Ostersonntag - An der Küste

<Das war der Samstag

Sonntag, 04.April (Ostersonntag)

Ich schlafe sehr gut in dem großen, frisch bezogenen Bett. Um 7 wache ich auf. Ausgeruht starte ich in diesen Ostersonntag. Der Wind ist deutlich schwächer geworden. Also kann ich heute weiter fahren. Aber erstmal bleib ich im  Bett und schreibe den umfangreichen Tagesbericht  von gestern. Und lade sehr viele Fotos hoch. Das Internet ist hier im WLAN erstaunlich schnell. Zwischendurch koche ich mir Kaffee und esse die restlichen kalten Nudeln von gestern. Dann mache ich noch eine schnelle Datensicherung der letzten Fotos. So vergeht der Vormittag . Gut, dass ich das Apartment nicht zu einer bestimmten Zeit räumen muss. Gegen Mittag mache ich das Tablet aus und dusche erstmal. Dann packe ich meine Sachen zusammen, räume das Apartment auf und wasche das Geschirr ab. Als ich meinen Wasserkanister auffülle, merke ich, dass der 5 l Kanister im oberen Bereich undicht ist. Also kann ich ihn nur noch zu ¾ auffüllen. Zum Schluss trinke ich noch meine Zitrone mit warmen Wasser. Um 13:30 Uhr bin ich startklar. Ich gebe den Schlüssel ab und verabschiede mich.

Es ist heute etwas kühler als gestern. Zunächst schiebe ich das Fahrrad durch den Ort. Und zur Uferpromenade. Hier setze ich mich auf eine Bank und telefoniere mit Freunden in Deutschland. Ich bleibe noch recht lange in Drvenik.

Bis ich dann wieder auf der D8 bin und meine Reise fortsetze, ist es 15:30 Uhr. Kurz darauf erreiche ich den kleinen Ort Zaostrog. Hier und auch durch die nächsten kleinen Ortschaften fahre ich nur durch. Diese Küstenlandschaft ist wunderschön. Ich komme an malerischen Buchten vorbei. Und die Berglandschaft links ist einzigartig.

Um 17:30 Uhr mache ich an einem Rastplatz eine Pause. Ich habe Hunger. Und esse Müsli.

Dann fahr ich noch ein Stück weiter. Es sind noch etwa 10 km bis nach Ploče. Von dort fahr ich ja mit der Fähre nach Trpanj. Da ich nicht weiß, wie lange ich brauche und ob dann heute noch eine Fähre fährt, gucke ich mich schon frühzeitig nach einem Platz zum zweiten um. Ich habe heute eine sehr langsame und schlechte mobile Internetverbindung.

Gegen 18:30 Uhr schiebe ich das Rad nach rechts auf einen kleinen Seitenweg. Hier ist die D8 etwas abseits von der Küste. Und ich habe Glück. Von dem Seitenweg aus komme ich auf eine  Freifläche. Ich bin mitten in der Natur. Zwischen der D8 und dem Meer. Allerdings ist hier offenbar Privatgelände durch einfache Steinmauern abgetrennt. Ich bleibe natürlich außerhalb der Mauern. Und schiebe das Rad ein ganzes Stück durchs mit Büschen bewachsene Gelände. Dann komme ich zu einem geeigneten Platz zum zelten.  Der Boden ist zwar mit Steinen bedeckt. Aber das macht nichts. Ich räume die an die Seite und schaffe Platz für das Zelt. Hier kommt garantiert heute keiner mehr vorbei. Ein Idealer Platz. Ich baue entspannt mein Zelt auf. Und richte mich ein. Das Internet geht jetzt gar nicht  mehr. Aber das macht nichts. Dann kann ich früh schlafen. Eigentlich denke ich, dass ich heute nur mit der dünnen Decke schlafen kann. Nachts wird es aber doch recht frisch. Ich packe dann doch den Schlafsack aus.

Ich bin heute 16 km gefahren.

So geht es morgen weiter>

<This was Saturday

Sunday, 04 April (Easter Sunday)

I sleep very well in the big, freshly made bed. I wake up at 7am. I start this Easter Sunday well rested. The wind has become much weaker. So I can go on today. But first I stay in bed and write the extensive daily report from yesterday. And upload a lot of photos. The internet is amazingly fast here on the WLAN. In between, I make some coffee and eat the remaining cold noodles from yesterday. Then I make a quick backup of the last photos. That's how the morning passes. It's good that I don't have to vacate the flat at a certain time. Around noon, I turn off the tablet and take a shower. Then I pack up my things, tidy up the flat and wash the dishes. When I fill up my water canister, I notice that the top of the 5 l canister is leaking. So I can only fill it up to ¾. Finally, I drink my lemon with warm water. At 13:30 I am ready to go. I hand in the key and say goodbye.

It is a bit cooler today than yesterday. First I push the bike through town. And to the waterfront. Here I sit down on a bench and talk on the phone with friends in Germany. I stay in Drvenik for quite a long time.

By the time I am back on the D8 and continue my journey, it is 15:30. Shortly afterwards I reach the small village of Zaostrog. Here and also through the next small villages I just drive through. This stretch of coast is beautiful. I pass picturesque bays. And the mountain landscape on the left is unique.

At 17:30 I take a break at a rest area. I am hungry. And eat some muesli.

Then I drive a bit further. It is still about 10 km to Ploče. From there I take the ferry to Trpanj. As I don't know how long I will need and whether there will be a ferry today, I look around early for a place for the second one. I have a very slow and poor mobile internet connection today.

Around 18:30 I push the bike to the right onto a small side path. Here the D8 is a bit off the coast. And I am lucky. From the side path I come out onto an open space. I am in the middle of nature. Between the D8 and the sea. However, private ground here is apparently separated by simple stone walls. I stay outside the walls, of course. And push the bike quite a way through the bush-covered terrain. Then I come to a suitable place to camp. The ground is covered with stones. But that doesn't matter. I move them to the side and make room for the tent. I guarantee that no one will pass by here again today. An ideal spot. I relax and put up my tent. And settle in. The internet no longer works. But that doesn't matter. Then I can sleep early. Actually, I think I can only sleep with the thin blanket today. But it gets quite chilly at night. I unpack the sleeping bag after all.

I have cycled 16 km today.

This is how it will continue tomorrow>