· 

Fahrt nach Denizli. Zelten im Park

<Das war der Freitag 

Samstag, 19. Februar 

Ich schlafe sehr gut. Und lange.

Gegen 8:30 Uhr wache ich auf, weil das Handy von Ramasan klingelt.

Um 9 Uhr fährt Ramasan Brot kaufen. Ich fange an, Tagebuch zu schreiben. Ramasan ist schnell zurück. Also breche ich es wieder ab.

Wir frühstücken dann zusammen. 

Dabei läuft der Fernseher. Ich verstehe es nicht. Aber mir ist klar, dass es um das Virus geht. Und immer werden Bilder vom impfen gezeigt. Diese ganzen armen Menschen hinter ihren Masken machen mich so unendlich traurig. Und diese Dauerpropaganda ist schrecklich. Kein Wunder, dass die Menschen Angst haben. Ich bin froh, dass ich schon seit Jahren kein TV mehr gucke. Und das dieser ganze Wahnsinn an mir vorbei geht.

Später macht er den Badeofen für Warmwasser für mich an. Als das Wasser heiß ist, „dusche" ich. Das heißt, ich wasche mich im Eimer. Das heiße Wasser ist angenehm. Wir trinken dann noch einen Kaffee zusammen.

Etwa um 11:30 Uhr verabschiede ich mich. ich fahr zunächst „planlos" in Richtung Pamukkale. Eigentlich will ich mich in ein Café setzen. Und überlegen, auf welchem Weg ich nach Antalya fahre. Aber ich komme an keinem Café vorbei. Also bleib ich an der Straße stehen. Und plane meine Route.

Der direkte Weg wäre am kürzesten. Aber an der Küste entlang ist es schöner. Und ich will ja ein Stück mit Lidia fahren. Ich überlege eine Weile hin und her. Dann hab ich eine Idee. Ich fahre nach Fethiye. Dort könnte ich mich mit Lidia treffen. Und wir können zusammen an der Küste entlang bis nach Antalya fahren. Ich schreibe ihr das.

Später schreibt sie mir, dass es klar geht. Wir treffen uns in Fethiye.

Ab 12:30 Uhr fahre ich auf der Komoot Route nach Fethiye. Von meinem Standpunkt aus sind es genau 203 Km. Bis nach Antalya sind es etwa 540 km.

An der Stadt Pamukkale fahre ich heute nur vorbei. Mein nächstes Zwischenziel ist Denizli. Hier möchte ich heute übernachten. Und ich brauche eine Möglichkeit zum Wäsche waschen.

Zunächst komme ich durch eine dünn besiedelte Landschaft. Und durch mehrere kleine Ortschaften. In einem der Orte halte ich bei einem Kleinen Geschäft an. Und trinke einen Milchkaffee. 

Gegen 13:50 Uhr komme ich an einem Wohncontainer vorbei. Draußen sitzen mehrere Menschen. Sie laden mich zu Çay und Pide ein. Ich bleibe länger hier. Die Frauen machen Pide (Fladenbrot) und füllen es mit Lauch. Es wird über dem Feuer gebacken. Es ist sehr lecker!

Gegen 15:50 Uhr verabschiede ich mich. Und fahre weiter.

Etwa um 17:45 Uhr erreiche ich das Dorf Eskihisar in der Nähe von Denizli.  Hier komme ich an einem Supermarktähnlichen Geschäft vorbei. Ich komme mit dem Inhaber ins Gespräch . Und nutze die Gelegenheit zu einem größeren Lebensmitteleinkauf. Ich kaufe unter anderem Cornflakes und Müsli auf Vorrat. 

Kurz darauf werde ich von 2 jungen Männern angesprochen. Wir unterhalten uns eine Weile auf englisch. Dann zeigen sie mir in der Nähe einen schönen Park. Hier könnte ich zelten. Wir fragen den Security Mitarbeiter. Ja…das ist in Ordnung. Ich fange an, mein Zelt aufzubauen.  Die beiden wollen später wieder kommen. Und mir etwas zu essen bringen.

Ich komme mit einem Jungen und einem anderen jungen Mann ins Gespräch. Dann kommt ein anderer Security Mitarbeiter. Er sagt, dass ich hier doch nicht zelten darf. Sein Chef erlaubt das nicht. Also packe ich wiederein.

