinen Sohn lebt. Auch Munia freut sich sehr mich wieder zu sehen. Jetzt können Shojib und ich uns richtig begrüßen. Ihr einfaches Zuhause kenne ich ja bereits. Hier verbringen ein den Rest des Nachmittags. Mit intensiven Gesprächen. Munia hat ein vorzüglichen, super leckeres und reichhaltiges Essen für uns vorbereitet. Wie auch bei meinem letzten Besuch hier bin ich mehr als beeindruckt,  wie sie das in ihrer einfachen Küche schafft!

Abends fahren Shojib und ich mit Moped in die Stadt. Zuerst zu einem Zironen Getränkestand. Hier trinken wir frischen Lemon Juice. Dann zu dem Teestand, wo ich mit ihm schon mehrmals war. Hier komme ich mit anderen Gästen ins Gespräch. Unter anderem auch mit einer Gruppe junger Frauen. Und ich trinke sehr viel schwarzen Tee!

Ab etwa 21:30 Uhr sind wir wieder in der Hütte von Shojib und Munia.

Wir unterhalten uns. Zwischendurch chatte ich mit einem Freund aus Indien. Ich hatte Biplab in der Nähe von Auroville getroffen. Seitdem sind wir über WhatsApp in Kontakt. 

Er hat mich eingeladen. Da er zwischen Kalkutta und der Grenze zu Bangladesch lebt, passt das gut in meine Reiseplanung.

Munia macht Dinner für uns. Um 22:45 Uhr essen wir. Wieder ist es eine hervorragende gemeinsame Mahlzeit.

Wir sitzen dann noch bis kurz vor Mitternacht zusammen.

Munia macht einen frischen Zitronensaft für mich.

Und unterhalten uns. Darüber was wichtig für ein gesundes und zufriedenes Leben ist. Möglichst natürliche Ernährung, ausreichend Bewegung in der Natur, ausreichend Ruhephasen (Schlaf) und ein intaktes soziales Umfeld. Sowie das vermeiden von Alkohol, Zigaretten, Drogen, Medikamenten, industriell hergestellten Nahrungsmitteln, Industriezucker, künstlichen Körperpflegeprodukten (wie Shampoo), TV Konsum, Menschen die einem nicht gut tun (Lebenszeit und Energie rauben), Stress.

Dann erwähne ich, dass junge Menschen in Indien aber auch insbesondere hier in Bangladesch außergewöhnlich gut aussehen. Natürlich schön sind. Das liegt meiner Meinung nach daran,  dass sie aufgrund der Armut in diesem Land nur begrenzt Zugang zum modernen Konsum der westlichen Welt haben. Insbesondere was Ernährung betrifft. Sie ernähren sich ja ungewollt und unbewusst viel gesünder. Aber auch was das durch ihre Religion vorgeschriebene Alkoholverbot betrifft.

Und das die Menschen aufgrund ihrer Armut viel weniger Rauchen als in den Industrienationen.

Ich sage dann, dass man älteren Menschen sehr deutlich die Spuren von ihrem harten Leben ansieht.

Wir sprechen über legale Drogen. Hier in Bangladesch ist die Volksdroge das Pan kauen. Es färbt die Zähne und das Zahnfleisch rot. Schädigt die Zähne und allgemein die Gesundheit. Deshalb haben viele ältere Menschen extrem schlechte Zähne. Und sehen sehr schlecht und ungesund aus.

In Deutschland ist die Volksdroge der Alkohol. Bereits Jugendliche trinken. Ich hab mit 12 angefangen exzessiv zu trinken.

Durch Alkohol schadet man nicht nur der eigenen Gesundheit. Sondern auch dem sozialen Leben durch aggressives Verhalten. Randale, Vergewaltigungen usw. Außerdem hat Alkohol einen großen Einfluss auf die Verkehrssicherheit. In Deutschland sind viele betrunkene Fahrer unterwegs. Die teilweise schwere Unfälle verursachen.

Im Gegensatz dazu sind Länder wie Indien oder Bangladesch allgemein viel friedlicher. Weil eben keine Betrunkenen unterwegs sind.

Alkohol ist meiner Meinung nach in Deutschland viel zu günstig. Und viel zu leicht erhältlich. Offiziell zwar erst ab 16 bzw. 18. Was auch kontrolliert wird. Aber aus eigener Erfahrung weiß ich, wie leicht es für 12 jährige ist, Alkohol zu bekommen. (Zu meiner Jugendzeit hat das tatsächlich noch niemanden ernsthaft interessiert) Heute mag es anders sein.

