Mittwoch, 11. November
Um etwa 7:30 Uhr wache ich auf. Ausgeschlafen starte ich in den Tag. Ich dusche erstmal. Später bin ich zu Fuß in Ogulin unterwegs. In einer Gaststätte esse ich eine Kleinigkeit. Bin dann kurz im Café beim Bahnhof. Es ist aber außer der Bedienung niemand da, den ich kenne. Mir fällt mal wieder auf, dass es ohne Gepäck und Fahrrad viel schwerer ist, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Ich bummel durch die Stadt. Und gehe dann wieder zurück zum Appartement. Den Rest des Tages verbringe ich in meinem Zimmer. Am Tablet. Online Kontakte zu knüpfen ist viel einfacher als im realen Leben. Und ich plane die nächsten Wochen und Monate. Von meinem Freund Viktor bekomme ich ein neues Zelt gesponsert. Er schickt es mir mit der Post hierher. Das ist sehr gut! Auch für meine Planung. Wenn es dann hier ist, und das Wetter mitspielt, werde ich etwa Anfang Dezember nach Zengg fahren. Und dann an der Küste entlang bis auf die Insel Pag. Dort bleibe ich bis zum Frühjahr als Helfer. Ein Freund aus Deutschland hatte den Kontakt für mich hergestellt.
Außerdem überlege ich ernsthaft, mir doch einen Fahrrad Anhänger zuzulegen. Oder selber einen zu bauen. Ich wäge die Vor- und Nachteile ab. Hole mir Tipps von Freunden. Komme aber noch zu keinem Ergebnis...In den nächsten Tagen werde ich mal mein Gepäck sichten, und (wenn es möglich ist) wiegen. Vielleicht kann ich ja doch noch etwas Gewicht reduzieren. Und ich werde mein Gepäck neu packen. Insbesondere so, dass alles richtig und sicher befestigt ist. Ich werde in Zukunft noch mehr darauf achten, nichts mehr zu verlieren.
Abends trinke ich wie immer meine Zitrone.
Ich schlafe recht früh.