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Pamukkale & Hierapolis

<Das war der Donnerstag 

Freitag, 18. Februar 

Es ist kalt. Aber warm angezogen und eingekuschelt in meinen Schlafsack ist es erträglich im Zelt.


Heute werde ich um 6:45 Uhr vom Aufruf zum Morgengebet geweckt. Ab 7 Uhr lade ich Fotos im Blog hoch. Es sind noch sehr viele. Und dauert lange. Als es hell wird, beginne ich nebenbei meine Sachen im Zelt zusammen zu packen. Gegen 8:50 Uhr sind alle Fotos hochgeladen. Ich aktualisiere schnell mein Tagebuch. Dann kopiere ich den Eintrag von gestern in den Blog. Gegen 9:30 Uhr ist alles wieder aktuell.  Ich mach das Tablet aus. Und starte in den Tag. Ich geh rüber zum Sanitärgebäude. Ich wasche mich an einem der Waschbecken. Heute wird das Wasser warm. Es wird mit Solar erhitzt. Dann baue ich das Zelt ab und belade mein Fahrrad. Außerdem kaufe ich mir einen Kanister Trinkwasser  Er kostet 10 Lira. Und ich fülle mein Wasser auf. Zu essen gibt es hier nichts.

Um 11:30 Uhr verabschiede ich mich. Und verlasse diesen tollen Campingplatz.

Bis zur antiken Stadt Hierapolis sind es nur etwa 3 km. Ich komme durch eine  wunderschöne Landschaft. Um 12 mache ich Pause am Straßenrand. Von hier aus hat man eine tolle Aussicht auf die umliegende Landschaft. Ich esse Kekse und Feigen.

Etwa um 13 Uhr erreiche ich das Gelände von Hierapolis. Mein Fahrrad kann ich im Eingangsbereich abstellen. Der Eintritt kostet 110 Lira (7,12€). Als ich dann auf das Gelände gehe, komme ich an einem Verkaufsstand vorbei. Hier macht mir ein Mann das Angebot, einen Elektroroller zu mieten. Dieses Gelände ist sehr weitläufig. Da macht das Sinn. Ich miete den Roller. Es kostet 250 Lira (16,18€) für 2 Stunden. Das ist sehr günstig. Also fahre ich mit Roller über das Areal. Es ist ein tolles Erlebnis. Zunächst komme ich durch die Nekropole (Totenstadt). Dann erreiche ich die Ruinen der griechischen Stadt. Rechts vom Weg sind die bekannten weißen Kalksinterterrassen von Pamukkale. Außerdem gibt es mehrere antike römische Bäder. Gegen 13:45 Uhr erreiche ich den 2. Eingang.

Hier ist ein toll angelegtes antikes Bad. Und hier ist der Hauptteil der Kalkbecken. Ich kaufe mir etwas zu essen. Es ist recht teuer. Ein Becher Maiskörner kostet 25 Lira. Ein Rollo mit Dönerfleisch 69 Lira.

Am Geldautomaten hebe ich Bargeld von meinem Konto ab.

In diesem Bereich sind viele Touristen unterwegs.

Nach dem Essen fahre ich zurück. Jetzt mache ich Fotos vom Roller aus.

Nachmittags schreibt Lidia mir. Sie kommt aus Schweden. Und reist ebenfalls durch die Welt. Zuletzt war sie in Russland. Jetzt ist sie in der Türkei. In Muğla. Von dort möchte sie mit Fahrrad in Richtung Iran fahren. Agit hatte den Kontakt hergestellt.

Sie ist jetzt in der Türkei. In Muğla. Wir können uns treffen. Und ein Stück zusammen fahren.

Gegen 15:20 Uhr komme ich wieder zum Eingang. Ich gebe den Roller ab. Und verlasse das Gelände. Es war ein toller Trip!

Ich fahre zunächst in Richtung Pamukkale Stadt. Um etwa 16 Uhr erreiche ich das Zentrum.

Hier möchte ich etwas essen. Und mir dann eine Unterkunft für die Nacht suchen. Aber das erübrigt sich.

Ich werde ich von einem älteren Mann angesprochen. Er fragt mich auf deutsch, ob er mir helfen kann. Wir kommen ins Gespräch. Ramasan spricht gut deutsch. Er hat lange in Deutschland gelebt und gearbeitet. Ich sage, dass ich eine günstige Unterkunft für heute Nacht suche. Schon nach wenigen Worten lädt er mich zu sich in sein Haus ein. Das ist türkische Gastfreundschaft! Er fährt mit Auto vorweg. Ich mit Fahrrad hinterher. Ramasan lebt alleine in einem großen Haus außerhalb der Stadt. Etwa um 16:30 Uhr kommen wir dort an. Sein Haus ist wirklich in absoluter Alleinlage mitten in der Natur. Das Fahrrad kann ich in die Garage stellen.

Das Haus ist gut eingerichtet. Ein großer Teil der Einrichtung kommt aus Deutschland. Und dieses Haus ist sehr geräumig. Allerdings hat Ramasan zur Zeit Probleme mit dem Stromnetz. Er hat aktuell nur Strom über ein Diesel Aggregat. Und es gibt kein zentrales Warmwasser. Es wird auf dem Holzofen erwärmt. Bzw. im Bad gibt es einen Badeofen. Die Räume sind sehr groß. Im Wohnzimmer hängt ein riesiger Fernseher an der Wand. Im Wohnzimmer ist es mit dem Holzofen sehr warm.

Wir unterhalten uns eine Weile. Dann geht Ramasan in die Küche und macht Essen für uns.

