Donnerstag, 29. Oktober
Um 6:30 Uhr klingelt der Wecker. Das waschen ist heute etwas schwierig. Weil in der Nähe verläuft eine viel befahrene Bahnstrecke. Von der aus mein Zeltplatz einzusehen ist. Also kann ich nicht wie sonst nackt auf der Plane sitzen und mich waschen. Ich verlege das ins Zelt. Beziehungsweise das kleine Vorzelt. Anschließend packe ich im Zelt meine Sachen zusammen. Dann baue ich das Zelt ab. Und belade das Fahrrad. Das ist heute eine Herausforderung für mich. Da ich es nirgends anlehnen kann, belade ich es im Liegen. Es klappt aber gut. Nur die Decken und die obere Plane befestige ich erstmal provisorisch. Um 9:15 Uhr schiebe ich das Rad von der Wiese. In die nahe gelegene Bushaltestelle. Dort belade ich es richtig. Um 9:30 Uhr fahre ich weiter. Das heißt, ich fahre wieder zurück nach Duga Resa. Nach wenigen Hundert Metern komme ich an einer Café Bar vorbei. Hier halte ich an. Und trinke einen Kaffee. Um 10:30 Uhr setzte ich die Fahrt fort. In Duga Resa kaufe ich mir bei einem Bäckerstand Backwaren für den Tag. Es dauert lange, bis ich aus der Stadt wieder heraus komme. Ich folge der D23. Und komme durch mehrere kleine Ortschaften. Heute suche ich mir früher einen Platz zum Zelten. Gegen 16:30 Uhr finde ich in der Nähe von Zvečaj eine Wiese. Neben der D23. Dort ist am Waldrand ein toller Zeltplatz. Aber es gibt wieder nichts zum Anlehnen für das Fahrrad. Und wieder Dornenbüsche!
Trotzdem bleibe ich hier. Bevor ich im Dunkeln wieder stundenlang suche. Ich lege das Fahrrad einfach hin. Und baue das Zelt daneben auf. Ab etwa 18 Uhr bin ich im Zelt. Ich chatte mit Freunden. Später trinke ich meine Zitrone und schreibe den Tagebucheintrag von gestern. Der wird recht lang. Zum Fotos hochladen hab ich keine Lust mehr. Bis ich schlafe, ist es etwa Mitternacht.
Ich bin heute etwa 16 km gefahren.
