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Der 1. Tag in Bangladesch

<So habe ich meine Eireise nach Bangladesch erlebt

Freitag, 17. März (Tag 2 in Bangladesch)

Ich kann nicht einschlafen, bzw. wache immer wieder auf. Im Zimmer sind Mücken. Ich denke erst, es ist nur eine. Aber irgendwo her kommen immer neue Mücken. Nachts bin ich auf „Mückenjagt“

Später hab ich Zahnschmerzen und Kopfschmerzen.

Bin fast die ganze Nacht wach.

Mir es klar, dass ich es nicht schaffen werde, um 6 aufzustehen.

Aber das macht nichts. Ich werde noch eine Nacht hier bleiben. Mich tagsüber ausruhen. Und dann in Ruhe Tagebuch schreiben. 

Um genau 5:17 Uhr ertönt der Aufruf zum Morgengebet. 

Um 6 bin ich wach. Döse aber weiter.

Gegen 7 schreibe ich einen kurzen Facebook Post.

 

Um 8 stehe ich auf. Ich dusche. Das Wasser ist eiskalt. Jetzt bin ich wach. Auch die Kopfschmerzen sind weg. Dann putze ich gründlich Zähne. Dann hab ich auch keine Zahnschmerzen mehr.

Das Leitungswasser ist hier definitiv ungenießbar. Es schmeckt eklig.

Als ich dann den Vorhang aufziehe, sehe ich wo die Mücken ins Zimmer kommen. Eine Glasscheibe ist kaputt.

Ich creme mich gründlich ein.

Um 9 gehe ich in die Stadt. Heute ist es deutlich kühler als die letzten Tage.

In einem Straßenimbiss frühstücke ich traditionelles bengalisches Frühstück. Chapati mit Omelette. Dazu frische Chilis und Zwiebeln. Es ist sehr lecker. Dann gehe ich noch kurz über den Basar. Heute sehe ich Bettler. An einem Teestand trinke ich schwarzen Tee. Außerdem gibt es dort eingerollte Blätter mit „Gewürzen“ Das kenne ich nicht. Ich bin neugierig. Und probiere es mal. Andere Gäste versuchen mir auf bengalisch zu erklären, dass ich es kauen soll. Sie können kein Englisch. Es schmeckt eklig. Ich spucke es aus. Dann kommt ein Mann der etwas Englisch kann. Er erklärt mir, dass das Paan ist. Ein Betelbissen. Später Google ich es. Das Betelnusskauen ist eine weit verbreite Tradition in Indien, Bangladesch und Südostasien.

Ich gehe dann zurück zum Hotel.

Ab 12:20 schreibe ich Tagebuch.

Zwischendurch installiere ich die Airtel Bangladesh App.

Gegen 15:20 Uhr unterbreche ich die Schreibarbeiten.

Und gehe nochmal in die Stadt. Schlendere über den Basar. Bei einem Imbissstand esse ich Nudeln. Und dann einen Burger. Dazu trinke ich schwarzen Tee. Wieder werden Selfies gemacht.

Dann gehe ich zurück.

Ab 17 Uhr bin ich wieder in meinem Hotelzimmer.

Ich verschließe erstmal das Loch in der Scheibe mit einer Plastiktüte. Damit keine Mücken Ins Zimmer kommen. Zusätzlich stecke ich das elektronische Mückenteil in die Steckdose.

Ab etwa 17:15 Uhr schreibe ich wieder an meinem Tagebuch.

Nach kurzer Zeit kann ich mich nicht mehr konzentrieren. Ich döse.

Ab 17:45 Uhr schreibe ich weiter.

Dann schreibt Gosia mir. Sie gibt mir die Nummer von einem Freund aus Bangladesch.

Ich soll ihn mal kontaktieren.

Das mache ich dann auch sofort.

Um genau 18:18 Uhr ertönt der Aufruf zum Abendgebet.

Dann schreibt Noor mir. Er wohnt im District Noahkhali. In der Nähe von Chittagong. Da will ich sowieso hin. Noor lädt mich ein. Und bietet mir seine Hilfe an. Wir telefonieren kurz.