Ich überlege, hinter dem Park in der Natur zu zelten. Als ich den Park verlasse kommt Nevzat wieder. Er rät mir davon ab, neben dem Park zu zelten. Dort sind viele Drogenabhängige. „Es ist nicht sicher" Er weiß einen anderen Park direkt in Denizli. Das sind allerdings 10 km. Er fährt mit Motorrad vorweg. Ich mit Fahrrad hinterher. Es ist eine Herausforderung, ihm durch den Stadtverkehr zu folgen. Als wir in dem großen Park ankommen, sagt der Security Mitarbeiter , das hier zelten verboten ist. Aber er weiß einen kleinen Park in der Nähe. Da kann ich zelten. Wir fahren dorthin.

Hier ist an diesem Abend niemand mehr. Ich verabschiede mich von Nevzat. Und baue mein Zelt auf. Mittlerweile ist es 21:40 Uhr. Ich richte mich kurz im Zelt ein. Und trinke meine Zitrone.

Ab 23:20 Uhr schlafe ich.


Ich bin heute insgesamt etwa 25 km gefahren.  

So geht es morgen weiter>

Drive to Denizli. Camping in the park

<That was Friday 

Saturday, 19 February 

I sleep very well. And for a long time.


Around 8:30 I wake up to the sound of Ramasan's mobile.

At 9am Ramasan goes to buy bread. I start writing diary. Ramasan is back quickly. So I break it off again.

We have breakfast together. 

While doing so, the television is on. I don't understand it. But I realise it's about the virus. And they always show pictures of the vaccination. All these poor people behind their masks make me so sad. And this constant propaganda is terrible. No wonder people are afraid. I'm glad I stopped watching TV years ago. And that all this madness has passed me by.

Later, he turns on the hot water stove for me. When the water is hot, I "shower". That is, I wash myself in the bucket. The hot water is pleasant. We then have another coffee together.

At about 11:30 I say goodbye. At first I drive "haphazardly" in the direction of Pamukkale. Actually, I want to sit down in a café. And think about which way to go to Antalya. But I don't pass any cafés. So I stop at the road. And plan my route.

The direct route would be the shortest. But it's nicer along the coast. And I want to ride a bit with Lidia. I think about it for a while. Then I have an idea. I'll drive to Fethiye. I could meet Lidia there. And we can drive together along the coast to Antalya. I write her that.

Later she writes me that it's okay. We meet in Fethiye.

From 12:30 I drive on the Komoot route to Fethiye. From my point of view it is exactly 203 km. It is about 540 km to Antalya.

I only pass the town of Pamukkale today. My next stopover is Denizli. I want to spend the night here. And I need a place to do laundry.

First I pass through a sparsely populated landscape. And through several small villages. In one of the villages I stop at a small shop. And have a coffee with milk. 

Around 13:50 I pass a housing container. Several people are sitting outside. They invite me to Çay and Pide. I stay longer. The women make pide (flat bread) and fill it with leeks. It is baked over the fire. It is very tasty!

Around 15:50 I say goodbye. And drive on.

At about 17:45 I reach the village of Eskihisar near Denizli.  Here I pass a supermarket-like shop. I get into a conversation with the owner. And I take the opportunity to do some major grocery shopping. Among other things, I buy cornflakes and muesli in stock. 

Shortly afterwards I am approached by two young men. We talk for a while in English. Then they show me a beautiful park nearby. I could camp here. We ask the security guard. Yes...that's fine. I start to put up my tent.  They want to come back later. And bring me something to eat.

I get talking to a boy and another young man. Then another security guard comes. He says that I'm not allowed to camp here after all. His boss doesn't allow it. So I pack up again.

I think about camping in the countryside behind the park. As I leave the park, Nevzat comes back. He advises me not to camp next to the park. There are many drug addicts there. "It is not safe" He knows another park right in Denizli. But that is 10 km away. He goes ahead on motorbike. I follow behind on a bicycle. It is a challenge to follow him through the city traffic. When we arrive at the big park, the security guard says that camping is forbidden here. But he knows a small park nearby. I can camp there. We drive there.

There is no one here that evening. I say goodbye to Nevzat. And put up my tent. By now it is 9:40 pm. I settle into the tent for a moment. And drink my lemon.

From 23:20 I sleep.


I have cycled a total of about 25 km today.  

This is how it will continue tomorrow>