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Auf dem Rastplatz

<Das war der Freitag

Samstag, 25. September

Heute schlafe ich bis etwa 7:50 Uhr. Ich wasche mich, packe die Sachen zusammen und baue das Zelt ab. Auf dem Weg oberhalb von mir kommen Autos und Fußgänger vorbei. Die meisten beachten mich aber nicht. Nur eine Frau guckt etwas verwirrt. Sie hat wohl nicht damit gerechnet,  dass hier zwischen den Steinen jemand zeltet. Das Fahrrad belade ich erst ganz zum Schluss. Da ich in der Einbuchtung nur sehr wenig Platz habe. Um 10:30 Uhr bin ich startklar.

Ich schiebe das Rad bis zur Hauptstraße, der 507. Fahre dann ein Stück weiter. Etwa 3 km. Bis ich um 11:30 Uhr eine schön angelegte Wasserstelle erreiche. Es ist eine Raststätte an dieser Hauptverkehrsstraße. Hier bleibe ich erstmal. Ich mache eine längere Pause. Frühstücke Müsli. Wasche mich und meine Wäsche. Und ich schreibe Tagebuch. Lade Berichte und Fotos hoch. Zwischendurchkomme ich immer wieder mit den Menschen, die hier anhalten ins Gespräch. Einige haben den Beitrag von 24rodopi.com gesehen und erkennen mich. Einige sind einfach nur neugierig, wo ich mit so viel Gepäck hin will. Und die Flaggen fallen auf. Die meisten denken, ich komme aus Nordmazedonien. Weil die mazedonische Flagge am größten ist. Es ergeben sich interessante Gespräche und Kontakte. Gegen Abend bekomme ich Brot, Käse und eine große Tomate geschenkt. Darüber freue ich mich. Bevor ich dann weiter fahre esse ich erstmal.

Um 18 Uhr verlasse ich diese tolle Raststätte. Es geht bergauf. Aber da ich mittlerweile gut durchtrainiert bin, und auch dank dem reduziertem Gepäck, schaffe ich es problemlos 15 min durchgehend bergauf zu fahren. Das hätte ich zu Beginn dieser Reise nicht geschafft. In Tschechien habe ich an solchen Steigungen geschoben.

Um 18:20 Uhr erreiche ich den Ort Zhinzifovo. Hier werde ich von einer Café  Bar aus herangewunken. Die Männer haben mich erkannt. Ich möchte aber so spät keinen Kaffee mehr trinken. Und natürlich auch kein Bier. Also trinke ich Tee und Wasser. Zusätzlich zu der kleinen Flasche bekomme ich noch eine große Flasche von dem guten Wasser aus den Rhodopen.

Gegen 19 Uhr verabschiede ich mich. Ich fahr noch ein Stück weiter.

Kurz hinter dem Ort geht es in die Natur. Kilometerweit nur Wiesen. Hier ist es ideal zum zelten. Ich suche mir heute bewusst einen etwas versteckten Platz am Rand. Zwischen Büsche  und Bäumen. Morgen ist ja Sonntag. Und ich möchte mal ausschlafen. Ab etwa 20 Uhr liege ich im Zelt. Chatte dann noch mit Freunden. Esse Brot und trinke meine Zitrone.

Ab etwa 23:30 Uhr schlafe ich.

 

Ich bin heute knapp 10 km gefahren.

So geht es morgen weiter>


At the rest area

<That was Friday

Saturday, 25 September

Today I sleep until about 7:50. I wash up, pack up and take down the tent. Cars and pedestrians pass by on the path above me. But most of them don't pay any attention to me. Only one woman looks a little confused. She probably didn't expect anyone to be camping here among the stones. I only load the bike at the very end. I have very little space in the indentation. At 10:30 a.m. I'm ready to go.

I push the bike to the main road, the 507. Then I ride a bit further. About 3 km. Until I reach a beautifully landscaped watering hole at 11:30. It is a rest stop on this main road. Here I stay for the time being. I take a longer break. Have some muesli for breakfast. Wash myself and my clothes. And I write a diary. Upload reports and photos. In between, I keep talking to the people who stop here. Some have seen the 24rodopi.com post and recognise me. Some are just curious where I'm going with so much luggage. And the flags catch their eye. Most think I'm from northern Macedonia. Because the Macedonian flag is the biggest. Interesting conversations and contacts ensue. Towards evening, I get bread, cheese and a large tomato as a gift. I am happy about that. Before I continue on my way, I eat.

At 6 pm I leave this great rest stop. It's uphill. But since I am well trained by now, and also thanks to the reduced luggage, I manage to ride uphill for 15 minutes without any problems. I wouldn't have managed that at the beginning of this trip. In the Czech Republic I had to push on such gradients.

At 18:20 I reach the village of Zhinzifovo. Here I am beckoned from a café bar. The men recognised me. But I don't want to drink coffee this late. And of course no beer either. So I drink tea and water. In addition to the small bottle, I get a large bottle of the good water from the Rhodope Mountains.

Around 7 pm I say goodbye. I drive a little further.

Shortly after the village I enter the countryside. Only meadows for kilometres. This is the ideal place to camp. Today I deliberately look for a somewhat hidden spot on the edge. Between bushes and trees. Tomorrow is Sunday. And I want to sleep in. From about 8 pm I lie in the tent. Chat with friends. Eat bread and drink my lemon.

From about 23:30 I sleep.


I rode just under 10 km today.

This is how it will continue tomorrow>

Ein Teil der heutigen Bider ist durch eine defekte Speicherkarte leider verloren gegangen. 

Der Rastplatz und auf der Straße

Mein Zeltplatz