Ich erwähne auch, dass ich es zum Beispiel in der islamischen Türkei gut finde, dass es Alkohol in speziellen Shops für Touristen legal zu kaufen gibt. Es dort aber sehr teuer ist. Wer Alkohol trinken möchte, gönnt es sich. In Maßen. Aber nicht in Massen. So werden die negativen Folgen für die Gesellschaft verhindert.

Nicht gut finde ich es im Iran. Dort ist Alkohol strengstens verboten. Was auch kontrolliert- und hart bestraft wird. Trotzdem trinken sehr viele Menschen heimlich. Und brennen den Alkohol selber. Mit teilweise schweren gesundheitlichen Folgen.

In Bangladesch und Indien verbietet es die Religion. Und nach meiner Einschätzung halten sich die meisten Menschen daran. Ich habe in beiden Ländern noch nicht mitbekommen, dass jemand heimlich trinkt.

Auch wenn ich Religionen mittlerweile grundsätzlich ablehne…. Das Alkoholverbot finde ich gut. Wenn es nicht zu strikt (fanatisch) umgesetzt wird.

Gegen Mitternacht verabschiede ich mich in „mein“ Zimmer. Shojib befestigt noch das Moskitonetz über dem Bett. Moskitos sind hier echt ein Problem.

Dann schreibe ich einen Facebook Post über meine weitere Reiseplanung.

Ab 0:40 Uhr schreibe ich weiter an meinem Tagebuch. Um 2 Uhr ist mein Tagebuch wieder aktuell. Ich bereite noch kurz den Blogeintrag für morgen vor.

Dann gehe ich mich waschen und Zähne putzen. Ab etwa 2:45 Uhr schlafe ich.

Es dauert aber sehr lange bis ich einschlafe…

 

Das ist mein Facebook post mit meiner weiteren Reiseplanung:

Hallo fb Welt

Update & weitere Planung für die nächste Zeit und den Sommer in Indien:

Ich bin heute mit Bus von Khulna nach Jessore gefahren.

Hab den Nachmittag und Abend mit meinem Freund Shojip und seiner Familie verbracht.

Die nochmalige gemeinsame Zeit mit diesen wunderbaren Menschen ist ein grandioser Abschluss meiner Zeit hier in Bangladesch.

(Der ausführliche Bericht folgt morgen früh im Blog)

Morgen fahr ich von hier aus mit Bus nach Benapole.

Und dann mit Fahrrad über die Grenze.

Ich werde wahrscheinlich in der ersten indischen Kleinstadt Bangaon in einem Hotel übernachten. Dort war ich ja auf dem Weg nach Bangladesch schon mal.

Am Montag fahr ich mit Fahrrad etwa 30 km bis zu einem Freund in der Nähe der Kleinstadt Habra.

Dort werde ich ein paar Tage bleiben.

Und dann etwa 100 km mit Fahrrad nach Mayapur fahren.

Ich hoffe, es ist nicht zu heiß.

Mayapur ist der Hauptsitz der hinduistischen

ISKCON  - Hare Krisna Bewegung.

Dort bin ich verabredet.

Werde wahrscheinlich wieder in einem Hindu Tempel untergebracht sein. Und dort eine zeitlang bleiben.

Mein Gedanke ist es, mein Fahrrad und den Großteil von meinem Gepäck dort unterzustellen.

Und dann mit leichtem Gepäck per Bus & Bahn den Sommer über durch Indien zu reisen.

Weitere Ziele sind unter anderem Varanasi, Agra, Mumbai, Goa, Bangalore, nochmal Auroville. Die Alternative Gemeinschaft Sadhana Forest (wo ich mich eine Zeitlang als Volunteer einbringen möchte. Insbesondere, um zu sehen, ob dieser Ort als langfristiger Lebensort nach meiner Reise infrage kommt) Hampi...

....

Für weitere Vorschläge bin ich natürlich wie immer offen.

Dann möchte ich nach Assam, wo ich einige Wochen auf einer Teeplantage als Volunteer arbeiten möchte.

Zwischendurch werde ich einmal das Land verlassen. (Ich darf laut meinem Visum nur max. 90 Tage am Stück in Indien sein)

Das Land in das ich ausreisen möchte, wird ein ganz besonderes Highlight auf meiner Reise.

Näheres verrate ich euch aber erst, wenn ich weiß, dass es klappt.

Falls dieses Land nicht möglich ist, habe ich auch bereits einen Plan B im Kopf. Was ebenfalls ein Highlight wäre. Beides wird nicht machbar sein.

Der Sommer 2023 wird der Beste Sommer meines Lebens werden.

Anfang November setze ich meine Reise nach Nepal fort. Wo ich mir ja für einige Monate eine Reise Auszeit in einem buddhistischen Kloster nehmen möchte.

