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Poti

<Das war der Dienstag 

Mittwoch, 08. Juni

Um 6:30 Uhr klingelt der Wecker. Ab 7 Uhr sitze ich mit dem Tablet draußen. Zunächst aktualisiere ich mein Tagebuch. Dann sichere ich die letzten Fotos. Und aktualisiere den Blog. Das dauert recht lange. Gegen 9 mache ich das Tablet aus.

Leszek lädt mich zum Frühstück ein. Haferflocken mit warmen Wasser. Und Schokolade. Er kocht Kaffee. Da er nur einen Löffel hat, nehme ich meinen. Vergesse aber, ihn wieder einzupacken.

Aber es gibt schlimmeres, als einen vergessenen Löffel.

Mittlerweile ist es 10. Ich leihe mir von Leszek das Fahrrad. Und fahre zum Badehaus.

Hier dusche ich. Und ich wasche einen Teil meiner Wäsche mit der Hand unter dem Wasserstrahl. Ziehe dann direkt die nassen Sachen an. Den Rest hänge ich beim Bootssteg auf. Dann gehe ich rüber zum Boot.

Andrea und ich wollen eine Zeitlang gemeinsam fahren und wandern. Sie möchte heute weiter fahren. Sie will zum wandern in einen Nationalpark in der Mitte von Georgien.

Also fahren wir heute beide weiter. Zunächst nach Poti. Und dann mit der Bahn nach Chaschuri.

Wir verabschieden uns von Lidia und ihren Freunden.

Und gehen zurück zum Bootssteg. Ich packe meine Sachen zusammen. Und belade das Fahrrad. Dann verabschieden wir uns auch von Leszek. Um 12 fahren wir los. Zunächst halten wir noch kurz bei der Gaststätte. Ich kaufe einen Kanister Trinkwasser. Dann verlassen wir Kulevi. Wir entscheiden uns für den kürzeren Weg durch den Nationalpark. Der eigentlich gesperrt ist. Nach kurzer Zeit endet die Teerstraße.

Wir folgen dem schlechten Schotterweg. Das Fahren auf dem groben Steinen ist anstrengend.

Irgendwann merke ich, dass der vordere Gepäckträger wackelt. Ich halte an. Und überprüfe es. 2 Schrauben haben sich gelöst. Eine steckt noch drin. Die andere ist ganz weg. Ich kann das aber recht schnell reparieren.  Ersatzschrauben und Werkzeug hab ich „griffbereit“

Andrea fährt schonmal vor. Wir treffen uns später wieder. Als ich sie dann wieder gefunden habe, sind wir an einer abenteuerlichen Hängebrücke. Die Überquerung klappt aber problemlos. Direkt danach erreichen wir Poti. Mittlerweile ist es 15 Uhr. Wir fahren zum Bahnhof.

Heute Abend fährt noch ein Zug nach Chaschuri. Aber die Fahrt dauert knapp 4 Stunden. Und wir würden erst sehr spät dort ankommen. Also entscheiden wir uns für den Zug morgen früh. Dann suchen wir uns in der Nähe vom Bahnhof eine Unterkunft. Das ist mal wieder eine Herausforderung.  Google ist nicht wirklich hilfreich. Und führt uns in die Irre. Wir fragen uns durch. Um 16:30 Uhr haben wir ein Apartment in einem unscheinbaren Haus gefunden. Es ist richtig schick. Mit Küche und Bad. Für 50 Lari. Das passt. Gegen Bargeld bekommen wir den Schlüssel.

Die Räder können wir in einer abschließbaren Garage unterstellen.

Wir richten uns kurz ein. Dann dusche ich erstmal. Das warme Wasser tut gut.

Gegen 18 Uhr gehe ich nochmal raus. Zum türkischen Imbiss gegenüber.

Ich esse ein türkisches Gericht. Dazu trinke ich Çay.

Später suche ich ein Geschäft, wo es Zitronen gibt. Aber hier in der Nähe gibt es keins. Auch einen Geldautomaten finde ich nicht.

Ich gehe dann zurück. Bin heute müde und kaputt.

Dann rasiere ich mich noch. Und bereite meine Sachen für morgen vor.

Meine Zitrone fällt heute aus, da ich keine mehr habe.

Ab 21:30 Uhr schlafe ich.

 

Ich hatte heute folgende Ausgaben:

Trinkwasser: 5 GEL

Essen: 25 GEL

Appartement: 25 GEL

Kekse: 3,20 GEL

Milch: 5 GEL

Gesamt:63,20 GEL (20,65€)

 

Wir sind heute knapp 21 km gefahren.

So geht es morgen weiter>

<This was Tuesday 

Wednesday, 08 June

At 6:30 the alarm clock rings. From 7 am I sit outside with the tablet. First I update my diary. Then I back up the last photos. And update the blog. That takes quite a long time. Around 9 I turn off the tablet.

Leszek invites me to breakfast. Oatmeal with warm water. And chocolate. He makes coffee. As he only has one spoon, I take mine. But I forget to put it back.

But there are worse things than a forgotten spoon.

By now it is 10. I borrow Leszek's bicycle. I ride to the bathhouse.

Here I take a shower. And I wash some of my clothes by hand under the water jet. Then I put on the wet clothes straight away. I hang the rest up by the jetty. Then I go over to the boat.

Andrea and I want to ride and hike together for a while. She wants to go further today. She wants to go hiking in a national park in the middle of Georgia.

So we both drive on today. First to Poti. And then by train to Khashuri.

We say goodbye to Lidia and her friends.

And go back to the jetty. I pack up my things. And load the bike. Then we also say goodbye to Leszek. At 12 we set off. First we stop briefly at the restaurant. I buy a canister of drinking water. Then we leave Kulevi. We decide to take the shorter route through the national park. Which is actually closed. After a short while the tarred road ends.

We follow the bad gravel road. Driving on the rough stones is exhausting.

At some point I notice that the front carrier is wobbling. I stop. And check it. Two screws have come loose. One is still in. The other one is completely gone. But I can fix it quite quickly.  I have spare screws and tools "ready to hand".

Andrea drives up. We meet up again later. When I find her again, we are at an adventurous suspension bridge. But the crossing goes smoothly. Immediately afterwards we reach Poti. By now it is 3 pm. We drive to the railway station.

Tonight there is another train to Khashuri. But the journey takes almost 4 hours. And we would arrive there very late. So we decide to take the train tomorrow morning. Then we look for accommodation near the station. This is a challenge again.  Google is not really helpful. And leads us astray. We ask around. At 4:30 pm we find a flat in a nondescript house. It's really fancy. With kitchen and bathroom. For 50 Lari. That fits. For cash we get the key.

We can store the bikes in a lockable garage.

We settle in briefly. Then I take a shower. The warm water does me good.

Around 6 pm I go out again. To the Turkish snack bar opposite.

I eat a Turkish dish. I drink Çay with it.

Later I look for a shop where they sell lemons. But there is none near here. I can't find a cash machine either.

I walk back. I'm tired and worn out today.

Then I shave. And prepare my things for tomorrow.

I skip my lemon today, as I don't have any more.

I sleep from 9:30 pm.


I had the following expenses today:

Drinking water: 5 GEL

Food: 25 GEL

Flat: 25 GEL

Biscuits: 3,20 GEL

Milk: 5 GEL

Total:63,20 GEL (20,65€)


We drove just under 21 km today.

This is how it will continue tomorrow>

Fahrt nach Poti

Poti