Sonntag, 08. Januar (Tag 31 in Pakistan)
Ich schlafe schlecht. Wache mehrmals auf.
Um genau 5:53 Uhr ertönt der Aufruf zum Morgengebet.
Irgendwann schlafe ich wieder ein.
Und wache erst gegen 10 auf. Erstmal dusche ich.
Mittags fahr ich runter zum Supermarkt (Der ist heute geöffnet). Kaufe Bananen. Da es nichts gibt was als Müsli gehen würde, kaufe ich Babybrei und Milch.
Den rühre ich an. Und schneide Bananen hinein. Es schmeckt nicht besonders gut. Aber zumindest gibt es mir Energie. Ich schaffe nicht alles. Und lasse den Rest für morgen im Kühlschrank.
Um genau 13:16 Uhr ertönt der Aufruf zum Mittagsgebet.
Nachmittags geht es mir wieder schlecht. Ich gehe ins Bett und döse.
Um genau 15:45 Uhr werde ich vom Aufruf zum Nachmittagsgebet geweckt.
Dann sehe ich, dass Guido aus der WhatsApp Gruppe mir geschrieben hatte. Er hat eine Simkarte für Indien abzugeben. Und ist zur Zeit in einem Appartement in Islamabad.
Ich könnte vorbei kommen, die Simkarte abholen.
Spontan überlege ich, sofort hinzufahren. Schreibe ihm. Ja, das passt.
Mir geht es nicht gut. Und es fällt mir schwer. Aber es ist ja sehr gut, und wichtig, schon mal eine Simkarte für Indien zu haben.
Also fahre ich um etwa 16:10 mit Taxi los. Die Fahrt kostet 1000 Rupies.
Gegen 17 Uhr lässt der Fahrer mich bei der Wohnanlage raus. Die ist sehr schick. Der Pförtner verlangt meinen Ausweis. Dann fahr ich mit Fahrstuhl hoch. Guido und sein Reisepartner Oliver erwarten mich bereits. Die beiden sind auch aus Deutschland mit dem Fahrrad nach Indien gefahren. Und jetzt auf dem Rückweg. Die Simkarte für Indien bekomme ich geschenkt. Und auch eine für Nepal dazu.
Dann ergibt sich ein sehr gutes und interessantes Gespräch.
Ich erzähle kurz aus meinen Leben.
Die beiden sind beeindruckt von meiner Geschichte. Und Guido bietet mir Hilfe bei der Veröffentlichung von meinem Buch an! Er hat selbst bereits Bücher veröffentlicht. Und Kontakte.
Er empfiehlt mir, das Buch unbedingt als ein komplettes Werk zu veröffentlichen!
Und zwar möglichst erst nach der Ankunft in Hiroshima.
Das ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.
Geschichten über Menschen die sich nach Unfällen oder Krankheiten zurück ins Leben kämpfen gibt es viele. Reiseberichte ebenso. Aber das jemand nach 2 schweren Unfällen und sehr schwerer Krankheit mit dem Fahrrad von Deutschland nach Japan fährt, macht meine Geschichte einzigartig!
Wir sollten aber demnächst mit den Vorbereitungen beginnen, Schon mal große Verlage anschreiben. (Das wird Guido für mich übernehmen).
Kurz vor meiner Ankunft in Hiroshima sollte der Text soweit stehen.(Meine gekürzte Autobiografie + die Zusammenfassung von meinem Reisebericht). So, dass das Buch „direkt“ nach der Ankunft in den Buchläden steht. Idealerweise zum Weihnachtsgeschäft 2025.
Das ist doch mal eine Perspektive!
Damit hat es sich mehr als gelohnt, dass ich mich aufgerafft habe, und hierher gefahren bin.
Etwa um 19:30 Uhr verabschieden wir uns.
Diesmal ist es schwieriger ein Taxi zu finden. Vor der Wohnanlage stehen keine. Der Wärter schickt mich zur nahegelegenen Tankstelle. Ich frage den Tankwart. Der geht sofort zu einem der in der Schlange wartendenden Autos (Es ist ein Privatwagen). Der Fahrer fährt mich zurück.
Ich bezahle wieder 1000 Rupies.
Gegen 20:40 Uhr komme ich wieder beim Hostel an.
Den Rest des Abends verbringe ich im Bett. Mir ist schlecht. Und schwindelig. Ich habe Kopf – und Gliederschmerzen. Fühle mich schlapp.
Später mache ich mir wieder meine Zitrone mit viel Honig. Aber der Strom ist mal wieder ausgefallen. Und das Wasser ist nicht richtig heiß.
Ab etwa 33:30 Uhr schlafe ich.
Auch heute fällt mehrmals der Strom aus.
Unexpected help with my book! I am ill
Sunday, 08 January (Day 31 in Pakistan)
I sleep badly. Wake up several times.
At exactly 5:53am, the call to morning prayer is heard.
Eventually I fall asleep again.
And don't wake up until about 10. First I take a shower.
At noon I drive down to the supermarket (it is open today). Buy bananas. As there is nothing that would work as muesli, I buy baby food and milk.
I mix it. And cut bananas into it. It doesn't taste very good. But at least it gives me energy. I can't finish it all. And leave the rest in the fridge for tomorrow.
At exactly 13:16, the call to midday prayer sounds.
In the afternoon I feel bad again. I go to bed and doze.
At exactly 15:45 I am woken up by the call to afternoon prayer.
Then I see that Guido from the WhatsApp group had written to me. He has a sim card for India to give away. And is currently in a flat in Islamabad.
I could come by and pick up the sim card.
Spontaneously, I think about going there immediately. I write to him. Yes, that fits.
I am not well. And it's hard for me. But it is very good and important to have a sim card for India.
So I leave by taxi at about 16:10. The ride costs 1000 Rupees.
Around 5pm, the driver drops me off at the apartment complex. It is very fancy. The doorman asks for my ID. Then I take the lift up. Guido and his travel partner Oliver are already waiting for me. The two of them have also cycled to India from Germany. And now they are on their way back. I get the sim card for India as a gift. And also one for Nepal.
Then a very good and interesting conversation ensues.
I tell them briefly about my life.
They are impressed by my story. And Guido offers to help me publish my book! He has already published books himself. And contacts.
He recommends that I definitely publish the book as a complete work!
And if possible, only after my arrival in Hiroshima.
That is an absolutely unique selling point.
There are many stories about people fighting their way back to life after accidents or illnesses. Travelogues as well. But the fact that someone rides a bicycle from Germany to Japan after two serious accidents and a very serious illness makes my story unique!
We should start with the preparations soon, write to the big publishing houses. (Guido will do that for me).
Shortly before my arrival in Hiroshima, the text should be ready (my abridged autobiography + the summary of my travel report). So that the book is in the bookstores "directly" after my arrival. Ideally by Christmas 2025.
Now that's a perspective!
So it was more than worth my while to get up and drive here.
At around 7:30 pm we say goodbye.
This time it is more difficult to find a taxi. There are none in front of the housing complex. The attendant sends me to the nearby petrol station. I ask the petrol station attendant. He immediately goes to one of the cars waiting in the queue (it is a private car). The driver drives me back.
I pay 1000 Rupees again.
Around 20:40 I arrive back at the hostel.
I spend the rest of the evening in bed. I feel sick. And dizzy. I have headaches and aching limbs. I feel weak.
Later I make myself my lemon again with lots of honey. But the electricity has failed again. And the water is not really hot.
From about 33:30 I sleep.
The power goes out several times today as well.