Sonntag, 29. November
ich morgens aus dem Fenster gucke, schneit es leicht. Der Schnee bleibt aber nicht liegen. Trotzdem werde ich im Dezember noch in Ogulin bleiben. In dieser kalten und dunklen Jahreszeit kann ich nicht weiter fahren.
Nach einem Gespräch mit Zlatko und Kresimir fahre ich mit zu Kresimir, der auch in Ogulin wohnt.
Er vermittelt mir ein komplett eingerichtetes Appartement mit 2 Zimmern. Und Küche. Das ist sehr gut. Es gibt sogar eine Waschmaschine.
Ich miete dieses Appartement zunächst für 1 Monat. Also über Weihnachten und Silvester. Anfang Januar gucke ich wie die Corona Situation und das Wetter ist. Dann entscheide ich neu, ob ich weiter fahre.
Ich ziehe gleich heute spontan um.
Das heißt, ich räume mein Zimmer im Appartement von Zlatko. Dann belade ich mein Fahrrad. Um 16:15 Uhr verlasse ich das Appartement Victoria. Und fahre ans andere Ende von Ogulin.
Ich richte mich kurz in meinem neuen Appartement ein. Später bin ich mit Kresimir unterwegs. Ich lerne heute viele neue Leute kennen. Die Familie und Freunde von Kresimir. Zuerst sind wir bei seiner Mutter. Und später in Oštarije bei seinem Bruder und dessen Familie. Ich bekomme Einblicke in das Leben der Menschen hier in Kroatien. Es ist ein Tag mit sehr vielen Eindrücken, Erlebnissen und reichhaltigem und sehr gutem Essen. Zum Schluss sitze ich noch lange mit Kresimir und Dragisa in meinem Appartement zusammen.
Bis ich dann schlafe ist es etwa 1 Uhr.
Ich bin geflasht von diesem Tag. Es ist toll, jetzt eine Lösung für die nächste Zeit zu haben. Und ich bin glücklich, dass ich in dem 1 Monat hier in Ogulin schon so viele tolle Menschen kennengelernt, und so gute Freunde gefunden habe.
Jetzt freue ich mich auf die Weihnachtszeit hier in Kroatien.
Meine Reise nach Hiroshima setzte ich erst nächstes Jahr fort.
Ich halte euch trotzdem weiter mit täglichen Kurzberichten auf dem Laufenden.
