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Am AKW Temelin und Fahrt zum Bezdrev

<Das war der Samstag

Sonntag, 13. September 

Um 7 klingelt der Wecker.  Ich döse aber noch bis kurz vor 8. Dann wasche ich mich. Pack die Sachen  zusammen. Ich lege das Solarpanel in die Sonne und lade die Powerbanks mit gratis Solarstrom. Ich fahr heute sehr spät weiter. Um 11:30 Uhr schiebe ich das Rad erstmal auf die andere Straßenseite zum Atomkraftwerk.  Mache Fotos. Dann will ich nach Temelin fahren. Ich hab Hunger. Aber nichts mehr fürs Frühstück dabei. Und mein Wasser ist fast alle. Ich fahr nach Handy Navi. Aber der Ort ist doch weiter weg als ich dachte. Plötzlich stehe ich vor einem verschlossen Tor. Dahinter weitere AkW Kühltürme. Das Gelände von Jaderná elektrárna Temelín ist riesig. Laut Navi soll ich weiter fahren. Was aber nicht geht. Ich hab Hunger und keine Lust mehr den Ort zu suchen. Also fahr ich zurück. Bis zur Route 105. Dann weiter in Richtung Budweis. Mein Fahrrad Navi (das ich zur Zeit nur für die Anzeige der gefahrenen km nutze)hängt sich auf, und reagiert  nicht mehr. Es ist sehr heiß.  Um 13:15 Uhr ist mein Wasser alle. Ich hab nichts mehr zu trinken. Um etwa 13:30 Uhr komme ich an einer Tankstelle vorbei. Ich kaufe mir erstmal was zu trinken und belegte Baguettes zum Frühstück. Da ich keine Kronen mehr habe, zahle ich mit Karte. Die Verkäuferin versteht zwar weder englisch  noch deutsch. Aber die Verständigung klappt trotzdem. Auf der Toilette wasche ich mich und fülle meine Wasserflaschen auf. Dann setze ich mich in die Sonne und frühstücke erstmal.  Anschließend schreibe  ich den Tagebucheintrag von gestern. Und lade Fotos hoch. Das dauert sehr lange. Ich verbringe den ganzen Nachmittag an der Tankstelle. Aber für mich ist das ok. Das dokumentieren und veröffentlichen meiner Reise ist mir sehr wichtig.  Und ich will genau das. Keinen Zeitdruck. Einfach machen, wonach mir is. Und wenn ich so wie heute stundenlang mit dem Tablet in der Sonne sitze, dann is das so. Um 17:45 Uhr fahr ich weiter. Mittlerweile ist es nicht mehr so heiß. Ich bin ausgeruht. Das fahren ist angenehm. Um 18 Uhr erreiche ich die Stadt Hluboká nad Vltavou. Eigentlich will ich hier nur durchfahren. Bis Budweis sind es noch 11 km. Dann entdecke ich den Bezdrev. Das ist ein sehr schöner See. Ich mache Fotos. Mittlerweile ist es fast dunkel. Ich fahr Richtung Stadtzentrum. Komme am einem Penny vorbei. Geh rein. Um Ärger zu vermeiden, setze ich meine Maske auf. Trotzdem ist dieser ganze Corona Hype meiner Meinung nach absoluter Humbug und Bullshit! Ich kaufe Lebensmittel und Getränke. Viele Lebensmittel sind hier identisch mit denen bei einem deutschen Penny. Hier kann ich problemlos und zu einem vernünftigen  Wechselkurs mit einem 50€ Schein bezahlen. Ich bin froh, als ich wieder aus dem Laden raus bin. Die Maske nervt mich extrem! Ich fahr ins Stadtzentrum. Mache Fotos. Bei einem Döner Imbis esse ich einen Döner. Sogar der Ayran ist der selbe wie in Deutschland. Mittlerweile ist es fast dunkel. Ohne Rücklicht an der Route 105 zu fahren ist mir zu gefährlich. Ich fahr wieder zum Bezdrev. Dann entdecke ich in Ufernähe eine idyllische Wiese. Spontan bleibe ich hier. Ich baue das Zelt auf. Etwa ab 22 Uhr liege ich darin. Bin dann noch bei Facebook und chatte. Ab etwa 0:30 Uhr schlafe ich.


Ich bin heute etwa 20 km gefahren.

So geht es morgen weiter >


Meine heutige Route
Meine heutige Route
Sonntagmorgen in der Natur. Etwa 300m entfernt ist das AKW Temelín
Sonntagmorgen in der Natur. Etwa 300m entfernt ist das AKW Temelín
Das Kernkraftwerk Temelín
Das Kernkraftwerk Temelín
Ein weiterer Teil vom Firmengelände
Ein weiterer Teil vom Firmengelände
Route 105
Route 105
Sonnenuntergang über dem Bezdrev
Sonnenuntergang über dem Bezdrev
Hluboká nad Vltavou
Hluboká nad Vltavou
Am Bezdrev.  Hier in der Nähe zelte ich
Am Bezdrev. Hier in der Nähe zelte ich