Dann schreibe ich weiter.

Um 19:45 Uhr ertönt der Aufruf zum Nachtgebet. Dann ist mein Tagebuch wieder aktuell. Ich erstelle den Bericht von gestern. Um 20:15 Uhr steht der Bericht.

Ich gehe nochmal in die Stadt. Zu einem Straßenimbiss.

Ich esse traditionell Reis mit Chicken. Dazu frische Chilis und Zwiebeln. Es ist sehr lecker. Aber auch sehr scharf. Ich habe mir bereits in Indien angewöhnt, das angebotene Wasser aus den Krügen nicht zu trinken. Insbesondere  weil es hier üblich ist, dass die Menschen oft direkt aus dem Krug trinken.

Auf dem Rückweg halte ich noch kurz bei einem der vielen mobilen Teestände an. Trinke Schwarzen Tee.

Ab 21:40 Uhr bin ich in meinem Hotelzimmer. Ich aktualisiere das Tagebuch. Dann sichere ich die Fotos der letzten Zeit auf der externen Festplatte. Durch den Absturz vom Handy habe ich wahrscheinlich einige Fotos verloren.

Das sichern und sortieren der Fotos dauert sehr lange. Zwischendurch lade ich ein Video bei Facebook hoch. Dann lade ich die Fotos von dem Beitrag von gestern hoch. Anschließend aktualisiere ich noch kurz mein Tagebuch.  Um 23:30 Uhr mache ich das Tablet aus. Dann bereite ich noch kurz meine Sachen für morgen vor. Und gehe Zähne putzen.

Ab etwa 0:15 Uhr schlafe ich.

 

In Bangladesch kann kaum jemand Englisch. Das erschwert die Kommunikation.

Außerdem gibt es in vielen Geschäften keine englischen Hinweise, was es dort gibt.

Insbesondere da, wo normalerweise nur Einheimische kaufen.

Bangladesch ist kein Reiseziel für Touristen.

Hier fällt es mir noch mehr auf als in Indien:

Das Essen im Straßenimbiss ist sehr viel günstiger als in den Restaurants. (die draußen Schilder auf englisch haben. Und englische Speisekarten)

Im Straßenimbiss essen die Einheimischen. In den Restaurants fast nur Ausländer. (Touristen kommen ja nicht nach Bangladesch)

Aber im Straßenimbiss ist die Auswahl sehr begrenzt  bzw. es gibt gar keine Auswahl. Und nur eine sehr begrenzte Auswahl an Kaltgetränken (Softdrinks).

Es gibt meistens nur das landestypische Standardgericht. Es ist lecker. Aber ich kann es nicht jeden Tag essen.

Das Bangladesch kein Touristenland ist, hat aus meiner Sicht aber auch Vorteile:

Es ist ein natürliches und ursprüngliches Land. Das nicht vermarktet wird. Und für mich ist es sehr günstig. Es ist nicht wie in Indien,  wo ich als Ausländer oft viel mehr bezahle als Einheimische.

Auch die Menschen haben eine andere Mentalität. Die meisten kennen ja nur dieses Land. Und sind nicht durch moderne westliche Einflüsse „verdorben“

Für mich persönlich ist es hier besser als in anderen Ländern. Obwohl ich den Menschen natürlich auch westlichen Wohlstand und westliche Freiheit gönnen würde.

Es hat eben alles seine Vor- und Nachteile.

 

Heute habe ich keinen frisch gepressten Zitronensaft bekommen.

Es gibt aber Zitronen.

So geht es morgen weiter>

Day one in Bangladesh

<This is how I experienced my egg trip to Bangladesh

Friday, 17 March (Day 2 in Bangladesh)

I can't fall asleep, or rather I keep waking up. There are mosquitoes in the room. At first I think it is only one. But new mosquitoes always come from somewhere. At night I am on the "mosquito hunt".

Later I have a toothache and a headache.

I am awake almost the whole night.

I realise that I won't be able to get up at 6am.

But it doesn't matter. I will stay here one more night. Rest during the day. And then write my diary in peace. 

At exactly 5:17 a.m., the call to morning prayer sounds. 

I am awake at 6. But I continue to doze.

