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Auf der Insel Pag


<Das war der Dienstag

Mittwoch, 17. März

Um etwa 5:45Uhr wache ich auf. Auf der nahen Straße fahren schon die ersten Autos vorbei. Mein Zelt steht mitten in der Steinwüste. Und ist von der Straße aus zu sehen. Um Ärger zu vermeiden,  mache ich eine morgendliche Hauruck Aktion. Ziehe mich schnell an. Waschen und Zähne Putzen fällt aus. Ich hab eh kein Wasser mehr. Ich packe schnell die Sachen zusammen. Baue das Zelt ab. Dabei Hab ich Schwierigkeiten die Heringe wieder aus dem harten Boden raus zu kriegen. Mit der Zange geht es. In der Eile rutsche ich ab. Und verletze mich an der Hand. Aber ich hab ja Pflaster dabei.  Ich belade das Fahrrad. Um kurz vor 8 verlasse ich meinen steinigen Zeltplatz. Gerade noch rechtzeitig.  Ab 8 fahren mehr Autos auf der Straße. Ich schiebe das Rad weiter bergauf. Schon bald ändert sich die Landschaft. Es taucht etwas mehr grün auf. Einige Bäume. Und immer wieder Schafe. Eingezäunt mit den gelben Steinen. Es kommen Hinweisschilder auf ein Shopping Center. Und bald sehe ich die erste Ortschaft. Die Kleinstadt Novalja. Hier ist auch das Einkaufszentrum. Dorthin fahre ich. Es ist ein recht großer Supermarkt. Aber fast Menschenleer. Auch die Auswahl ist begrenzt. Viele Regale sind leer. Andere nur spärlich bestückt. Hier kaufe ich Lebensmittel. Unter anderem 2 Packungen Müsli und Milch. Und Getränke. Außerdem Einweg Handschuhe. Die verwendete ich für Reparaturen am Fahrrad. Wenn zum Beispiel die Kette abspringt. Vor dem Geschäft hab ich Mühe, den ganzen Einkauf in den Fahrradtaschen zu verstauen. Dann setze ich mich auf die Terrasse von dem Café. Ich trinke Cappuccino, frühstücke Sandwiches und bin erstmal wieder online. Schreibe kurz einen Facebook Post und beantworte Nachrichten. Dann kümmere ich mich um mein Internet. Mein Aldi Talk Tarif ist aktiv. Ich hab Empfang. Und bin im Roaming Netz. Aber es werden keine Daten übertragen. Ich rufe bei der Hotline an. Der Mitarbeiter schickt mir nochmal die richtigen Einstellungen für mein Handy. Aber auch das bringt nichts. Ich breche es ab. Und fahre weiter. Die Route nach Zadar hab ich offline gespeichert. Ich verlasse Novalja. Folge der Straße. Durch eine karge Küstenlandschaft. Und vorbei an Schafherden. Um 13:30 Uhr komme ich zu einem Hinweis Schild auf einen Campingplatz. Ich fahre in diesen Seitenweg. Es geht steil bergab. Ich komme direkt an den Strand. Hier sind ein paar einzelne Gebäude. Eine Bar. Aber alles ist Menschenleer. Ich schiebe das Rad den Strand entlang Bis zum Ende. Hinter einigen Büschen höre ich Stimmen und Bauarbeitsgeräusche. Hier wird ein Haus umgebaut oder saniert. Ich gehe zu der Baustelle. Und rufe. Einer der Arbeiter kann deutsch. Ich frage ihn, ob ich hier am Strand zelten kann. Natürlich. Das ist in Ordnung. Er sagt nur, dass es etwas windig ist. Aber das ist kein Problem für mich. Ich setze mich mit dem Tablet auf meinen Rucksack. Und schreibe erstmal die Tagebucheinträge der letzten Tage. Und sichte die letzten Fotos. Das dauert sehr lange. Zwischendurch gehe ich nochmal zu dem Haus. Und bitte um etwas Wasser. Der Bauarbeiter füllt meinen 5l Kanister auf. Um 17:30 Uhr bin ich fast fertig mit schreiben. Ich breche es aber erstmal ab. Und baue das Zelt auf. Eigentlich  wollte ich direkt am Strand zelten. Aber da es doch sehr windig ist, baue ich es weiter oben auf. Dort ist es durch die Büsche etwas geschützter. Der Boden ist auch hier sehr steinig und hart. Ich habe Schwierigkeiten die Heringe rein zu kriegen. Aber rechtzeitig bevor es dunkel ist, steht das Zelt. Die Seiten stabilisiere ich wieder mit Steinen. Ich richte mich ein. Esse das letzte Sandwich. Trinke meine Zitrone. Und schreibe noch kurz am Tagebuch. Um 21:30 Uhr breche ich es ab. Und schlafe. Es ist wunderschön, direkt am Meer zu schlafen. Das Rauschen ist sehr beruhigend. 


