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Ich schiebe bergauf. Werde mitgenommen. Përmet

<Das war der Dienstag

Mittwoch, 26. Mai

Um 6 klingelt der Wecker. Als erstes lade ich den Bericht von gestern hoch. Dann wasche ich mich. Auf der Wiese liegt ein großer flacher Stein. Hier frühstücke ich heute. Ich nutze ihn als Tisch und Sitz. Es gibt Cornflakes gemischt mit Kaffee und Keksen. Milch hab ich keine mehr. Dann packe ich meine Sachen zusammen und baue das Zelt ab.

Um 10:15 Uhr schiebe ich das Rad von der Wiese. Ich schiebe es weiter den Weg entlang. Nach etwa 30 Minuten komme ich an einer Quelle vorbei. Ich fülle meine Wasservorräte mit dem frischen, kaltem Wasser auf. Heute ist es nicht ganz so heiß. Es ist trotzdem sehr anstrengend, das schwere Rad bergauf über den schlechten Weg zu schieben. Um 11:30 Uhr mache ich vor einer Steigung kurz Pause. Wieder esse ich Cornflakes mit Kaffee. Jetzt wird es immer steiler. Es ist sehr anstrengend auf dem schlechten Weg das schwere Rad bergauf zu schieben. Immer wieder rutsche ich auf dem losen Untergrund weg. Ich komme an meine Belastungsgrenze.

Dann kommt ein Kleinbus vorbei. Der Ford Transit hält an. Es sind 5 Urlauber aus Tschechien. Petra und ihre Familie sind zur Zeit auf einer Tour durch Albanien. Jetzt fahren sie nach Përmet. Von dort aus wollen sie morgen eine Wildwasser Rafting Tour auf der Vjosë machen. Dieser Fluss ist einer der letzten größeren naturbelassenen Flüssen Europas. Sie nehmen mich ein Stück mit.

Also packen wir mein Rad ab und verstauen es zusammen mit meinem Gepäck im Bus. Es passt gerade so rein. Dann fahren wir weiter. Der Transit ist jetzt voll beladen. Auf dem schlechten Weg kommt er kaum die Steigungen hoch. Es ist eine abenteuerliche Fahrt auf der kurvenreichen Bergstrecke.

Wir kommen an einem Bergsee vorbei. Hier halten wir. Und baden in dem See. Es ist eine herrlichen Erfrischung. Etwa um 14:15 Uhr kommen wir an einem Berg Café vorbei. Wir machen eine Pause. Nach einem guten Essen (zu dem ich eingeladen werde) fahren wir weiter. Schon bald ist klar, dass ich mit nach Përmet fahre. Und morgen bin ich bei der Rafting Tour dabei. Etwa um 17 Uhr kommen wir in der Nähe der Ortschaft Alipostivan an der Tekke von Baba Aliu vorbei. Das ist eine religiöse Stätte der Bektaschi, dem größten und einflussreichsten islamisch-alevitischen Derwischorden in Anatolien und auf dem Balkan. Wir fahren vom Hauptweg (der SH72) ab, und dorthin.

Hier ist mitten auf dem Weg eine Schildkröte. Ich setze sie an denWegrand, so dass wir weiter fahren können.

Allerdings kommen wir nur bis zu einem großen Tor. Eine weitere Besichtigung der Gebäude ist nicht möglich. Ein Mann erklärt uns, dass geschlossen ist. Also fahren wir wieder zurück. Es ist noch ein kurzes Stück auf diesem schlechten Bergweg.

Dann kommen wir gegen 18 Uhr wieder auf eine richtige und gut ausgebaute Asphaltstraße. Es ist die SH75, die direkt in die Kleinstadt Përmet führt.

Wir fahren direkt ins Zentrum. Dort kaufen wir kurz ein. Und setzen uns dann in ein Café. Später fahren wir zum Ufer der Vjosë. Direkt zum Startpunkt der Rafting Tour. Dort campen wir. Hier in der Nähe sind auch die Thermalquellen. An diesem Platz sind mehrere Camper mit Autos und Wohnmobilen. Hier treffen wir auf auf eine andere Gruppe aus Tschechien mit denen wir morgen die Rafting Tour machen. Wir sammeln Feuerholz und machen ein Lagerfeuer. Neben uns steht eine junge Familie aus Deutschland. Markus und seine Frau kommen aus Jena. Sie haben noch Nudeln mit Tomatensauce über. Und laden mich dazu ein. Es ist toll, sich mal wieder ganz normal auf deutsch unterhalten zu können.