....  

So geht es morgen weiter>

The last day in Bangladesh. Jessore. Travel planning for the summer in India

 <This was Friday

Saturday, 13 May (Day 58 in Bangladesh)

I wake up at 7:45 am. The first thing I do is update my diary. And upload yesterday's report.

Then I take a shower. And pack up my things.

The power goes out again for a while.

I prepare my bike for the onward journey and a very likely quick unloading.

In the process I notice that the lock has become wedged in the pedal. This has happened before.

And it happens when you try to push the bike when it's locked.

It is oppressively hot again.

Alif helps me to undo the lock.

I clean the bike. And stow all the loose things in the bags. At 10:30 it is ready to go.

Then I briefly update my diary.

I am completely drenched in sweat. And take another shower.

When we want to leave, we have lunch. Rice and tea.

As the electricity is switched off for repairs, there is no electricity until the afternoon. Alif has a solar panel for such cases. And a small table fan. We install the panel on the flat roof.

Then I push my bicycle into the courtyard.

At 12:30 pm I am ready to go. Alif, his wife and his brother accompany me.

After a long time, I'm on my bike on the road again. And then immediately in heavy city traffic. It is a sweaty challenge for me. At one point, I am almost hit by a bicycle rickshaw.

First we ride to the station. Shojib asks me if it is possible to take a bicycle on the train.  No... that is not possible in Bangladesh.

I had not expected that. Especially as this country is comparable to India in many ways.

So we drive to the central bus station.

Around 13:30 we arrive there. Alif buys a ticket to Jessore for me. The 60 km journey costs 250 Taka with bicycle and luggage. I give the escort an extra 100 Taka. And the bus leaves "immediately". I unload the bicycle in a hurry. Even that is a sweaty action in the blazing sun. And an attraction for the men standing around. Alif helps me. Before I know it, my bike is on the roof of the bus. And the luggage in the hold. I'm glad that my travel experience has made me routine and well-organised by now. In between, Alif organises a bottle of water for me. At 2 pm I am on the bus. We say goodbye. When the bus is ready to leave with the engine running, I quickly buy a freshly squeezed lemon through the window. The change and the glass are handed over just as the bus pulls away.

The full bus leaves the bus station on time. And Khulna. A man sits next to me. But he (like the man on the bus yesterday) does not talk to me. This bus also has no air conditioning. But it does have fans. With the windows open, it is bearable.

I already know the route. I have cycled part of the way here.

Actually, I want to use the bus ride to think about my itinerary in India.  But I just manage to write down the places I want to go.

The bus arrives in Jessore on time at 15:40. Sooner than expected, it's the end of the line for me. I haven't even got off yet, when the bike is already taken off the roof. And my luggage is lying on the side of the road. 

The bus is already starting up again when I jump out with my heavy backpack.

At first I stand somewhat haphazardly next to my luggage in the blazing sun.

Minutes later I am surrounded by curious men. Sweat runs down my body in streams. I need a few moments to get my bearings. Then I look for a place to lean and load the bike. That is very difficult. There are no walls or anything like that here. In the end, the bike stands more badly than well against a tea stall.

I ignore the people around me. Routinely I load up my luggage. In between, I talk to Shojib on WhatsApp. And send him my location. Shortly afterwards he comes by with his moped. I am almost finished loading. We greet each other only briefly because of the many men standing around. He immediately grabs my heavy backpack. And puts the rest of my luggage on his moped. Then he helps me push the bike onto the road.

We ride off. He with the moped in front. I follow behind. I already know this city.

Around 4:30 pm we reach the hut where he lives with his wife Munia and their little son. Munia is also very happy to see me again. Now Shojib and I can really greet each other. I already know their simple home. We spend the rest of the afternoon here. With intensive conversations. Munia has prepared an excellent, super tasty and rich meal for us. As on my last visit here, I am more than impressed how she manages to do this in her simple kitchen!  In the evening, Shojib and I moped into town. First we go to a Zironen drink stand. Here we drink fresh lemon juice. Then to the tea stall, where I have been with him several times. Here I get into conversation with other guests. Among others, also with a group of young women. And I drink a lot of black tea!

From about 9:30 pm we are back in Shojib and Munia's hut.

We chat. In between I chat with a friend from India. I had met Biplab near Auroville. Since then we have been in contact via WhatsApp. 

He has invited me. Since he lives between Calcutta and the Bangladesh border, it fits well into my travel plans.

Munia makes dinner for us. At 10:45 pm we eat. Again it is an excellent meal together.

We then sit together until shortly before midnight.

Munia makes a fresh lemon juice for me.

