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Wanderung zum Klek

<Das waren die letzten Tage   

Sonntag, 13. Dezember (3. Advent)

Heute mache ich eine Wanderung zum Klek. Das ist ein Gipfel am östlichen Rand des Velika-Kapela-Massivs, in der Nähe von Ogulin.


Um 7:30 Uhr klingelt der Wecker. Ich dusche kalt. Das hab ich mir in der letzten Zeit angewöhnt. Um meine Abwehrkräfte zu stärken. Seitdem geht es mir auch tatsächlich noch besser.

Ich frühstücke Müsli mit Obst. Um 9 fahr ich mit Kresimir zum Kaffee zu Freunden. So wie jeden Morgen in den letzten Tagen.

Dann bringt Kresimir mich zum Ausgangspunkt meiner Wanderung. Der Klek ist 1182 m hoch. Um 10 starte ich die Wanderung zum Gipfel. Zunächst geht es ein Stück durch den Wald. Dann weiter auf einem recht breiten Zufahrtsweg. Daraus wird ein Wanderweg. Es geht bergauf. Und der Weg wird immer unwegsamer. Ich mache sehr viele Fotos. Nach einiger Zeit treffe ich eine Wandergruppe aus Zagreb. Die Verständigung klappt wie immer auf englisch. Etwa 180 Meter unterhalb des Gipfels befindet sich eine Berghütte, die allerdings wegen Corona geschlossen ist. Die letzte Etappe zum eigentlichen Gipfel ist eine richtige Herausforderung für mich. Hier gibt es keinen Weg mehr. Das bedeutet freies bergauf steigen. Es ist neblig und nasskalt. Der Boden ist teilweise gefroren. Dadurch sind die Steine rutschig.    Das bergaufsteigen auf den rutschigen Untergrund fällt mir sehr schwer. Ich merke, dass ich Probleme mit meiner Hüfte habe. Die war ja vor 20 Jahren völlig zertrümmert. Im normalen Alltag und auch beim Fahrradfahren merke ich keine Beeinträchtigungen.

Aber das Bergsteigen ist doch etwas anderes. Ich bin froh, dass es ein Seil gibt. Und ich schaffe es. Gegen 13:30 Uhr erreiche ich den Gipfel. Oben treffe ich die Gruppe aus Zagreb wieder. Es ist toll auf dem Gipfel zu stehen. Und ich bin stolz auf mich, dass ich den Aufstieg geschafft habe.  

Der Abstieg ist für mich noch schwerer. Ich bin dankbar für das Seil. Aber auch diese Herausforderung schaffe ich. Etwa um 15:30 Uhr bin ich wieder an der Straße.  Kresimir holt mich ab. Später sind wir noch bei Freunden. Den Abend verbringen ich in meinem Appartement. Ich arbeite an meiner Homepage. Schreibe den Tagebucheintrag von heute und lade die Fotos hoch.


Es war ein richtig toller Adventssonntag. 

So geht es weiter >

Ich starte meine Wanderung
Ich starte meine Wanderung
Der Weg
Der Weg
Wer wacht da im Baumstumpf?
Wer wacht da im Baumstumpf?
Fast oben...
Fast oben...
Der Aufstieg zum Gipfel
Der Aufstieg zum Gipfel
Auf dem Gipfel
Auf dem Gipfel