· 

Durch eine einsame Gegend

<Das war der Donnerstag 

Freitag, 26. März

Ich schlafe heute bis der Wecker klingelt. Dann wasche ich mich, packe die Sachen zusammen und baue das Zelt ab. Um 9:30 Uhr fahre ich weiter.

In dem kleinen Ort Vrpolje mache ich in einer Bushaltestelle Pause. Ich esse den Rest vom Baguette. Dann schreibe ich den Bericht von gestern. Und lade ihn mit den Fotos hoch. Das dauert sehr lange. Da das Internet sehr langsam ist. Zwischendurch unterhalte ich mich mit einem älteren Mann. Um 13:30 Uhr fahre ich weiter. Bei bestem Wetter folge ich erst der D58. Später lotzt das Navi mich über Nebenstraßen. Ich komme durch eine sehr einsame Gegend. Lange sehe ich kein einziges Haus. Nur ganz selten fährt mal ein Auto an mir vorbei. Die Vegetation ist hier nur sehr spärlich. So wie es aussieht, hat es hier vor kurzem gebrannt. Ich komme zwar an Ortsschildern vorbei, aber es sind nur sehr wenige Häuser zu sehen. Etwa um 16:45 Uhr sehe ich links, abseits von meiner Route eine größere Ortschaft. Da ich noch Wasser und was zu Essen brauche, fahre ich dorthin. In Primorski Dolac komme ich an einem Geschäft vorbei. Das ist aber geschlossen. Ein Auto hält an. Der Fahrer sagt, dass 3 km weiter nach ein Geschäft ist. Und ich kann auch auf diesem Weg nach Split fahren. Also fahre ich in die Richtung. Etwa um 17:30 Uhr komme ich an einem Café vorbei.  Draußen sitzen Männer an Tischen aus Paletten. Ich halte an. Bei einem Cappuccino komme ich mit Ihnen auf englisch ins Gespräch. Ich erzähle von meiner Reise. Und bitte die Kellnerin, meinen Wasserkanister aufzufüllen. Es ist ein sehr angenehmer Zwischenstopp. Um 18:15 Uhr fahr ich dann weiter. Nach kurzer Zeit komme ich an einer scheinbar geeigneten Stelle zum Zelten vorbei. Zwischen Steinmauern. Durch die Mauern sind offenbar Weideflächen oder Obstbaumwiesen abgegrenzt. Auf Privatgrundstücken zu Zelten vermeide ich natürlich.  Aber ich finde eine Freifläche. Allerdings ist es eine Steinwüste! Das erinnert mich sehr an die Steinwüste in Maribor (Slowenien), wo ich letztes Jahr getestet habe. Da es schon sehr spät ist, bleib ich hier. Es dauert sehr lange, bis ich einen Platz fürs Zelt geschaffen habe. Und auch sehr lange, bis das Zelt steht. Aber der Mond scheint hell genug, so dass ich kein Licht brauche. Um etwa 21 Uhr liege ich im Zelt. Ich esse dann noch Müsli. Bis ich dann meine Zitrone trinke und schlafe ist es 22:30 Uhr.


Ich bin heute etwa 20 km gefahren.

So geht es morgen weiter>

Through a lonely region

<This was Thursday 

Friday, 26 March

I sleep today until the alarm clock rings. Then I wash, pack up and take down the tent. At 9:30 I drive on.

In the small village of Vrpolje I take a break at a bus stop. I eat the rest of the baguette. Then I write the report from yesterday. And upload it with the photos. That takes a long time. The internet is very slow. In between, I chat with an elderly man. At 13:30 I drive on. The weather is fine and I follow the D58. Later, the sat nav guides me along side roads. I pass through a very lonely area. For a long time I don't see a single house. Only very rarely does a car pass me. The vegetation is very sparse here. It looks like there was a fire here recently. I pass place-name signs, but there are very few houses to be seen. At about 16:45 I see a larger village on the left, off my route. As I still need water and something to eat, I drive there. In Primorski Dolac I pass a shop. But it is closed. A car stops. The driver tells me that there is a shop 3 km further on. And I can also go to Split that way. So I drive in that direction. At about 17:30 I pass a café.  Outside, men are sitting at tables made of pallets. I stop. Over a cappuccino I start talking to them in English. I tell them about my journey. And I ask the waitress to fill up my water canister. It is a very pleasant stopover. At 6.15 pm I drive on. After a short while I pass what seems to be a suitable place to camp. Between stone walls. The walls apparently demarcate pastures or orchards. I avoid camping on private property, of course.  But I find an open space. However, it is a stone desert! It reminds me a lot of the stone desert in Maribor (Slovenia), where I tested last year. As it is already very late, I stay here. It takes a long time to find a place for the tent. And also a very long time until the tent is up. But the moon shines bright enough, so I don't need any light. At about 9 pm I lie down in the tent. Then I eat some muesli. By the time I drink my lemon and sleep it is 22:30.


I have cycled about 20 km today.

This is how it will continue tomorrow>

Mein Zeltplatz

Auf der D58

Eine einsame Gegend