Montag , 09. November
Um 6:30 Uhr klingelt der Wecker. Ich dusche erstmal. Dann frühstücke ich. Heute gibt es Weißbrot. Später gehe ich runter. Ich fahr mit dem Vermieter nochmal zu der Autowerkstatt. Aber hier gibt es doch keine Arbeit für mich. Wir fahren dann ins Zentrum von Ogulin. In ein Café. Er versucht Arbeit für mich zu finden. Aber das ist gar nicht so einfach. Gerade jetzt zu Corona Zeiten.
Den Rest des Tages verbringe ich im Appartement in meinem Zimmer. Ich bin am Tablet. Chatte und knüpfe über Facebook Kontakte. Ein Freund aus Deutschland vermittelt mir Einen Kontakt auf der Insel Pag hier in Kroatien. Dort kann ich günstig ein Appartement bekommen. In dem ich eine zeitlang als Helfer bleiben kann. Allerdings kann ich erst dorthin fahren, wenn ich ein Zelt habe. Und wenn das Wetter mitspielt. Also bleibe ich erstmal hier in Ogulin. Und kümmere mich um ein Zelt. Ich beginne mit der Suche nach einem offiziellen Sponsor für diese Fahrradreise. Ich will Hersteller von Outdoorausrüstung anschreiben. Und um Unterstützung bitten. In der Hoffnung, dass mir eine so,che Firma ein Zelt zur Verfügung stellt. Im Gegenzug würde ich der Firma Fotos zukommen lassen, mit denen Sie für Ihr Produkt werben kann. Oder ich würde ein Zelt zu Testzwecken nutzen. Ich denke , dass diese Reise ein idealer und realer Belastungstest für ein Zelt ist. Zunächst schreibe ich die Firma Globetrotter an. Da ich erstmal die Antwort abwarten möchte, belasse ich es für heute dabei. Außerdem melde ich mich bei Instagram an. Und erstelle mein Instagram Profil.
Dann schreibe ich spontan einen Post in einer Facebook Radreisen Gruppe. Daraus ergeben sich sehr viele und interessante Kommentare. Und neue Möglichkeiten. Ich bekomme Tipps, knüpfe weitere Kontakte, bekomme finanzielle Unterstützung und Unterstützungsangebote. Jemand hat ein Zelt über. Und bietet mir an, es mit der Post hierher zu schicken.
Später erlebe ich eine tolle Überraschung. Manuela, aus meiner alten Heimat, dem Landkreis Nienburg, schreibt mich bei Facebook an. Sie war vor meinem Unfall, vor über 20 Jahren meine Beste Freundin. Nach dem Unfall haben wir uns aus den Augen verloren. Und hatten jetzt fast 20 Jahre keinen Kontakt mehr.
Ich verbringe fast den ganzen Tag am Tablet. Bis ich dann schlafe, ist es etwa 2 Uhr morgens.
Dieser Tag war sehr ruhig. Aber durch die vielen neuen Kontakte auch sehr erfolgreich.
(heute hab ich keine Fotos gemacht)