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Regenpause in Ulcinj

<Das war der Donnerstag 

Freitag, 23. April

Heute klingelt der Wecker erst um 8 Uhr. Es tut mir gut mal länger zu schlafen.

Es regnet immer noch.

Da das Wasser abgestellt ist, wasche ich mich mit Wasser aus dem Kanister. Dann koche ich mir Kaffee und frühstücke Müsli mit Feigen.

Später hänge ich meine nassen Sachen zum trocknen auf. Ich mache aus meinem Zurrgurt eine Wäscheleine. Und ich lade meine Powerbanks und Geräte auf.

Ich schreibe einen kurzen Facebook Post. Den kopiere ich für meinen Blog und schick ihn einer guten Freundin die kein Facebook hat. Um Berichte oder Fotos hochzuladen,  reicht das Internet nicht. Die Verbindung bricht immer wieder ab. Und ich hab auch nur im Vorraum bzw. draußen Empfang. Das stört mich aber nicht. Ich finde es ganz gut, offline zu sein. Umso weniger ich im Netz bin, desto weniger kriege ich von dem derzeitigen weltweiten Wahnsinn mit. Ich merke immer mehr, dass es das Beste ist das zu ignorieren.

Ich telefoniere noch über WhatsApp mit Freunden.

Dann fange an, mein Fahrrad wieder zu beladen und für die Weiterfahrt vorzubereiten. Ich denke aber, dass ich noch eine Nacht hierbleibe.

Am frühen Nachmittag kommt Džadin kurz vorbei. Es ist in Ordnung, wenn ich bis morgen hier bleibe. Er schenkt mir eine Dose Tomateneintopf. Und später holt er noch Brötchen für mich. Und er stellt das Wasser an. Im Bad geht es allerdings nicht. Aber das macht nichts. Später mache ich mir die Dose warm. Und esse sie mit Brötchen. Dann wasche ich ab.

Nachmittags hört es auf zu regnen.

Später schreibe ich den Bericht von gestern. Dann mache ich eine Datensicherung meiner Fotos. Und ich sortierte Fotodateien. Um 22 Uhr breche ich das ab.

Ich schreibe noch kurz den Tagebucheintrag von heute. Dann trinke ich meine Zitrone mit warmen Wasser.

Ab etwa 23 Uhr schlafe ich.

So geht es morgen weiter>

Rain break in Ulcinj

<This was Thursday 

Friday, 23 April

Today the alarm clock doesn't ring until 8 o'clock. It feels good to sleep longer for once.

It is still raining.

Since the water is turned off, I wash myself with water from the canister. Then I make some coffee and have breakfast with muesli and figs.

Later I hang up my wet clothes to dry. I make a clothesline out of my lashing strap. And I charge my powerbanks and devices.

I write a short Facebook post. I copy it for my blog and send it to a good friend who doesn't have Facebook. To upload reports or photos, the internet is not enough. The connection keeps breaking down. And I only have reception in the anteroom or outside. But that doesn't bother me. I find it quite good to be offline. The less I'm on the net, the less I notice the current global madness. I realise more and more that it's best to ignore it.

I still talk to friends on WhatsApp.

Then I start to load my bike again and prepare it for the onward journey. But I think I will stay here for another night.

In the early afternoon, Džadin comes by briefly. It's all right if I stay here until tomorrow. He gives me a tin of tomato stew. And later he fetches some bread rolls for me. And he turns on the water. It doesn't work in the bathroom, though. But that doesn't matter. Later I heat up the tin. And eat it with bread rolls. Then I wash up.

In the afternoon it stops raining.

Later I write yesterday's report. Then I make a backup of my photos. And I sort photo files. At 10 pm I break it off.

I briefly write today's diary entry. Then I drink my lemon with warm water.

From about 11 pm I sleep.

This is how it will continue tomorrow>