Around 7 I write a short Facebook post.


At 8 I get up. I take a shower. The water is freezing cold. Now I am awake. The headache is gone too. Then I brush my teeth thoroughly. Then I don't have a toothache any more either.

The tap water here is definitely undrinkable. It tastes disgusting.

When I open the curtain, I see where the mosquitoes come into the room. A pane of glass is broken.

I put some cream on thoroughly.

At 9 I go into town. Today it is much cooler than the last few days.

At a street snack bar I have a traditional Bengali breakfast. Chapati with omelette. With fresh chillies and onions. It is very tasty. Then I briefly walk through the bazaar. Today I see beggars. At a tea stall I drink black tea. There are also rolled-up leaves with "spices" I don't know that. I am curious. And I try it. Other guests try to explain to me in Bengali that I should chew it. They don't know English. It tastes disgusting. I spit it out. Then a man who knows some English comes. He explains to me that this is paan. A betel bite. Later I Google it. Betel nut chewing is a widespread tradition in India, Bangladesh and Southeast Asia.

I then go back to the hotel.

From 12:20 I write my diary.

In between, I install the Airtel Bangladesh app.

Around 15:20 I interrupt the writing.

And go into town again. Stroll through the bazaar. At a food stall I eat noodles. And then a burger. I drink black tea with it. Again, selfies are taken.

Then I walk back.

At 5 pm I am back in my hotel room.

First I close the hole in the window with a plastic bag. So that no mosquitoes can get into the room. I also plug the electronic mosquito part into the socket.

From about 5:15 pm I start writing in my diary again.

After a short while I can no longer concentrate. I doze.

From 17:45 I continue writing.

Then Gosia writes to me. She gives me the number of a friend from Bangladesh.

I should contact him.

I do so immediately.

At exactly 6:18 pm, the call to evening prayer is heard.

Then Noor writes to me. He lives in the Noahkhali district. Near Chittagong. I want to go there anyway. Noor invites me. And offers me his help. We talk briefly on the phone.

Then I continue writing.

At 7:45 pm, the call to night prayer is heard. Then my diary is up to date again. I compile yesterday's report. At 8:15 pm the report is ready.

I go into town again. To a street snack bar.

I eat traditional rice with chicken. With fresh chillies and onions. It is very tasty. But also very spicy. In India, I already got into the habit of not drinking the water offered in the jugs. Especially because it is common here that people often drink directly from the jug.

On the way back, I stop briefly at one of the many mobile tea stalls. Drink black tea.

From 21:40 I am in my hotel room. I update the diary. Then I back up the photos of the last time on the external hard drive. I probably lost some photos when my mobile phone crashed.

It takes a long time to back up and sort the photos. In between, I upload a video to Facebook. Then I upload the photos from yesterday's post. Then I briefly update my diary.  At 11.30 pm I turn off the tablet. Then I prepare my things for tomorrow. And I brush my teeth.

From about 0:15 a.m. I sleep.


Hardly anyone in Bangladesh knows English. That makes communication difficult.

Besides, in many shops there are no English indications what is available.

Especially where normally only locals buy.

Bangladesh is not a tourist destination.

I notice it even more here than in India:

The food in the street snack bar is much cheaper than in the restaurants. (Which have signs in English outside. And English menus).

In the street snack bars, the locals eat. In the restaurants almost only foreigners. (Tourists don't come to Bangladesh)

But in the street snack bar, the choice is very limited or there is no choice at all. And only a very limited choice of cold drinks (soft drinks).

There is usually only the standard dish typical of the country. It is tasty. But I can't eat it every day.

The fact that Bangladesh is not a tourist country also has advantages from my point of view:

It is a natural and original country. That is not marketed. And for me it is very cheap. It's not like in India, where as a foreigner I often pay much more than locals.

The people also have a different mentality. Most of them only know this country. And they are not "spoiled" by modern western influences.

For me personally, it's better here than in other countries. Although, of course, I would also like to see western prosperity and freedom.

Everything has its advantages and disadvantages.


Today I didn't get any freshly squeezed lemon juice.

But there are lemons.

This is how it will continue tomorrow>