Später baue ich mein Zelt auf. Und sitze mit Petra und ihren Freunden am Lagerfeuer.

Gegen Mitternacht gehen wir zu 4. zur Thermalquelle baden. Das Wasser ist angenehm und warm. Es ist ein richtig toller Abend. Bis ich dann im Zelt liege und schlafe ist es etwa 1:30 Uhr.


Ich habe das Rad heute etwa 5 km geschoben. Und wurde etwa 45 km mitgenommen. Es war ein sehr schöner und anstrengender Tag. 

So geht es morgen weiter>


I push uphill. I get a lift. Përmet

<This was Tuesday

Wednesday, 26 May

The alarm clock rings at 6. First I upload yesterday's report. Then I wash myself. There is a large flat stone in the meadow. I have breakfast here today. I use it as a table and seat. I have cornflakes mixed with coffee and biscuits. I don't have any milk left. Then I pack up my things and take down the tent.

At 10:15 I push the bike off the meadow. I push it further along the path. After about 30 minutes I pass a spring. I fill up my water supply with the fresh, cold water. Today it is not quite so hot. Nevertheless, it is very exhausting to push the heavy bike uphill along the bad path. At 11:30 a.m. I take a short break before a climb. Again I eat cornflakes with coffee. Now it gets steeper and steeper. It is very exhausting to push the heavy bike uphill on the bad path. Again and again I slip on the loose ground. I reach my breaking point.

Then a minibus comes along. The Ford Transit stops. There are five holidaymakers from the Czech Republic. Petra and her family are currently on a tour of Albania. Now they are driving to Përmet. From there they want to go white-water rafting on the Vjosë tomorrow. This river is one of the last larger natural rivers in Europe. They take me with them for a while.

So we unpack my bike and stow it in the bus with my luggage. It just fits in. Then we drive on. The transit is now fully loaded. On the bad road, it barely makes it up the inclines. It is an adventurous drive on the winding mountain road.

We pass a mountain lake. Here we stop. And take a bath in the lake. It is a wonderful refreshment. At about 14:15 we pass a mountain café. We take a break. After a good meal (to which I am invited) we drive on. Soon it is clear that I am going to Përmet. And tomorrow I will join the rafting tour. Around 5 pm we pass the Tekke of Baba Aliu near the village of Alipostivan. This is a religious site of the Bektashi, the largest and most influential Islamic-Alevi dervish order in Anatolia and the Balkans. We turn off the main road (the SH72), and head there.

There is a turtle in the middle of the road. I put it on the side of the road so that we can continue.

However, we only get as far as a large gate. It is not possible to visit the buildings any further. A man tells us that it is closed. So we drive back again. It is still a short stretch on this bad mountain road.

Then, around 6 pm, we come back onto a proper and well-built asphalt road. It is the SH75, which leads directly to the small town of Përmet.

We drive straight into the centre. There we do some shopping. Then we sit down in a café. Later we drive to the bank of the Vjosë. Directly to the starting point of the rafting tour. We camp there. Near here are also the thermal springs. There are several campers with cars and camper vans at this place. Here we meet another group from the Czech Republic with whom we will do the rafting tour tomorrow. We collect firewood and make a campfire. Next to us is a young family from Germany. Markus and his wife come from Jena. They still have some pasta with tomato sauce left. And invite me to join them. It's great to be able to talk normally in German again.

Later I put up my tent. And sit around the campfire with Petra and her friends.

Around midnight, the four of us go for a swim in the thermal spring. The water is pleasant and warm. It is a really great evening. By the time I lie in the tent and sleep it is about 1:30am.


I pushed the bike about 5 km today. And got a lift of about 45 km. It was a very nice and exhausting day.

This is how it will continiue tomorrow>

Mein Zeltplatz

In den Bergen

Përmet