And talk. About what is important for a healthy and happy life. As natural a diet as possible, enough exercise in nature, enough rest (sleep) and an intact social environment. As well as avoiding alcohol, cigarettes, drugs, medicines, industrially produced food, industrial sugar, artificial body care products (such as shampoo), TV consumption, people who are not good for you (take away your life time and energy), stress.

Then I mention that young people in India but also especially here in Bangladesh are exceptionally good looking. Of course they are beautiful. I think this is because they have limited access to the modern consumption of the western world due to poverty in this country. Especially as far as nutrition is concerned. They unintentionally and unconsciously eat a much healthier diet. But also with regard to the ban on alcohol imposed by their religion.

And that people smoke much less than in the industrialised nations because of their poverty.

I then say that you can very clearly see the traces of their hard life on older people.

We are talking about legal drugs. Here in Bangladesh, the popular drug is chewing pan. It stains the teeth and gums red. Damages the teeth and health in general. That is why many elderly people have extremely bad teeth. And look very bad and unhealthy.

In Germany, the people's drug is alcohol. Even young people drink. I started drinking excessively when I was 12.

Alcohol not only harms your own health. It also damages social life through aggressive behaviour. Riots, rapes, etc. Alcohol also has a major impact on road safety. There are many drunk drivers on the road in Germany. Some of them cause serious accidents.

In contrast, countries like India or Bangladesh are generally much more peaceful. Because there are no drunks on the road.

In my opinion, alcohol is far too cheap in Germany. And far too easily available. Officially only from 16 or 18, which is also controlled. But I know from my own experience how easy it is for 12-year-olds to get alcohol. (In my youth, no one really cared about this) Today it may be different.

I also mention that in Islamic Turkey, for example, I like the fact that alcohol can be bought legally in special shops for tourists. But it is very expensive there. If you want to drink alcohol, you can have it. In moderation. But not in masses. This prevents the negative consequences for society.

I don't like it in Iran. Alcohol is strictly forbidden there. Which is also controlled and severely punished. Nevertheless, many people drink in secret. And distil the alcohol themselves. Sometimes with serious health consequences.

In Bangladesh and India, religion forbids it. And in my estimation, most people abide by it. In both countries, I have yet to see anyone drinking in secret.

Even though I now fundamentally reject religions.... I think the alcohol ban is good. If it is not implemented too strictly (fanatically).

Around midnight I say goodbye to "my" room. Shojib fixes the mosquito net over the bed. Mosquitoes are a real problem here.

Then I write a Facebook post about my further travel plans.

From 0:40am I continue writing my diary. At 2am my diary is up to date again. I prepare the blog entry for tomorrow.

Then I go to wash and brush my teeth. From about 2:45 I sleep.

But it takes a long time until I fall asleep...


This is my Facebook post with my further travel plans:

Hello fb world

Update & further planning for next time and summer in India:

I went by bus from Khulna to Jessore today.

Spent the afternoon and evening with my friend Shojip and his family.

Spending time with these wonderful people once again is a great way to end my time here in Bangladesh.

(The detailed report will follow tomorrow morning in the blog).

Tomorrow I'll take a bus from here to Benapole.

And then by bike across the border.

I will probably stay in a hotel in Bangaon, the first small town in India. I've been there before on the way to Bangladesh.

On Monday, I cycle about 30 km to a friend's house near the small town of Habra.

I will stay there for a few days.

And then I will cycle about 100 km to Mayapur.

I hope it is not too hot.

Mayapur is the headquarters of the Hindu

ISKCON - Hare Krisna movement.

I have an appointment there.

Will probably stay in a Hindu temple again. And stay there for a while.

My idea is to put my bike and most of my luggage there.

And then travel light by bus & train through India over the summer.

Other destinations include Varanasi, Agra, Mumbai, Goa, Bangalore, Auroville again. The alternative community Sadhana Forest (where I would like to volunteer for a while. Especially to see if this place comes up as a long-term place to live after my trip) Hampi...

....

I am of course open to other suggestions as always.

Then I would like to go to Assam, where I would like to volunteer on a tea plantation for a few weeks.

In between I will leave the country once. (According to my visa, I am only allowed to be in India for a maximum of 90 days at a time).

The country I want to leave for will be a very special highlight on my trip.

I will only tell you more details when I know that it will work out.

If this country is not possible, I already have a plan B in mind. Which would also be a highlight. Both will not be feasible.

Summer 2023 will be the best summer of my life.

At the beginning of November, I will continue my trip to Nepal. Where I want to take some time off for a few months in a Buddhist monastery.

....  

This is how it will continue tomorrow>

Khulna - Besuch bei Alif

Jessore