Ich bin heute knapp 10 km gefahren 

So geht es morgen weiter >


On the island of Pag


<This was Tuesday

Wednesday, 17 March

I wake up at about 5:45am. The first cars are already driving past on the nearby road. My tent is in the middle of the stone desert. And it can be seen from the road. To avoid trouble, I make a morning dash. I get dressed quickly. I don't wash or brush my teeth. I'm out of water anyway. I quickly pack up my things. I take down the tent. I have trouble getting the pegs out of the hard ground. With the pliers it works. In my haste I slip. And hurt my hand. But I have plasters with me.  I load the bike. At just before 8 I leave my stony campsite. Just in time.  From 8 onwards there are more cars on the road. I push the bike further uphill. Soon the landscape changes. A little more green appears. Some trees. And again and again sheep. Fenced in with the yellow stones. There are signs pointing to a shopping centre. And soon I see the first village. The small town of Novalja. This is also where the shopping centre is. I drive there. It is quite a large supermarket. But almost empty of people. The selection is also limited. Many shelves are empty. Others are sparsely stocked. Here I buy groceries. Among other things, 2 packs of muesli and milk. And drinks. Also disposable gloves. I use them for bicycle repairs. For example, when the chain comes off. In front of the shop I have trouble putting all the shopping in the bike bags. Then I sit down on the terrace of the café. I drink a cappuccino, have some sandwiches for breakfast and am back online. I write a quick Facebook post and answer messages. Then I take care of my internet. My Aldi Talk tariff is active. I have reception. And I'm on the roaming network. But no data is being transferred. I call the hotline. The employee sends me the correct settings for my mobile phone again. But that doesn't help either. I call it off. And drive on. I have saved the route to Zadar offline. I leave Novalja. Follow the road. Through a barren coastal landscape. And past flocks of sheep. At 13:30 I come to a sign indicating a camping site. I turn into this side path. It goes steeply downhill. I come directly to the beach. There are a few isolated buildings. A bar. But everything is deserted. I push the bike along the beach to the end. Behind some bushes I hear voices and the sound of construction work. A house is being rebuilt or renovated here. I go to the building site. And I call out. One of the workers speaks German. I ask him if I can camp here on the beach. Of course. That's all right. He just says it's a bit windy. But that's no problem for me. I sit down with the tablet on my backpack. And write the diary entries of the last few days. And look at the last photos. That takes a long time. In between, I go back to the house. And ask for some water. The construction worker fills up my 5l canister. At 5:30 pm I am almost done writing. But I break it off for now. And put up the tent. Actually I wanted to camp directly at the beach. But as it is very windy, I pitch it higher up. There it is a bit more protected by the bushes. The ground here is also very stony and hard. I have difficulties getting the pegs in. But in time before it is dark, the tent is up. I stabilise the sides with stones again. I settle in. Eat the last sandwich. Drink my lemon. And write briefly in the diary. At 9:30 pm I break it off. And sleep. It is wonderful to sleep directly by the sea. The sound is very calming. 


I drove just under 10 km today 

So it continues tomorrow >