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Ein Regentag - Burgruine. Hotel

<Das war der Montag 

Dienstag, 27. Oktober 

Um 6:30 Uhr klingelt der Wecker. Ich wasche mich. Dann packe ich meine Sachen zusammen.  Um das Fahrrad zu beladen, brauche ich etwas zum anlehnen. Vor dem Baum sind ja Dornen  Die bekomme ich nicht alle weg. Das ist mir zu heikel. Also lege ich die dicke BW Plane vor dem Baum aus. Und stelle das Fahrrad darauf. Dann kann ich es anlehnen und beladen. Als ich gegen 10 startklar bin,  fängt es an zu Regnen. Ich ziehe die Regenjacke an. Und schiebe das Rad von der Wiese. Es regnet leicht. Mein Akku ist so gut wie leer. So, dass ich nicht nach Navi fahren kann. Ich fahr nach Gefühl weiter. Nach kurzer Zeit komme ich zu der Burgruine Novigrad na Dobri. Es ist ein beeindruckendes Bauwerk! Das Haupttor zum Innenhof ist offen.  Drinnen sind 2 Arbeiter.  Die aber weder Englisch Deutsch können. Und es fängt gerade doller an zu Regnen. Ich schiebe das Rad über den Innenhof zu einem überdachten Gebäudeteil. Dort stelle ich mich und das Rad unter. Und warte den Regen ab. Als es aufhört, erkunden ich die Burg. Und mache viele Fotos. Es fängt immer wieder an zu regnen.  Die Arbeiter sitzen im Regen in ihrem Transporter. Eine Verständigung ist nur über Gesten möglich. Ich verstehe kein Wort von dem was sie sagen. Sie verstehen mich nicht. Während es regnet bin ich in dem Raum, wo mein Fahrrad ist. Und frühstücke. Backwaren. Dann fällt mir auf, dass meine Flagge nicht richtig hängt. Ich hab sie ja immer noch provisorisch an dem McDonald’s Luftballonstab von Agnes befestigt. Ich überlege eine Weile, wie ich sie besser anbringen kann. Dann fällt es mir ein. Die Teile von der gebrochenen Zeltstange! Und es funktioniert! 3 Elemente davon haben die richtige Länge. Und sind der perfekte  Flaggenstab. Jetzt hängt sie richtig gut. So habe ich die Regenpause sehr sinnvoll genutzt. Allmählich lässt der Regen nach. Ich schiebe das Rad zum Haupttor.  Dann entdecke ich eine Wasserstelle. Diese Gelegenheit nutze ich sofort. Und fülle meine Wasservorräte auf. Zwischendurch fängt es nochmal kurz an zu regnen. Ich schiebe das Rad wieder zurück in den Raum. Dort kann ich im trockenen den Kanister wieder befestigen. Als es aufhört, verabschiede ich mich mit einer Geste von den Arbeitern in ihrem Transporter. Und fahre weiter. Nach kurzer Zeit komme ich an eine alte Steinbrüche. Ich überquere den Fluss Dobra. Dann kommt eine Weggabelung. Da ich nicht weiß,  in welche Richtung meine Route geht, fahre ich nach rechts.  Dort ist ein Hinweis auf eine Gasthaus.  Die erreiche ich nach wenigen Metern. Es ist ein Hotel, dass aus mehreren Gebäuden besteht. Ein Man spricht mich an. Ich antworte auf Englisch. Das versteht er. Ich sage, dass ich auf dem Weg zur Küste bin. Und jetzt was essen möchte. Er bittet mich mitzukommen. Und führt mich ins Gasthaus. Dort kann ich im Speisesaal erstmal mein Handy aufladen. Eine freundliche Frau bringt mir Kaffee. Und dann das Essen. Vorsuppe, und später einen großen Teller mit verschiedenen Fleisch, Kroketten und Gemüse. Während ich esse, kommt ein Mann in den Speisesaal und spricht mich auf Deutsch an. Wir unterhalten uns sehr lange und sehr gut. Er ist offenbar der Besitzer von diesem Hotel. Ich erzähle ihm von meiner Reise. Und gebe ihm eine Visitenkarte. Später bestelle ich noch einen Kaffee. Insgesamt bezahle ich nur 50 HRK (6,60€). Ich sitze sehr lange in dem Saal. Dann fällt mir auf, dass es schon dämmert. Ich frage nach einem Zimmer. Ich bin zur Zeit der einzige Gast. Und das Zimmer kostet nur 25€. Und ich kann in Euro bezahlen. Ich überlege nicht lange. Und quartiere mich hier ein. Ich bekomme ein 3 Bett Zimmer.  Das Fahrrad kann ich in den Wirtschaftsraum stellen. Den Rest des Tages verbringe ich auf dem Zimmer. Ich wasche meine Wäsche im Waschbecken mit der Hand. Dann chille ich mich mit dem Tablet ins Bett. Und schreibe die Berichte der letzten Tage. Währenddessen lade meine Powerbanks und Geräte. Es dauert sehr lange, bis ich alles geschrieben und hochgeladen habe. Anschließend trinke ich noch meine Zitrone  heute mal wieder mit heißem Wasser. Bis ich dann schlafe ist es etwa 0:30 Uhr.

So geht es morgen weiter >

Der Blick aus dem Zelt (Die Uhrzeit ist noch auf Sommerzeit)
Der Blick aus dem Zelt (Die Uhrzeit ist noch auf Sommerzeit)
Ein letzter Blick auf meinen Zeltplatz
Ein letzter Blick auf meinen Zeltplatz
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Die Burgruine
Die Burgruine
Blick vom Turm
Blick vom Turm
Mein Fahrrad in der Burg
Mein Fahrrad in der Burg
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Blick zurück
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Auf der Steinbrücke
Auf der Steinbrücke
Die Dobra
Die Dobra