Freitag, 06. August
Heute wache ich schon um 7 auf. Ich dusche und frühstücke dann Müsli. Anschließend spüle ich mein Geschirr.
Um 8:30 Uhr schreibe ich den Bericht von gestern. Dann arbeite ich an der Einleitung von meinem Buch. Vormittags reisen die Gäste aus Polen wieder ab.
Etwa um 11:15 Uhr kommt Andre. Heute wollen wir in die nächste Stadt zum Einkaufen fahren. In Sandanski ist ein großer „Kaufland" Supermarkt.
Wir beladen den Van von John mit Müll. Auf dem Campingplatz wird der Müll vorbildlich getrennt. Plastik, Papier und Glas bringt John weg. In Bulgarien gibt es in den Städten Container dafür. Für Alu (Getränkedosen) und Blech / Metall gibt es Geld. Kompost wird im eigenen Garten verwertet. Nach meinem Eindruck hat Bulgarien ein sehr gutes Müllentsorgungs -und Recyclingsystem. (Soweit ich das mit meinen eigenen Erfahrungen beurteilen kann. Ich hab es bewusst nicht gegoogelt) Wie mir aufgefallen ist, liegt hier sehr wenig Müll am Straßenrand. Das zeigt mir, dass die Müllentsorgung hier besser funktioniert als in anderen Ländern (in denen ich bisher war) Um 11:30 Uhr fahren wir los. Sandanski ist etwa 25 km entfernt. Wir fahren über die gut ausgebaute Autobahn.
Sandanski ist eine Stadt mit etwa 25.000 Einwohnern. Wir entsorgen zunächst den Müll in den entsprechenden Containern. Dann fahren wir zu einem Wochenmarkt. Hier kaufen wir Obst und Gemüse.
Dann fahren wir zum Supermarkt. In den Geschäften in Bulgarien gilt ja Maskenpflicht. In den kleinen Orten und Geschäften interessiert das aber niemanden. Keiner trägt eine Maske. Wie es mir schon in Sofia aufgefallen ist, ist es in den Städten anders. Und es wird auch kontrolliert. Ich gehe ohne Maske ins Kaufland. Werde gleich am Eingang von einem Security Mitarbeiter angesprochen. Da ich keine Maske tragen möchte, verlasse ich das Geschäft und warte draußen vor dem Eingang bis John wieder zurück kommt. Er hat mir alkoholfreies Bier und Müsli mitgebracht. Ich beteilige mich finanziell am Einkauf.
Wir fahren zurück zum Campingplatz. Etwa um 15:30 Uhr kommen wir dort an. Ich esse nochmal Müsli. Und wasche Wäsche in der Waschtonne.
Heute sind neue Gäste mit dem Motorrad angereist. Gabriel kommt aus Argentinien. Er ist seit 10 Jahren mit seinem Motorrad unterwegs. Und von seinem südamerikanischen Heimatland bis nach Alaska gefahren. Dann hat er das Motorrad nach Bremerhaven verschifft. Und fährt jetzt seit mehren Jahren durch Europa. Sein nächstes Ziel ist Afrika. Ich bin beeindruckt von seiner Geschichte. Er lebt meinen (nächsten) Traum und fährt mit dem Motorrad um die Welt. Ich will es mit dem Fahrrad machen….
Auch Véronique aus Belgien ist ein sehr interessanter Mensch. Sie fährt ebenfalls alleine mit ihrem Motorrad durch Europa.
Außerdem ist ein Paar aus Holland im Appartement untergebracht.
Heute ist es etwas kühler als in den letzten Tagen und zeitweise recht windig.
Später schreibt Richard (mein ehemaliger Nachbar aus Liebenau) mich an. Er bietet mir an, mir die fehlenden Flaggen hier zum Campingplatz zu schicken. Das ist ein tolles Angebot.
Abends essen wir alle zusammen draußen unter dem Dach. Sarah hat Moussaka gemacht. Andre einen besonderen Salat. Es ist sehr reichhaltig und lecker. Später wasche ich das Geschirr ab.
Danach sitze ich noch mit Andre, John und Sarah im Garten zusammen. Wir unterhalten uns.
Sie bringen mich auf die Idee, dass ich auf meiner Reise als Volunteer arbeiten könnte. Ich mache mir dazu demnächst mal Gedanken.
Spät abends reisen weitere Gäste an. 2 junge Paare aus England. Sie bauen ihre Zelte bei mir in der Nähe auf.
Ich bin ab etwa Mitternacht in meinem Zelt.
Sandanski. Interesting people at the campsite
Friday, 06 August
Today I wake up already at 7. I take a shower and then have cereal for breakfast. Afterwards I wash my dishes.
At 8:30 I write the report from yesterday. Then I work on the introduction to my book. In the morning, the guests from Poland leave again.
Andre arrives at about 11:15. Today we want to go shopping in the next town. In Sandanski there is a big "Kaufland" supermarket.
We load John's van with rubbish. At the campsite the rubbish is separated in an exemplary way. John takes away plastic, paper and glass. In Bulgaria there are containers for this in the cities. There is money for aluminium (beverage cans) and tin / metal. Compost is used in the garden. My impression is that Bulgaria has a very good waste disposal and recycling system. (As far as I can judge from my own experience. I have deliberately not googled it.) I have noticed that there is very little rubbish lying by the side of the road. This shows me that waste disposal works better here than in other countries (where I've been so far). At 11:30 a.m. we leave. Sandanski is about 25 km away. We drive along the well-built motorway.
Sandanski is a town with about 25,000 inhabitants. We first dispose of the rubbish in the appropriate containers. Then we drive to a weekly market. Here we buy fruit and vegetables.
Then we drive to the supermarket. In the shops in Bulgaria it is compulsory to wear a mask. But in the small towns and shops nobody is interested. No one wears a mask. As I noticed in Sofia, it is different in the cities. And it is also controlled. I go to Kaufland without a mask. I am approached by a security guard right at the entrance. As I don't want to wear a mask, I leave the shop and wait outside the entrance until John comes back. He has brought me non-alcoholic beer and muesli. I contribute financially to the purchase.
We drive back to the campsite. We arrive there at about 15:30. I eat muesli again. And do some laundry in the washing barrel.
Today, new guests have arrived by motorbike. Gabriel comes from Argentina. He has been travelling with his motorbike for 10 years. And travelled from his South American homeland all the way to Alaska. Then he shipped the motorbike to Bremerhaven. And has now been travelling through Europe for several years. His next destination is Africa. I am impressed by his story. He is living my (next) dream and is going around the world on a motorbike. I want to do it by bike....
Véronique from Belgium is also a very interesting person. She is also travelling alone through Europe on her motorbike.
There is also a couple from Holland staying in the flat.
Today it is a bit cooler than the last few days and at times quite windy.
Later, Richard (my former neighbour from Liebenau) writes to me. He offers to send me the missing flags here to the campsite. That is a great offer.
In the evening we all eat together outside under the roof. Sarah has made moussaka. Andre a special salad. It is very rich and delicious. Later I wash the dishes.
Afterwards I sit in the garden with Andre, John and Sarah. We talk.
They give me the idea that I could work as a volunteer on my trip. I will think about it soon.
Late in the evening more guests arrive. Two young couples from England. They set up their tents near me.
I am in my tent from about midnight.