Jetzt habe ich Zeit, meine Route bis Antalya zu planen. Und ich überlege, wie sich ein Treffen mit Lidia umsetzen lässt. Der direkte Weg von hier nach Antalya wären etwa 240 km. Über Muğla und an der Küste entlang sind es etwa 580 km. Das wäre ein Umweg etwa 340 km. Das ist doch viel. Ich werde erstmal darüber schlafen....

Später essen Ramasan und ich. Es gibt Eintopf. Es ist sehr reichhaltig und lecker. Wir sitzen dann noch zusammen und unterhalten uns.

Gegen 19 Uhr teilt Vanessa mir mit, dass sie es im März zeitlich nicht schafft, nach Antalya zu kommen. Sie kann erst im April oder Mai. Ich bin traurig. Aber es ist nicht zu ändern. Dann sehen wir uns eben später.

Dann fällt das Stromaggregat aus. Aber hier gibt es eine Akkulampe.

Ramasan richtet mir einen Schlafplatz auf dem großen Sofa ein. Er schläft auch auf dem Sofa. Um 22:40 Uhr schlafen wir.


Ich habe heute insgesamt etwa 14 km zurück gelegt. 

So geht es morgen weiter>

<This was Thursday 

Friday, 18 February 

It is cold. But warmly dressed and snuggled in my sleeping bag, it is bearable in the tent.


Today I am awakened at 6:45 by the call to morning prayer. From 7 am I upload photos to the blog. There are still a lot. And it takes a long time. As it gets light, I start packing up my things in the tent on the side. Around 8:50 all the photos are uploaded. I quickly update my diary. Then I copy yesterday's entry into the blog. Around 9:30 everything is up to date again.  I turn off the tablet. And start the day. I go over to the sanitary building. I wash myself at one of the sinks. Today the water will be warm. It is heated by solar. Then I take down the tent and load my bike. I also buy a canister of drinking water. It costs 10 Lira. And I fill up my water. There is nothing to eat here.

At 11:30 I say goodbye. And leave this great campsite.

It is only about 3 km to the ancient city of Hierapolis. I pass through a beautiful landscape. At 12 I take a break at the roadside. From here I have a great view of the surrounding landscape. I eat biscuits and figs.

At about 13h I reach the Hierapolis site. I can park my bike in the entrance area. The entrance fee is 110 Lira (7,12€). As I enter the grounds, I pass a stall. Here, a man offers me the chance to rent an electric scooter. The grounds are very extensive. That makes sense. I rent the scooter. It costs 250 Lira (16,18€) for 2 hours. That is very cheap. So I ride around the area on my scooter. It is a great experience. First I pass through the necropolis (city of the dead). Then I reach the ruins of the Greek city. To the right of the path are the famous white limestone terraces of Pamukkale. There are also several ancient Roman baths. Around 13:45 I reach the 2nd entrance.

Here is a great antique bath. And here is the main part of the lime pools. I buy something to eat. It is quite expensive. A cup of maize kernels costs 25 Lira. A rollo with kebab meat 69 Lira.

At the ATM I withdraw cash from my account.

There are many tourists in this area.

After lunch I drive back. Now I take photos from the scooter.

In the afternoon Lidia writes to me. She comes from Sweden. She also travels around the world. Last time she was in Russia. Now she is in Turkey. In Muğla. From there she wants to cycle towards Iran. Agit had made the contact.

She is now in Turkey. In Muğla. We can meet up. And ride together for a while.

Around 3:20 pm I get back to the entrance. I hand in the scooter. And leave the compound. It was a great trip!

I first drive towards Pamukkale town. At about 16h I reach the centre.

Here I want to eat something. And then look for accommodation for the night. But that is unnecessary.

I am approached by an older man. He asks me in German if he can help me. We start talking. Ramasan speaks good German. He has lived and worked in Germany for a long time. I tell him that I am looking for cheap accommodation for tonight. After just a few words, he invites me to his house. That is Turkish hospitality! He drives ahead in his car. I follow on a bicycle. Ramasan lives alone in a big house outside the city. We arrive there around 4:30 pm. His house is really in an absolutely isolated location in the middle of nature. I can put the bicycle in the garage.

The house is well furnished. A lot of the furniture comes from Germany. And this house is very spacious. However, Ramasan is having problems with the electricity grid at the moment. He currently only has electricity via a diesel generator. And there is no central hot water. It is heated on the wood stove. There is a bath stove in the bathroom. The rooms are very large. In the living room there is a huge TV on the wall. It is very warm in the living room with the wood stove.

We talk for a while. Then Ramasan goes into the kitchen and makes food for us.

Now I have time to plan my route to Antalya. And I think about how a meeting with Lidia can be arranged. The direct route from here to Antalya would be about 240 km. Via Muğla and along the coast it is about 580 km. That would be a diversion of about 340 km. That's a lot. I'll sleep on it for now....

Later Ramasan and I eat. We have stew. It is very rich and tasty. We sit together and talk.

Around 7 pm, Vanessa tells me that she can't make it to Antalya in March. She can only come in April or May. I am sad. But it can't be helped. Then we'll see each other later.

Then the power generator fails. But there is a battery lamp here.

Ramasan arranges a place for me to sleep on the big sofa. He also sleeps on the sofa. At 10:40 pm we are asleep.


I have covered a total of about 14 km today. 

This is how it will continue tomorrow>

Auf dem Campingplatz

Auf dem Weg nach Hierapolis

Hierapolis & Pamukkale

Auf der Straße