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Gespräche sind der Schlüssel zur Völkerverständigung

<Das war der Sonntag

Montag, 30. November 

bin heute fast den ganzen Tag mit Kresimir unterwegs. Wir fahren zum Frühstück zu seiner Mutter. Besuchen Freunde. Ich bekomme viele Eindrücke vom Leben der Menschen hier in Kroatien.  Die Gespräche sind überwiegend auf englisch. Dadurch wird mein englisch immer besser. Ich denke während der Gespräche schon auf englisch. Wenn Kresimir sich mit seinen Freunden auf kroatisch unterhält, übersetzt er das für mich wichtige auf englisch. Ich beginne aber auch schon einige Brocken kroatisch zu verstehen. Kresimir kann sehr gut englisch. Die Verständigung klappt problemlos. Gelegentlich fehlt mir mal ein Wort.Dann hilft der Google Übersetzer. Wir führen bei Kaffee und gutem Essen lange Gespräche zu den verschiedensten Themen. Wir reden unter anderen über die Situation in Kroatien. Über die aktuellen weltweiten Einschränkungen. Über das weltweite System und die weltweiten Zusammenhänge. Er hat in vielen Punkten die gleiche Meinung wie ich. Für mich ist besonders interessant, dass er aus einer völlig anderen Perspektive /  Lebenssituation zu den gleichen Erkenntnissen gekommen ist.

Abends sitzen wir wieder mit Dragisa in meinem Apartment zusammen.

Dragisa kann nur wenig englisch. Aber durch unsere Gespräche wird auch sein englisch immer besser. Das freut mich.

Ich fühle mich hier in Ogulin mit meinen neu gewonnenen Freunden sehr wohl.

Tage wie dieser sind ein wichtiger Teil meiner Reise. Zum einen erweitere ich meine Sprachkenntnisse. Zum anderen ist es das, was ich hier vor Ort vom normalen Leben der Menschen mitbekomme. Ich beginne die Lebensmentalität der Menschen hier auf dem Balkan (Südosteuropa) zu verstehen.

Gespräche von Menschen mit unterschiedlichen Lebensmentalitäten sind der Schlüssel zur Völkerverständigung. Und letztendlich zum weltweiten Frieden.

So geht es morgen weiter >