Montag, 21. Februar
Heute klingelt der Wecker schon um 5:30 Uhr. Ich stehe sofort auf. Ab 5:40 Uhr schreibe ich Tagebuch. Um 7 unterbreche ich die Schreibarbeiten. Ich rasiere mich gründlich. Und dusche ausgiebig. Es tut gut, mal wieder richtig mit heißem Wasser zu duschen.
Um 7:45 Uhr fahr ich mit dem Fahrstuhl runter zum Frühstück. Der große Speisesaal ist neben der Rezeption. Es gibt ein Frühstücksbuffet. Es stört mich allerdings, dass die Brötchen einzeln in Plastik eingepackt sind. So wie vieles hier in der Türkei. In diesem ansonsten wunderbaren Land ist das Umweltbewusstsein oder ein Nachhaltigkeitsgedanke praktisch nicht vorhanden.
Ich frühstücke ausgiebig.
Ab etwa 8:45 Uhr bin ich wieder in meinem Zimmer. Und schreibe weiter an meinem Tagebuch. Gegen 10 Ist es wieder auf dem neuesten Stand. Fotos hochladen schaffe ich nicht mehr. Ich mach das Tablet aus. Und starte in den Tag. Ich packe meine Sachen zusammen. Und räume das Zimmer auf. Pünktlich um 10:30 Uhr checke ich aus. Dann belade ich mein Fahrrad. Ich packe meine Wäsche so, dass sie „griffbereit“ ist. Um 11:20 Uhr bin ich startklar. Und verlasse kurz darauf das Lehrer Gästehaus.
Ich fahre nach Navi zur nächsten Wäscherei. Das sind nur 2 km. An der angegebenen Adresse ist allerdings keine Wäscherei. Sondern eine „Nähstube" Der freundliche Mitarbeiter begleitet mich zu einer Wäscherei. Die ist einige 100m entfernt. Und sehr unscheinbar. Draußen sitzen einige Frauen. Ich gebe meine Wäsche ab. Beim Çay unterhalte ich mich mit den Mitarbeitern. Die Verständigung klappt „irgendwie“ mit einer Mischung aus türkisch, englisch und deutsch. Heute Abend kann ich die Wäsche wieder abholen. Etwa um 12:30 Uhr verabschiede ich mich. Ich fahre zu einem Restaurant & Café in der Nähe. Hier verbringe ich bei Cappuccino und Salep den Nachmittag. Zwischendurch esse ich Künefe.
Ich nutze das WLAN. Und arbeite an meinem Blog. Zunächst kopiere ich meine Tagebucheinträge. Um14:45 Uhr stehen die Texte. Ich sichere dann die letzten Fotos auf der externen Festplatte.
Ab 15 Uhr lade ich die Fotos hoch. Gegen 16 Uhr ist mein Blog wieder aktuell. Dann aktualisiere ich noch mein Tagebuch. Gegen 16:30 Uhr mache ich das Tablet aus. Insgesamt bezahle ich 90 Lira.
Ich fahr zurück zur Wäscherei. Um 16:50 Uhr komme ich dort an. Meine Wäsche hängt draußen auf der Leine. Sie ist gerade trocken. Die Mitarbeiterin nimmt sie ab. Wir legen sie zusammen. Ich rolle alles auf und verstaue es. Der Wäscheservice kostet nur 30 Lira.
Um 17:20 Uhr verabschiede ich mich.
Ich fahre weiter. Jetzt folge ich wieder meiner Komoot Route. Bis nach Fethiye sind es 183 km. Jetzt bin auf der Hauptverkehrsstraße 20-29 Denizli-Acipayman Yolu. Etwa um 18 Uhr komme ich an einem Pizza Restaurant vorbei. Ich halte an. Und esse eine Pizza. Sie ist sehr lecker Besonders der Teig! Der Wirt spricht gut englisch. Ich frage ihn, ob man hier irgendwo zelten kann. Er empfiehlt mir zur Teleferik (Bergbahn) zu fahren. Dort gibt es Möglichkeiten zu zelten.
Etwa um 18:30 Uhr fahre ich weiter. Jetzt ist es dunkel. Die Seilbahn Denizli auf der Bağhaşi Hochebene ist ganz in der Nähe. Ich fahre von der Hauptstraße runter. Und schiebe das Fahrrad ein Stück bergauf. Es wird immer steiler. Dann kommen mir mehrere Fußgänger entgegen. Sie sagen, dass geschlossen ist. Ich hab keine Lust mehr, auf „gut Glück" bergauf zu schieben. Dann bleibe ich lieber auf meiner Route. Und guck ob ich neben der Straße einen Platz zum zelten finde. Also fahr ich wieder bergab. Und folge weiter der Komoot Route. Auch hier geht es jetzt leicht bergauf. Ich verlasse Denizli. Zunächst gibt es keine Möglichkeit zum zelten. Neben der Straße verläuft eine Betonbegrenzung. Dann kommt eine „Raststätte „ mit mehreren Gaststätten und Verkaufsständen.
Dahinter ist ein Olivenanbaugebiet. Ich schiebe das Rad dorthin. In der Nähe der Straße finde ich unter einem Olivenbaum einen Platz zum zelten. Mittlerweile ist es 19:45 Uhr. Ich baue das Zelt auf. Um 20:30 Uhr liege ich im Zelt. Ich trinke meine Zitrone. Bin dann noch kurz bei Facebook.
Ab etwa 22:15 Uhr schlafe ich.
Ich habe heute insgesamt 14 km zurück gelegt.
Monday, 21 February
Today the alarm clock rings at 5:30 am. I get up immediately. From 5:40 I write in my diary. At 7 I interrupt the writing. I shave thoroughly. And take a long shower. It feels good to have a real shower with hot water again.
At 7:45 I take the lift down to breakfast. The large dining room is next to the reception. There is a breakfast buffet. It bothers me, however, that the rolls are individually wrapped in plastic. Just like a lot of things here in Turkey. In this otherwise wonderful country, environmental awareness or a sustainability mindset is practically non-existent.
I have a hearty breakfast.
From about 8:45 I am back in my room. And continue writing in my diary. Around 10 am it is up to date again. I can't upload any more photos. I turn off the tablet. And start the day. I pack up my things. And tidy up the room. I check out punctually at 10:30. Then I load my bike. I pack my laundry so that it is "ready to hand". At 11:20 I am ready to go. And leave the teachers' guesthouse shortly afterwards.
I follow the navigation system to the next laundry. It's only 2 km. However, there is no laundry at the address given. The friendly employee accompanies me to a laundry. It is a few hundred metres away. And very inconspicuous. Some women are sitting outside. I drop off my laundry. I chat with the staff over a Çay. The communication works "somehow" with a mixture of Turkish, English and German. Tonight I can pick up the laundry again. Around 12:30 I say goodbye. I drive to a restaurant & café nearby. Here I spend the afternoon with cappuccino and salep. In between I eat Künefe.
I use the WLAN. And work on my blog. First I copy my diary entries. At 14:45, the texts are ready. Then I save the last photos on the external hard drive.
From 3 pm I upload the photos. Around 4 pm, my blog is up to date again. Then I update my diary. Around 4.30 pm I turn off the tablet. I pay a total of 90 Lira.
I drive back to the laundry. At 16:50 I arrive there. My laundry is hanging on the line outside. It is just dry. The worker takes them off. We fold them. I roll everything up and put it away. The laundry service only costs 30 Lira.
At 5:20 pm I say goodbye.
I drive on. Now I follow my Komoot route again. It is 183 km to Fethiye. Now I am on the main road 20-29 Denizli-Acipayman Yolu. At about 6pm I pass a pizza restaurant. I stop. And eat a pizza. It is very tasty, especially the dough! The owner speaks good English. I ask him if there is somewhere to camp here. He recommends that I go to Teleferik (mountain railway). There are possibilities to camp there.
At about 18:30 I drive on. Now it is dark. The Denizli cable car on the Bağhaşi plateau is close by. I ride off the main road. And push the bike uphill a bit. It gets steeper and steeper. Then several pedestrians come towards me. They say that it is closed. I don't feel like pushing uphill on the off-chance. I'd rather stick to my route. And see if I can find a place to camp next to the road. So I ride downhill again. And continue to follow the Komoot route. Here, too, it is now slightly uphill. I leave Denizli. At first there is no place to camp. There is a concrete barrier next to the road. Then comes a "rest stop" with several restaurants and stalls.
Behind it is an olive-growing area. I push the bike there. Near the road I find a place to camp under an olive tree. By now it is 19:45. I put up the tent. At 20:30h I lie down in the tent. I drink my lemon. I then briefly check Facebook.
From about 22:15 I sleep.
I have covered a total of 14 km today.